"Erdgas ist die neue Kohle

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Aktuelle Wiedergabe

    Erdgas ist die neue Kohle

    • Im Zuge von Putins Angriff auf die Ukraine wird wieder viel über die Versorgungssicherheit in Deutschland geredet. In der finalen Folge der 2. Staffel unterhalten sich unser Leiter für Energie und Klimaschutz Constantin Zerger und Franziska Holz vom DiW Berlin über möglichen Szenarien für den kommenden Winter, welche Rolle Erneuerbare Energien in dem Ganzen einnehmen und was Zuhörer:innen jetzt schon konkret machen können, um problemlos durch den Winter zu kommen.
    • Im Angesicht der Klimakrise wollen immer mehr Menschen auf umweltfreundliche Alternativen zur Gasheizung umsteigen, wissen aber nicht genau, wie. In dieser Episode stellen Stefan Rahmstorf und Bundesgeschäftsführerin Barbara Metz verschiedene Optionen wie Wärmepumpen und Fernwärme vor und geben praktische Tipps zum Heizungsaustausch.
    • Auf Grundlage des Klimabeschlusses des Bundesverfassungsgerichts gehen wir juristisch gegen die klimaschädlichen Aktivitäten von Unternehmen mit massivem CO2-Ausstoß vor – darunter den Erdöl- und Erdgaskonzern Wintershall Dea. Unser Bundesgeschäftsführer Sascha Müller-Kraenner und Rechtsanwalt Remo Klinger geben genauere Einblicke in unsere Forderungen an Wintershall Dea, den bisherigen Verlauf der Klage und unsere nächsten Schritte. (Hinweis: Die Folge wurde bereits Mitte März 2022 aufgenommen).
    • In unserer neuesten Podcast-Folge geht es in den Nationalpark Wattenmeer. Deutschlands größter Öl- und Gaskonzern Wintershall Dea plant dort Ölbohrungen und eine Erweiterung des für die Ölförderung zugelassenen Gebietes. Sollte das Ganze genehmigt werden, wäre die Ölförderung durch die Förderplattform Mittelplate im Wattenmeer bis 2069 möglich. Wir haben uns mit Constantin Zerger, Leiter Energie und Klimaschutz bei der DUH, sowie Dr. Reinhard Knof von der Bürgerinitiative gegen das CO Endlager e.V. darüber unterhalten, was das für das sensible UNESCO-Weltnaturerbe-Gebiet bedeutet, und welche Schritte wir planen, um neue Ölbohrungen zu verhindern.
    • Sowohl deutsche Unternehmen als auch Politik finanzieren Erdgas-Infrastruktur in anderen Ländern – unter anderem durch Subventionen, Kreditgarantien und politische Rückendeckungen. Regine Richter von der Umwelt- und Menschenrechtsorganisation Urgewald und Sascha Boden, Projektmanager Energie und Klimaschutz bei der Deutschen Umwelthilfe, unterhalten sich darüber, wie genau diese Finanzierung von Erdgas-Projekten im Ausland funktioniert und inwiefern Deutschland damit im Endeffekt sogar autokratische Regimes unterstützt.
    • Bereits in der letzten Staffel haben wir darüber gesprochen, wie an Erdgas-Anlagen immer wieder das unsichtbare Gas Methan austritt. Auf 20 Jahre wirkt dieses 87-Mal klimaschädlicher in der Atmosphäre als CO2! Nachdem wir die zuständigen Behörden auf die Lecks aufmerksam gemacht haben, hat sich leider kaum etwas getan. In dieser Folge unterhalten sich Jutta Paulus, Abgeordnete der Grünen im Europäischen Parlament, und Sascha Boden, Projektmanager Energie und Klimaschutz bei der Deutschen Umwelthilfe darüber, warum sowohl in Deutschland als auch auf EU-Ebene nicht mehr gegen die Methan-Leckagen unternommen wird – und wie sich die Gasindustrie unter dem Deckmantel der "technischen Selbstverwaltung" ihre Vorgaben für Methan-Emissionen quasi selbst schreibt.
    • Das Narrativ von Erdgas als Brückentechnologie hält sich weiterhin hartnäckig. Hauptverantwortlich dafür ist die Gaslobby, die insbesondere in Deutschland viel Einfluss auf politische Entscheidungen hat. In dieser Folge beleuchten Nina Katzemich von LobbyControl und Constantin Zerger, Leiter Energie und Klimaschutz der Deutschen Umwelthilfe, woher sich diese Macht speist, wer die wichtigsten Akteure sind, welche Summen dabei im Spiel sind und was dagegen getan werden kann.
    • Nach einer kleinen Pause geht unser Podcast zum Thema Erdgas endlich in die zweite Runde! Jeden Donnerstag laden wir wieder zahlreiche spannende Gäste in unser Studio ein. In der neusten Folge spricht DUH-Bundesgeschäftsführer Sascha Müller-Kraenner mit Magdalena Senn von der Finanzwende über die EU-Taxonomie. Laut dieser sollen Atomkraft und Erdgas künftig als nachhaltig eingestuft werden. Die beiden Expert:innen erklären unter anderem, warum das die Glaubwürdigkeit des grünen Labels für Investitionen untergräbt und wie man die Finanzmärkte tatsächlich nachhaltiger gestalten kann.
    • Zum Abschluss unseres Erdgas-Podcasts lassen wir die Themen der letzten Wochen noch einmal Revue passieren – und wagen einen Blick in die Zukunft. Wie wird Deutschland im Jahr 2040 ohne fossile Energien aussehen? Und was müssen wir tun, damit dieses Ziel erreicht werden kann? Darüber diskutieren Dr. Simone Peter, Präsidentin des Bundesverbandes Erneuerbare Energien und Constantin Zerger, Leiter Energie und Klimaschutz bei der Deutschen Umwelthilfe.
    • An Erdgas-Anlagen tritt immer wieder das unsichtbare Gas Methan aus, das auf 20 Jahre bis zu 87-Mal klimaschädlicher in der Atmosphäre wirkt als CO2. In dieser Folge reden Isabell Braunger, Gastwissenschaftlerin am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin, und Sascha Boden, Projektmanager Energie und Klimaschutz bei der Deutschen Umwelthilfe, unter anderem über Methoden, um diese Lecks sichtbar zu machen und was man dagegen tun kann.
    Erdgas ist dreckig wie Kohle – nur unsichtbar. Dieser Unterschied aber ist erheblich. Was man nicht sieht und nicht anfassen kann, ist irgendwie irreal. Viele Menschen halten Erdgas für eine „saubere“ Energiequelle. Doch wie schmutzig ist es wirklich? Wie lange brauchen wir es noch? Sollte man heute immer noch in Erdgas und fossile Infrastruktur investieren? Dieser Podcast gibt Antworten. Wichtige Antworten. Denn es geht um das Klima, um die Zukunft der Erde – und um viel Macht. Ob Nord Stream 2, Gazprom, Putin, Schröder, Fracking-Gas aus den USA – da ist mächtig internationaler Zündstoff drin. Während bei Kohle- und Atomenergie der Ausstieg schon beschlossen ist und die meisten ihren Frieden gemacht haben, drehen bei Erdgas die alten Verfechter fossiler Energien noch einmal voll auf. Gleichzeitig wissen die meisten Menschen kaum etwas über die Hintergründe und Fakten. Dieser Podcast soll genau das ändern. In Gesprächen mit Experten, Verfechtern und Kritikern wird mal genau hingeschaut auf die großen Fragen rund ums fossile Gas.

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