kurzlaufende Anleihen
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215.23:44Anleihen-ETFs sollen dabei helfen, ein Portfolio zu diversifizieren. Die Fonds haben aber seit knapp zwei Jahren zum Teil deutliche Verluste angehäuft. Woran das liegt, erfahren Sie in dieser Podcast-Folge von Karl Matthäus Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Quirin Privatbank AG und Gründer der digitalen Geldanlage quirion. Karl beantwortet folgende Fragen: • Ist Schmidt ein Fan von Anleihen-ETFs? (1:08) • Wie funktionieren Anleihen-ETFs? Wie lässt sich ein Markt mit einem Anleihen-ETF möglichst korrekt und effizient abbilden? Macht man das mit allen Anleihen des jeweiligen Marktes so oder nur mit den größten Anleihen? (2:49) • Warum wird ein internationales Anleihen-Portfolio an dem Marktwert der Schulden ausgerichtet und nicht an der Marktkapitalisierung wie bei Aktien? (4:38) • Welche Rolle spielt die Bonität der Emittenten bei der Auswahl der Bonds für einen Anleihen-ETF? (5:54) • Was hat es mit „Investment Grade“- oder „Non-Investment-Grade“-Anleihen auf sich? (7:45) • Warum ist das Laufzeitenrisiko bei einem Investment in Anleihen so wichtig? (8:43) • Wie kennt man das Laufzeitenrisiko eines ETF, der ja aus einer ganzen Reihe von Anleihen mit den unterschiedlichsten Laufzeiten besteht? (10:42) • Was kann man tun, wenn der Kurs eines ETFs mit langlaufenden Unternehmensanleihen gefallen ist und die Haltestrategie, sprich die Anleihen bis zum Laufzeitende zu halten, nicht funktioniert? Wie unterscheiden sich hier Einzelanleihen und ETFs, bei denen es nicht nur einen Fälligkeitstermin gibt? (11:30) • Wann werden in dem rollierenden ETF-System Anleihen verkauft oder nach Auslaufen ersetzt? (15:13) • Kann ein Anleihen-ETF ähnlich wie eine Einzelanleihe die Zinsen auszahlen oder wird das Geld im Fonds wieder angelegt? (16:43) • Was sind Anleihen-ETFs? Wie unterscheiden sie sich von einzelnen Anleihen? (17:27) • Gibt es irgendwelche Besonderheiten beim Handel, die zu beachten sind? Kann man Anleihen-ETFs jederzeit verkaufen? (18:51) • Was sind die Vorteile von Geldmarkt-ETFs? (19:08) • Wie geht Schmidt mit Anleihen in seinem Portfolio um? (20:51) Gut zu wissen: • Privatanlegerinnen und Privatanleger haben oft keinen Zugang zu Einzelanleihen, da viele erst ab 100.000 Euro handelbar sind. • Mit Anleihen-ETFs kann man breit gestreut und kostengünstig in verschiedene Anleihetypen investieren, ohne Mindestordergrößen beachten zu müssen. • Die Gewichtung der Anleihen in einem ETF erfolgt nach dem Marktwert der Schulden des Emittenten. Zum Beispiel haben Staaten mit einer höheren Verschuldung ein höheres Indexgewicht als Länder mit einer niedrigeren Verschuldung. • Die Bonität des Emittenten und damit das Ausfallrisiko sollte unbedingt berücksichtigt werden, vor allem, wenn man sein Geld womöglich nur in einer einzigen Anleihe angelegt hat. Hier gibt es Ratings zur Hilfestellung. • Wenn sich die Bonität eines Emittenten verschlechtert, fallen die Kurse seiner Anleihen, im Gegenzug steigt die Rendite, weil man dieselben Zinszahlungen nun günstiger bekommt. • Kursveränderungen können auch durch Änderungen des allgemeinen Marktzinsniveaus entstehen. Steigt z. B. der Zins, fällt der Kurs der „alten“ Anleihe mit einer geringeren Verzinsung, da es neue Anleihen mit höheren Zinsen gibt. • Der Vorteil einer ETF-Anlage ist, das Bonitäts- und Laufzeitrisiko durch eine Vielzahl von Anleihen automatisch zu reduzieren. Außerdem profitieren Anleihen-ETFs langfristig vom Wiederanlageeffekt. • Aktien-ETFs haben dennoch bessere Renditechancen, eine Kombination kann sich lohnen. Folgenempfehlung Folge 197 ETFs für Anfänger – wie gelingt der Börseneinstieg am besten https://www.quirinprivatbank.de/podcast/podcast-folge-197 _______________________
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194.15 Dez. 202323:12Die großen Notenbanken haben in den vergangenen 18 Monaten in einer historisch einmaligen Schnelligkeit die Leitzinsen nach oben katapultiert. Die Europäische Zentralbank beispielsweise hat die Zinsen gleich 11-mal hintereinander angehoben – auf nunmehr 4,5 Prozent. Das gab es noch nie – und daher ist auch hier von einer Zeitenwende die Rede. Die Sparerinnen und Sparer freuen sich, denn es gibt nun endlich wieder Tagesgeld zu guten Konditionen und auch Anleihen werfen ordentliche Renditen ab. Wie die momentane Zinswelt einzuschätzen ist und wie man die aktuell hohen Zinsen für sich nutzen kann, erfahren Sie in dieser Podcast-Folge von Karl Matthäus Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Quirin Privatbank AG und Gründer der digitalen Geldanlage quirion. Seien Sie gespannt auf Antworten zu folgenden Fragen: • Hat Schmidt als echter Aktien-Fan Anleihen im Portfolio oder auch Tagesgeld, vor allem jetzt, wo es vier Prozent und mehr Zinsen gibt? (1:19) • Was waren die Gründe dafür, dass die Notenbanken in den vergangenen Monaten die Leitzinsen so schnell nach oben gezogen haben? (2:35) • Was ist die Kerninflation? (4:21) • Kommt jetzt die große Zeit der Kreditgeber, nachdem die Asset Owner die letzten 10 bis 15 Jahre eine richtig gute Phase hatten? Werden Anleihen in Zukunft also besser laufen als Aktien? (5:21) • Was bedeutet eine inverse Zinskurve? Warum erzielt man im Moment mit einer längeren Anleihelaufzeit weniger Rendite als mit einer kürzeren? (6:59) • Wie sieht es aktuell bei unseren deutschen Bundesanleihen aus? Wäre das etwas für ein gut diversifiziertes Portfolio? (9:19) • Wie sehen die Folgen der andauernden Wirtschaftsbelastung für Unternehmensanleihen aus? (10:43) • Was ist der Unterschied zwischen Investment Grade und Non-Investment-Grade – auch Hochzinsanleihen genannt – und welche Renditen können jeweils erzielt werden? (11:55) • Welche Laufzeiten sollte man bei Anleihen wählen? Eher kürzere, weil es mehr Zinsen gibt oder liebere längere Laufzeiten, weil die Zinsen auch wieder fallen können? (14:29) • Wo lauern trotz aller positiven Begleitumstände etwaige Risiken bei Anleihen? (15:57) • Wie unterscheiden sich Tagesgeld und Anleihen voneinander? Was sind die jeweiligen Vorzüge und wo liegen die Nachteile? (17:35) • Was hat es mit sogenannten Geldmarkt-ETFs auf sich? (19:10) • Wozu braucht es noch Aktien? (20:15) Aufgrund der immer noch negativen Realverzinsung (Zins minus Inflation) ist bei Zinsanlagen der Schwund des Realwertes garantiert. Daher ist ein Tagesgeld aus unserer Sicht nur als Notreserve sinnvoll. Wenn es um eine langfristige Anlagestrategie geht, sollte der Zinsteil über Anleihen abgedeckt werden. Aber Achtung: Nur weil der Anleihemarkt aktuell recht attraktive Renditen hergibt, sollte man nicht blind den Anteil an Anleihen erhöhen. Die Entscheidung, wie hoch der Anleiheanteil im Depot ist, sollte nicht von der Marktlage abhängen, sondern davon, wie viel Risiko man insgesamt verträgt. Der stärkste und eigentliche Treiber für die Vermögensbildung sind und bleiben Aktien – auch wenn es jetzt wieder Zinsen gibt. Wegen der inversen Zinskurve ist im Moment speziell das Segment kurzer Anleihelaufzeiten interessant, hier ganz besonders Geldmarkt-ETFs. Sie haben Interesse, direkt von dem besten Interbankenzins zu profitieren? Dann könnte unser Strategiedepot „Cash-Invest“ für Sie passend sein. Vereinbaren Sie gerne einen unverbindlichen Beratungstermin und sparen Sie sich die lästigen Zinsvergleiche: https://www.quirinprivatbank.de/lp/termin-vereinbaren. Folgenempfehlung Lange Zeit haben Anleihen in den Investmentüberlegungen vieler Anlegerinnen und Anleger keine große Rolle gespielt, schließlich haben sie, zumindest von soliden Anleiheschuldnern, bis vor Kurzem entweder keine oder sogar negative Renditen abgeworfen. Doch die zinslosen Zeiten sind vorbei und Anleiheinvestments erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Warum Anleihen nicht nur wegen der höheren Renditen mehr Aufmerksamkeit verdienen, hören Sie in dieser Podcast-Folge: Folge 187: Endlich wieder Zinsen – was ist bei Anleiheinvestments zu beachten? https://www.quirinprivatbank.de/podcast/podcast-folge-187 _______________________
