Bankenkrise
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Die Deutschen gelten als sehr sicherheitsbewusst, besonders bei der Geldanlage. Aktien werden oft gemieden, da sie als riskant eingeschätzt werden. Beliebter ist das klassische Anlegen, wie Tages- oder Festgeld, zumal es hier seit einiger Zeit höhere Zinsen gibt. Doch auch Zinssparen ist nicht so sicher, wie es scheint. Hier kommt die gesetzliche Einlagensicherung ins Spiel. Was sie kann, wann sie greift und wo ihre Grenzen liegen, erfahren Sie in dieser Podcast-Folge von Karl Matthäus Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Quirin Privatbank AG und Gründer der digitalen Geldanlage quirion. Karl beantwortet folgende Fragen: • Was bedeutet Sicherheit bei der Geldanlage? (1:10) • Wie sicher sind Tages- und Festgeldkonten? (2:03) • Wie funktioniert die Einlagensicherung? (3:05) • Was passiert, wenn man mehr als 100.000 Euro auf der Bank hat? (4:00) • Wann bzw. unter welchen Umständen greift die Einlagensicherung nicht? (5:05) • Sollte man sein Geld lieber auf verschiedene Banken verteilen, um mehrmals die 100.000 Euro Einlagensicherung auszuschöpfen? (5:39) • Gilt die Einlagensicherung auch bei ausländischen Banken? Worauf muss man achten? (7:02) • Können Einlagensicherungssysteme im Extremfall auch umkippen? Sind diese also wirklich sicher? (8:09) • Was passiert, wenn Einlagensicherungen tatsächlich ausfallen? Müsste dann der Steuerzahler einspringen? (9:26) • Was passiert bei einer Bankenpleite mit Aktien, Anleihen und Fonds im Depot? Gibt es auch dort eine Einlagensicherung? (10:10) • Was ist die sicherste Geldanlage? (11:49) Gut zu wissen: • Tages- und Festgeldkonten sind grundsätzlich sichere Anlagen. Aber es besteht das Risiko von Vermögensverlusten im Fall einer Bankeninsolvenz. Solche Konten sind nämlich Teil der Konkursmasse. • Durch die gesetzliche Einlagensicherung sind pro Kunde und Bank 100.000 Euro auf Giro-, Termin- und Sparkonten EU-weit geschützt. • Neben den gesetzlichen gibt es noch freiwillige Sicherungssysteme der Banken, die Beträge über 100.000 Euro abdecken sollen. Hier liegen die abgesicherten Beträge i. d. R. im siebenstelligen Bereich und die meisten deutschen Banken sind hier angeschlossen. • Zur Sicherheit seine Einlagen auf mehrere Banken zu verteilen, ist ein naheliegender Gedanke, es ist aber letztlich auch recht aufwendig. • Bankeinlagen sollten nur für absehbare Anschaffungen vorgehalten werden – oder als „Notgroschen“. Drei bis fünf Monatsgehälter sind eine Orientierungsgröße. • Als strategische Langfristanlage taugen Bankeinlagen nicht. • Bei ausländischen Banken gibt es unter Umständen eine schwächere Einlagensicherung. Man sollte sich vor entsprechenden Anlagen umfassend über die Regularien informieren. • Wenn wider Erwarten ein Einlagensicherungssystem in Kippen gerät, wäre der Staat gefragt. Aber wirklich nur in Extremfällen, wenn es um die Verhinderung einer nachhaltigen Systemkrise geht, wie z. B. im Jahr 2008 bei der Finanzmarktkrise. • Bei Wertpapieren wird keine Einlagensicherung benötigt. Sie zählen zum Sondervermögen. Und ein solches Sondervermögen bleibt auch im Bankinsolvenzfall immer Eigentum der Kunden. • Im Grunde sind Aktien langfristig keine unsichere Geldanlage. Eine vernünftig strukturierte Aktienanlage hat sich bisher noch von den heftigsten Kurseinbrüchen wieder erholt. Folgenempfehlung: Folge 197: ETFs für Anfänger – wie gelingt der Börseneinstieg am besten? https://www.quirinprivatbank.de/anlegerwissen/podcast/podcast-folge-197 -----
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Wechsel im Kanzleramt: Angela Merkel hat Anfang Dezember die Regierungsgeschäfte an Olaf Scholz übergeben, der nun eine Ampelkoalition aus SPD, Grünen und FDP anführt. Dieser Podcast zieht eine Bilanz der Merkel-Ära aus wirtschafts- und finanzpolitischer Sicht. Und das verspricht spannend zu werden, denn die CDU-Politikerin hinterlässt durchaus eine gemischte Bilanz. Auf der einen Seite ist Deutschland nach wie vor eine starke Wirtschaftsmacht – auf der anderen Seite sind wichtige Zukunftsthemen wie zum Beispiel die Digitalisierung sträflich vernachlässigt worden. Eine Einschätzung dazu von Karl Matthäus Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Quirin Privatbank AG und Gründer der digitalen Geldanlage quirion, der in dieser Folge u. a. auf diese Fragen eingeht: • 2005 galt Deutschland als „kranker Mann“ Europas mit einem Heer von Arbeitslosen und einem stotternden Wirtschaftsmotor. Heute sieht die Welt trotz Corona etwas anders aus: eine stabile Wirtschaft mit wenig Arbeitslosen. Ist die wirtschaftliche Wiederbelebung die Leistung von Angela Merkel – oder doch eher die ihres Vorgängers Gerhard Schröder mit seiner Agenda 2010? • In der Rentenpolitik waren die verschiedenen Merkel-Regierungen auf Verlässlichkeit und Kontinuität für die Menschen aus. Bei den jährlichen Rentenerhöhungen ist das sicherlich auch gelungen. Aber wie sieht es bei den künftigen Rentenleistungen vor allem für die jüngere Generation aus? • Angela Merkel hatte viele Krisen zu meistern, eine davon war die Finanzkrise nach der Pleite von Lehman Brothers 2008. Legendär ist sicherlich ihr gemeinsames Statement mit dem damaligen Finanzminister Peer Steinbrück zur Sicherheit der Sparguthaben. Wie nah waren wir damals an einer finanziellen Kernschmelze? Wie wichtig war der Auftritt der beiden Politiker in diesem Moment? • Alles andere als Sicherheit gab dann der schnelle Ausstieg Deutschlands aus der Atomenergie nach der Reaktor-Katastrophe von Fukushima im März 2011. In den Augen vieler war er völlig übereilt. Die einstigen Vorzeigeunternehmen RWE und E.ON sind seitdem nur noch ein Schatten ihrer selbst, vor allem beim Blick auf die Börsenkurse. Wie ist die damalige Entscheidung zu bewerten? Sind die aktuell sehr hohen Strompreise hierzulande ein Ergebnis des schnellen Atomausstiegs? • Viele Umweltorganisationen bescheinigen Angela Merkel eine eher durchwachsene Klimabilanz. Liegen Sie damit richtig? • Auch beim Ausbau des öffentlichen Verkehrs scheint es in Deutschland zu hapern. Haben wir die Modernisierung unserer Infrastruktur verschlafen? • Wie sieht es bei der digitalen Infrastruktur aus, können wir da weltweit noch mithalten? • Dann gab es noch die Staatsschuldenkrise Griechenlands vor rund zehn Jahren: Ist das Problem mittlerweile gelöst oder wurde es einfach nur mit sehr viel Geld unter den Teppich gekehrt? • Wie hat sich die Regierung um Merkel in der Coronakrise geschlagen? • Wie hat sich der deutsche Leitindex in Merkels 16-jähriger Amtszeit geschlagen und was waren in dieser Zeit die erfolgreichsten deutschen Unternehmen an der Börse? • Welche wirtschafts- und finanzpolitischen Aufgaben hat die neue Regierung zu meistern? Die Aktienmarktentwicklung hängt sehr eng an der Wirtschaft – und die ist teilweise natürlich auch politisch beeinflusst. Aber das ist letztlich nicht entscheidend für die langfristige und vor allem internationale Börsenentwicklung. Daher sollten finanzielle Entscheidungen nicht an eine Regierung, die man gut oder schlecht finden kann, geknüpft werden. Für den langfristigen Anlageerfolg ist vielmehr ein gut strukturiertes Portfolio und Disziplin entscheidend. Mehr Informationen dazu finden Sie in unserer Marktstudie „Die Kraft globaler Finanzmärkte effizient nutzen“: https://www.quirinprivatbank.de/studien „Politische Börsen haben kurze Beine“ ist einer der vielen Börsenweisheiten, die sich über die Jahrzehnte an den Finanzmärkten angesammelt haben. Doch was ist wahr und worauf sollte man besser nicht hören? In diesem Podcast geben wir Ihnen konkrete Handlungsempfehlungen sowie Einblicke in Börsen-Saisonalitäten, Zeitreihenanalysen und Timing-Strategien: Börsenweisheiten I – Sind „Sell in May“ & Co. noch zeitgemäß? https://www.quirinprivatbank.de/podcast?episode=44 -----
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Den Euro gibt es inzwischen rund 20 Jahre, jetzt soll er digital werden. Die Europäische Zentralbank hat eine Forschungsgruppe eingerichtet und will in den kommenden zwei Jahren die Kern-Eigenschaften der Digitalwährung festlegen und auf Herz und Nieren prüfen. Geld könnte somit künftig sicherer transferiert werden und besser vor einer Bankenkrise geschützt sein. Doch Verbraucher haben möglicherweise auch etwas zu verlieren, denn das Bargeld – mit all seinen Vorzügen – könnte bedroht sein. Das Pro und Contra eines digitalen Euros erläutert Karl Matthäus Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Quirin Privatbank AG und Gründer der digitalen Geldanlage quirion in dieser Podcast-Folge. Dabei widmet er sich u. a. diesen Fragen: • Was sind die Motive der EZB, einen digitalen Euro einzuführen? Und ist die EZB damit nicht ein bisschen spät dran? • Kann der digitale Euro möglicherweise eine Konkurrenz zum Bitcoin werden? • Schweden mit der „eKrona“ oder auch China mit dem „E-Yuan“ scheinen da deutlich schneller zu sein. Was ist dort geplant? • Frühestens im Jahre 2026 könnte der digitale Euro eingeführt werden. So manch einer befürchtet einen regelrechten Bankenansturm auf das digitale Geld. Hier können die Menschen nämlich auf eine Ausfallversicherung vertrauen, denn anders als Privatbanken kann die EZB nicht pleitegehen. Ist das berechtigt? • Wird der digitale Euro für die Bundesbürger zunächst limitiert? Wo soll das digitale Geld verwahrt werden? • Was bedeutet der digitale Euro für die klassische Hausbank? Werden bestimmte Funktionen, wie z. B. der Zahlungsverkehr dann überflüssig? Wozu braucht man dann noch Geschäftsbanken? • Ist auch eine Negativverzinsung der Digitalwährung geplant? • Wird unser Bargeld mit dem digitalen Euro abgeschafft? • Bedeutet ein digitaler Euro nicht eine komplette Überwachung des Zahlungsverhaltens? • Wie sicher ist der geplante digitale Euro? • Private Konzerne arbeiten ebenso an einer Digitalwährung, wie beispielsweise Facebook mit Diem. Kann man diesem privaten Geld vertrauen? • Welche Vorteile hat der digitale Euro für Verbraucher? Ob und wann der E-Euro kommt, ist aktuell noch ungewiss. Was aber gewiss ist, dass das geliebte Bargeld der Deutschen keine Zinsen mehr abwirft. Daher empfiehlt es sich, alles über dem Notgroschen klug anzulegen. Hierfür eignet sich einmal mehr der Aktienmarkt. Welche Anlagetipps es zu berücksichtigen gibt, erfahren Sie hier: https://www.quirinprivatbank.de/anlegertipps In den letzten Jahren hatte der Bitcoin einen phänomenalen Aufstieg. Der Vertausendfachung der Kurse folgen aber auch immer wieder starke Schwankungen. Was sind eigentlich Bitcoins und wo kann man sie kaufen? Wie sollte man als Anleger mit dem Bitcoin umgehen, könnten Bitcoins eine alternative Währung sein? Was macht die Technologie dahinter so revolutionär und wieso schürft man Bitcoins? Antworten erhalten Sie in der Folge 26: Finger weg vom Bitcoin? https://www.quirinprivatbank.de/podcast?episode=26 -----
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Mehr als ein Jahr ist es her, seit Corona unser aller Leben auf den Kopf gestellt hat. Noch immer sind Teile des öffentlichen Lebens und unserer Wirtschaft im Dornröschenschlaf – und eine dritte Corona-Welle fegt über unser Land. Doch die Krise hat auch Positives hervorgebracht, wie diesen Podcast hier. Karl Matthäus Schmidt, CEO der Quirin Privatbank und Gründer der digitalen Geldanlage quirion, ist vor 52 Wochen angetreten, um mit „klug anlegen“ die Menschen in Deutschland zu besseren Anlegern zu machen. Ob es ihm gelungen ist, dürfen Sie beurteilen, aber der Podcast-Macher und Börsenmoderator Andreas Franik haben unheimlich viel Spaß dabei, Sie Woche für Woche in die Welt der Geldanlage zu entführen. Und daher freuen sie sich, gemeinsam mit Ihnen ein Jahr „klug anlegen“ zu feiern. Das waren 52 Folgen, 1.040 Minuten und 780 Fragen. Und um genau die geht es auch in diesem Podcast, nur kommen sie diesmal nicht von Andreas, sondern Ihnen – unseren Hörerinnen und Hörern. Vielen Dank an dieser Stelle auch für Ihre Treue! Seien Sie gespannt auf 16 Fragen rund um die Themen Aktien und Anleihen, Aktiencrash-Gefahr, Nachhaltigkeit, Schwellenländer, Anlagestrategie, Banken, Bargeld und Währungen. Von A bis Z ist alles dabei. Und das nicht nur akustisch, sondern zum Jubiläum auch visuell. Wir haben die beiden mit der Kamera auf dem Brandenburger Land begleitet, also schauen Sie gerne auch mal hier rein. Wir wünschen Ihnen gute Unterhaltung und uns allen steigende Kurse. -----
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Geschichte wiederholt sich nicht, Geschichte reimt sich. Frei nach diesem Motto geht es angesichts der Corona-Pandemie in diesem Podcast um die größten Finanz- und Wirtschaftskrisen der Vergangenheit. Was lässt sich aus den gemachten Erfahrungen ableiten? Lassen sich Krisen überhaupt miteinander vergleichen – oder ist nicht jede für sich genommen einzigartig? Karl Matthäus Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Quirin Privatbank AG, sagt: „Es gibt keine Blaupause für den Verlauf von Krisen, denn jede Krise ist am Ende anders“. Freuen Sie sich auf seine persönlichen Eindrücke und Erfahrungen aus der Krisenhistorie der vergangenen Jahrzehnte. Für ihn ist trotz aller Krisen die langfristige Aktienanlage ein Muss, denn eins ist doch immer gleich gewesen: Die Märkte haben sich nach Krisen stets erholt. Er vertraut in die Kraft der Weltwirtschaft und sieht auch die 20er als ein Jahr der Aktie. -----
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Wirtschaft und Konjunktur rund um den Globus sind angesichts der Corona-Krise schwer angeschlagen. Die ersten Firmen haben bereits Konkurs angemeldet, andere beantragen Staatshilfe in Milliardenhöhe, Banken wappnen sich für harte Zeiten. Manch einer ist aus Angst vor dem, was da kommen könnte, sogar schon zu seinem Geldinstitut gegangen, um das Ersparte abzuheben und in ein Schließfach zu packen. Wie ist aktuell die Lage der Finanzbranche in Deutschland, Europa und der Welt? Müssen wir uns ernsthaft Sorgen um unser Geld machen, droht die Verstaatlichung von Banken oder steht sogar der nächste Lehman-Moment vor der Tür? Fragen dazu an Karl Matthäus Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Quirin Privatbank AG. -----