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Abwärtstrend
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Herzlich willkommen zu meinem Podcast. Ich bin Trin, euer Gastgeber, und heute tauchen wir ein in die faszinierende Welt des Yoga, insbesondere in die Bedeutung von Sattva, Rajas und Tamas - den drei Gunas oder Qualitäten des Lebens.
Also, schnappt euch eine Tasse Kaffee, Tee oder Wasser und lehnt euch zurück, entspannt euch. In der yogischen Philosophie erforschen wir das Universum durch zwei verschiedene Bereiche: Prakriti, oft als Maya oder Illusion bezeichnet, und Purusha, die Essenz der Realität selbst. Gemäß dieser tiefgründigen Philosophie gehört alles, was dem Wandel unterliegt, alles Endliche, zur Welt von Maya. Im Gegensatz dazu verkörpert Purusha, der unveränderliche Kern des Universums, die wahre Realität - das Selbst, die Seele. Aber kommen wir zur Sache. Prakriti, die illusionäre Welt, in der wir leben, kann in drei grundlegende Qualitäten oder Gunas unterteilt werden. Diese Qualitäten sind in jedes Element des Daseins verwoben, sei es der Mensch, Nahrung oder leblose Objekte. Das Trio besteht aus Sattva (Reinheit), Rajas (Aktivität) und Tamas (Dunkelheit, Zerstörung). Lasst uns nun diese Gunas genauer erkunden. Sattva - es ist wie die Harmonie eines Orchesters. Sattva repräsentiert Reinheit, Wissen und Harmonie. Es strahlt Güte, Freude, Edelmut und Zufriedenheit aus. Angst, Gewalt, Wut und Bosheit haben in der Sattva-Welt keinen Platz. Es ist die Qualität, die man anstrebt, um Samadhi oder Befreiung zu erlangen. Um Sattva zu stärken, muss man den Einfluss von Rajas und Tamas sowohl im Geist als auch im Körper reduzieren. Der Konsum von sattvischer Nahrung wie frischem Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und Hülsenfrüchten kann dabei helfen. Diese Nahrungsmittel sind frisch, rein und sonnenverwöhnt und beziehen ihre positive Energie aus dem Sonnenlicht. Die Praxis von Yoga, das Annehmen eines gewaltfreien Lebensstils und das Umgeben von positiven Menschen tragen allesamt dazu bei, die sattvischen Elemente im Geist und Körper zu erhöhen. Lasst uns Sattva besser verstehen anhand eines Beispiels. Ein sattvischer Lehrer verkörpert die höchste spirituelle Entwicklung. Er sieht in jedem Wesen Einsheit, verabscheut Heuchelei und lebt seine Lehren vorbildlich. Lob und Kritik können ihn nicht beeinflussen. Auf der anderen Seite des Spektrums finden wir Rajas - das Reich der Leidenschaft und Manipulation. Rajas repräsentiert Leidenschaft, Handeln, Energie und Bewegung. Es ist das Reich der Anhaftung, der Begierde und des Verlangens nach Befriedigung. Um Rajas zu verringern, sollte man Rajasik-Nahrungsmittel wie frittierte oder scharfe Gerichte und Stimulanzien wie Koffein meiden. Ein rajasischer Lehrer, im Gegensatz zu einem sattvischen, strebt nach Bewunderung und setzt Theatertricks und Verführung ein, um Anhänger zu faszinieren. Leider leben sie oft nicht das, was sie predigen. Ein rajasischer Schüler hat das Wesen spiritueller Lehren noch nicht erfasst. Zu guter Letzt haben wir Tamas. Tamas verkörpert Unreinheit, Faulheit und Dunkelheit, resultierend aus Unwissenheit, die die Wahrnehmung der Realität trübt. Die Verringerung von Tamas erfordert, tamasische Nahrungsmittel wie Alkohol, Fleisch und verarbeitete Produkte zu meiden und exzessive Nachlässigkeit in Aktivitäten wie übermäßigem Schlaf zu begrenzen. Ein tamasischer Lehrer betreibt unethische Praktiken aus persönlichem Gewinn und verzerrt Lehren, um ihren eigenen Zielen zu dienen. Ein tamasischer Schüler wird vom Ego getrieben und weigert sich, zu lernen, oft ohne die Fähigkeit zur Unterscheidung oder zur Einhaltung von Disziplin. Es ist wichtig zu beachten, dass die drei Gunas in allem existieren. Sattva, Rajas und Tamas sind wie die Fäden, die den Stoff unserer Realität weben. Ohne einen von ihnen können die anderen nicht in reiner Form existieren. Um die Gunas zu transzendieren, muss man Sattva steigern und Rajas sowie Tamas verringern. Das ultimative Ziel ist es, sich von ihrem Einfluss zu befreien und die Realität jenseits der Illusion zu erkennen. Eine Person, die dies erreicht hat, bleibt unberührt von den Dualitäten des Lebens und versteht, dass die Gunas Teil von Maya sind, nicht die alleinige Realität des Universums. Wie es die Bhagavad Gita sagt: "Wenn man sich über die drei Gunas erhebt, die aus dem Körper stammen; wird man von Geburt, Alter, Krankheit und Tod befreit und erlangt Erleuchtung" (Bhagavad Gita 14.20). Vielen Dank, dass ihr mich auf dieser yogischen Reise durch die drei Gunas begleitet habt. Vergesst nicht, diese Podcast-Episode mit euren Mitwahrheitssuchenden zu teilen und schreibt mir gerne eure Meinung und Gedanken dazu nieder. Shanti Aum
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