Klug anlegen - Der Podcast zur Geldanlage mit Karl Matthäus Schmidt.
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248.7 Nov. 202516:56Weit über 50 Prozent Kursplus auf Dollar-Basis seit Jahresbeginn (Stand Mitte Oktober) dokumentieren den aktuellen Gold-Hype. Trotz erster Preiskorrekturen scheint das gelbe Metall DAS Investment der Stunde zu sein. Zentralbanken kaufen Gold scheinbar „um jeden Preis“ und Staaten bauen gleichzeitig ihre Dollarreserven ab. Damit wird Gold offenbar zunehmend auch zu einer geopolitischen „Waffe“. Was bedeutet das alles für Privatanleger? Ist Gold tatsächlich ein sicherer Hafen? Antworten gibt es in diesem Podcast, wie immer von Karl Matthäus Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Quirin Privatbank AG und Gründer der digitalen Geldanlage quirion. Karl beantwortet folgende Fragen:
- Muss man sich angesichts der Goldrally Sorgen um den Zustand der Welt machen? (01:34)
- Warum ist die Gold-Nachfrage in den vergangenen Monaten so stark gestiegen? (2:21)
- Welche Rolle spielen die aktuellen geopolitischen und wirtschaftlichen Spannungen für den Goldpreis? (03:52)
- Warum ersetzen viele Notenbanken ihre Dollarreserven durch Gold? (05:11)
- Könnte Gold sogar zu einer geopolitischen „Waffe“ werden? (06:15)
- Welch Rolle spielen die BRICS-Staaten beim Gold-Hype? (07:18)
- Welche Auswirkungen hätte es, wenn China Gold zunehmend als Ersatz für US-Dollar-Reserven nutzt? (08:09)
- Gilt Gold nach wie vor als „sicherer Hafen“? (09:52)
- Welche typischen Fehler machen Privatanleger, die gerade neu in Gold investieren? (10:52)
- Wie hoch sollte der Goldanteil in einem Privatdepot sein? (13:36)
- Ist es zu spät, jetzt noch in Gold einzusteigen? (14:17)
- Was ergibt mehr Sinn: Gold-ETFs oder physisches Gold, wie Münzen oder Barren, kaufen? (14:49)
- Baut Karl Matthäus Schmidt Gold in seine persönliche Anlagestrategie ein? (15:39)
- Gold ist im Anlagejahr 2025 bislang extrem gefragt.
- Das „gelbe Metall“ ist zwar kein zuverlässiges Krisenbarometer, aktuell wird der Preis aber durch die internationalen Spannungen begünstigt.
- Sowohl Notenbanken als auch Privatanleger investieren verstärkt.
- Dabei spielt eine Rolle, dass die USA unzuverlässiger geworden sind – sowohl wirtschaftspolitisch wie militärisch.
- Speziell Schwellenländer-Notenbanken versuchen damit auch, ihre wirtschaftspolitische Abhängigkeit von den USA zu verringern.
- Wer Gold kauft, sollte wissen, dass der Preis zwischen 1980 bis 2000 70 % an Wert verlor – extrem lange Durststrecken sind also möglich.
- Bei Gold gibt es – im Gegensatz zu Aktien – keinen ökonomischen Grund gibt, der eine kalkulierbare Rendite erwarten lässt.
- Gold ist kein „sicherer“ Hafen, sondern ein spekulatives Investment.
- Ein kleinerer Goldanteil kann sinnvoll sein, wenn man sich dadurch wohler fühlt.
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Vor 25 Jahren begann in Deutschland eine kleine Revolution bei der Geldanlage – mit einem Anlageinstrument, das auf Einfachheit, Transparenz und Disziplin setzt: der Exchange Traded Fund (ETF). Wurde dieser von manchen zunächst belächelt wurde, erkannten andere früh sein Potenzial. Einer von Ihnen war Karl Matthäus Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Quirin Privatbank AG und Gründer der digitalen Geldanlage quirion, der in dieser Podcast-Folge u. A. über die Geschichte hinter dem Aufstieg und die Lehren aus einem Vierteljahrhundert ETF-Erfahrung spricht. Karl beantwortet folgende Fragen:
- Warum haben Schmidt ETFs von Anfang an überzeugt? (1:25)
- Warum ist das Interesse an ETFs zuletzt so stark gewachsen? (3:12)
- Welche Zahlen belegen das gestiegene Interesse? (4:17)
- Was macht einen „guten“ ETF aus? (4:55)
- Welche Rolle spielt die Gebühren-Struktur bei der ETF-Auswahl? (6:46)
- Welche ETF-Typen eignen sich besonders gut für den langfristigen Vermögensaufbau? (8:12)
- Welche Vorurteile oder Missverständnisse gibt es rund um ETFs? (9:34)
- Wie hoch ist die Gefahr, dass Anleger sich in der Vielzahl an ETFs verlieren und dadurch strategische Fehler machen? (11:31)
- Welche Anlagefehler machen ETF-Investoren besonders häufig? (12:38)
- Was sind die spannendsten ETF-Trends der nächsten Jahre? (13:23)
- Verändert Künstliche Intelligenz oder Digitalisierung die ETF-Landschaft? (14:58)
- Was ist jungen Anlegerinnen und Anlegern zu raten, die gerade mit ETF-Investitionen beginnen? (16:45)
- Börsengehandelte Indexfonds (ETFs) bilden Finanzmärkte 1:1 ab.
- ETFs sind kein Hype, sondern erfolgreich, weil sie nachweislich besser sind als aktive Fonds.
- ETFs sind längst Mainstream – in Deutschland hat sich das Marktvolumen in den letzten 4 Jahren von rd. 800 Mrd. auf über1,7 Bio. € (Ende 2024) mehr als verdoppelt.
- 20 % Marktanteil im deutschen Fondsbestand bedeutet aber noch deutliches Wachstumspotenzial.
- Breit gestreut Indizes sind zu bevorzugen (z. B. S&P 500 statt Dow Jones).
- ETFs sind kostengünstig, aber auf Kostenunterschiede ist dennoch zu achten – hier helfen Fachleute.
- International breit gestreute Aktien-ETFs sind als produktives Kapital der zentrale Renditetreiber – Anleihen-ETFs dienen als Stabilisator.
- ETFs sind keine Crash-Verstärker.
- Das wachsende ETF-Angebot verführt zu Fehlgriffen, exotische Konstrukte besser
- ETFs sind keine Trading-Tools, langfristig diszipliniert investiert bleiben rechnet sich deutlich mehr.
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Erfolg entsteht nicht nur durch das, was man tut – sondern ebenso durch das, worauf man ganz bewusst verzichtet. Das gilt nicht zuletzt auch bei der Geldanlage. Das bedeutet unter anderem, überteuerte Produkte zu meiden. Darum und um andere Fallstricke bei sogenannten „Finger-weg-Investments“ geht es in der aktuellen Podcast-Folge mit Karl Matthäus Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Quirin Privatbank AG und Gründer der digitalen Geldanlage quirion. Karl beantwortet folgende Fragen:
- Warum ist Verzicht manchmal der entscheidende Schlüssel zum langfristigen Anlageerfolg? (1:09)
- Woran können Privatanleger schlechte oder ungeeignete Finanzprodukte grundsätzlich erkennen? (2:19)
- Was spricht gegen aktiv gemanagten Aktien-, Renten- und Mischfonds? (3:39)
- Gibt es nicht aktive Fonds, die über Jahre hinweg einen guten Job machen? (5:34)
- Warum sagt man bei Versicherungsprodukten: „Die Garantie frisst die Rendite“? (6:45)
- Ganz auf Garantien verzichten? Kann das wirklich die Lösung sein? (8:19)
- Warum schneiden im Endeffekt Anlagen ohne Absicherung deutlich besser ab als Produkte mit Garantie? (9:06)
- Weshalb sind kapitalbildende Lebensversicherungen für die meisten ein schlechtes Geschäft? (10:29)
- Was ist das eigentliche Problem bei Zertifikaten und warum unterschätzen viele Anleger das Risiko? (11:41)
- Wie hoch können im schlimmsten Falle die Verluste bei Zertifikaten sein? (13:26)
- Wo liegt das Problem bei sogenannten Alternativen Investments? (14:01)
- Wie sieht es mit Risiken bei Private-Equity-Investments aus? (15:19)
- Werden die Risiken von Private Equity mit genügend Rendite belohnt? (16:04)
- Warum sollte man Hedgefonds meiden und was steckt überhaupt genau hinter dieser Anlageform? (17:37)
- Was können Anleger konkret tun, um sich vor überteuerten und unnötigen Finanzprodukten zu schützen? (19:49)
- Worauf wird Karl Matthäus Schmidt als nächstes verzichten, um erfolgreich zu sein? (20:40)
- Erfolg entsteht oft durch Verzicht – auch an der Börse.
- Komplexe Produkte meiden – was nicht zu verstehen ist, kauft man besser nicht.
- „Hohe Rendite ohne Risiko“ gibt es nicht.
- Kosten fressen Rendite – 2 bis 3 % p. a. Produktgebühren sind ein No-Go.
- Aktive Fonds schlagen langfristig selten den Markt, auch weil sie zu teuer sind.
- Fonds-Ranglisten sind nutzlos, vergangene Erfolge lassen sich kaum wiederholen.
- Versicherungen nur zum Absichern nutzen – für die Kapitalanlage sind sie viel zu teuer und bieten zu wenig Renditechancen.
- Zertifikate sind oft komplex und ebenfalls teuer – die Renditechancen wiegen das nicht auf.
- Dieses Missverhältnis gilt z. B. auch für Private-Equity-Investments oder Hedge-Fonds.
- Konzentration auf das Wesentliche: eine langfristige, internationale Aktienanlage, bei Bedarf ergänzt durch Anleihen – und das am besten breit gestreut mit ETFs.
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245.00:13:58Um seine Liebsten und sich selbst vor emotionalen Belastungen oder womöglich sogar vor Streitigkeiten zu schützen, ist es wichtig, sich frühzeitig mit dem Thema Nachlass zu beschäftigen. Dabei muss es nicht immer gleich ums Erben und Vererben gehen. Schenkungen bieten viele Vorteile gegenüber dem alleinigen Fokus auf den Erbfall – sowohl auf der Gefühlsebene als auch finanziell gesehen. Was in diesem Zusammenhang beachtenswert ist, verrät Ihnen Karl Matthäus Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Quirin Privatbank AG und Gründer der digitalen Geldanlage quirion. Karl beantwortet folgende Fragen:
- Warum ist Schmidt das Nachlass-Thema so wichtig? Und warum gleich eine eigene Folge zum Schenken? (1:13)
- Was kann man überhaupt schenken? (2:18)
- An wen kann man etwas verschenken und umgekehrt: Wer kann oder darf schenken? (2:48)
- Was sind ganz grundsätzliche Vorteile von Schenkungen? (3:32)
- Warum ist es sinnvoll, Vermögen zu verschenken? (4:31)
- Sind Schenkungen vor dem Hintergrund hoher Freibeträge steuerlich wirklich nötig? (5:27)
- Kann man eine Immobilie verschenken, aber weiter dort wohnen oder die Miete kassieren? (7:04)
- Lässt sich eine Schenkung eigentlich auch komplett rückgängig machen? (8:06)
- Benötigen Schenkungen eine gewisse Form? (9:00)
- Welche Kosten entstehen bei einer Schenkung? (10:29)
- Muss beispielsweise die Schenkung eines Autos im Wert von 30.000 Euro beim Finanzamt angemeldet werden? (11:27)
- Was möchte Schmidt den Hörerinnen und Hörern zusammenfassend mit auf den Weg geben? (12:24)
- Gezielte Schenkungen haben viele Vorteile gegenüber einem Erbfall.
- Sie machen Freude zu Lebzeiten und bieten Gestaltungsspielräume beim Thema Steuern und bei der Firmennachfolge.
- Beschenkt werden können private Personen aber auch Firmen oder Organisationen.
- Vermögensschenkungen sind im Rahmen der Freibeträge alle 10 Jahre steuerfrei.
- In Zweifelsfällen sollte immer eine Rechtsberatung erfolgen.
- Bei Immobilien sind mit Hilfe von Wohnrechten und Nießbrauch interessante Gestaltungen möglich.
- Unter Umständen lassen sich Schenkungen auch rückgängig machen.
- Komplexere Schenkungen erfordern einen Schenkungsvertrag.
- Erben und Vererben sind hochemotionale Themen, umso wichtiger ist es, sie möglichst früh anzusprechen.
- Schenkungsüberlegungen können den Zugang vereinfachen.
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244.00:15:14Es klingt verlockend: ein regelmäßiges passives Einkommen am besten monatlich, ohne viel dafür tun zu müssen. So manch einer versucht das mit sogenannten Dividenden-Strategien, die auf regelmäßig hohe Aktien-Ausschüttungen setzen. Doch kann das verlässlich klappen? Und worauf kommt wirklich an? Darüber spricht Karl Matthäus Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Quirin Privatbank AG und Gründer der digitalen Geldanlage quirion, in dieser Podcast-Folge. Karl beantwortet folgende Fragen:
- Was hält Schmidt von der Idee eines passiven Einkommens und was ist das eigentlich? (1:17)
- Welche Rolle können Dividenden bei diesen Überlegungen spielen? (2:16)
- Wie sind Dividenden-ETFs konstruiert? (4:04)
- In welchem Turnus wird ausgeschüttet? Und was ist die bessere Variante: thesaurierend oder ausschüttend? (5:33)
- Viele Anleger bauen sich spezielle Depots auf, die nur aus Dividenden-ETFs bestehen, um dann die Erträge rauszuziehen. Wie schlau ist das? (6:50)
- Warum ist ein reines Dividenden-ETF-Portfolio trotz der vorhandenen Risikostreuung kritisch zu sehen? (8:56)
- Kann man belegen, dass dividendenstarke Aktien keine besonders herausragenden Aktien sind? (10:28)
- Gibt es für die relativ schwache Performance von Dividenden-ETFs griffige Gründe? (11:47)
- Können dividendenstarke Aktien denn zumindest als Depot-Beimischung interessant sein? (13:30)
- Wie wichtig sind Schmidt Dividenden in der persönlichen Anlagestrategie? (14:18)
- Zinskupons sind planbar, aber oft relativ niedrig – nur davon zu leben, erfordert sehr großes Vermögen.
- Viele Anlegerinnen und Anleger nutzen von daher dividendenstarke Aktien, um aus den Ausschüttungen ein Zusatzeinkommen zu generieren.
- Dividenden-ETFs diversifizieren besser als Einzelwerte, sind aber dennoch zu konzentriert und weichen stark vom Weltaktienmarkt ab.
- Dividendenstarke Aktien werden oft als stabiler Anker in turbulenten Marktphasen wahrgenommen. Sie sind aber risikoreicher, als viele denken.
- Eine hohe Dividendenrendite kann ein Warnsignal sein. Teils werden Dividenden trotz Verlusten gezahlt und manchmal ist die Dividendenrendite nur wegen einer Aktienkursschwäche hoch.
- Überhöhte Ausschüttungen können Investitionen der Unternehmen bremsen und die Langfristrendite schwächen.
- Bei Kennzahlen wir Rendite oder Schwankungsintensität waren breit gestreute Aktienindizes in den letzten Jahrzehnten oft besser als Dividendenindizes.
- Ein weltweit breit gestreutes Portfolio ist die bessere Wahl und enthält starke Dividendenzahler automatisch.
- Wenn es mit der Zeit kontinuierlich angewachsen ist, lassen sich durch gut konstruierte Auszahlpläne regelmäßige Entnahmen darstellen, ohne die Substanz des Portfolios angreifen zu müssen.
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243.29 Aug. 202500:15:07Saisonale Effekte gehören zu den häufig diskutierten Phänomenen an den Kapitalmärkten. Ob nun volatile Sommermonate oder starke Jahresauftakte: viele Anlegerinnen und Anleger schauen ganz gern mal auf die Börsenweisheiten, ob sie nun wissenschaftlich bewiesen sind oder nicht. Der bekannteste Effekt ist wohl „Sell in May and go away“, doch auch der Januar-Effekt, die „Weihnachtsrallye“ oder der „Montagseffekt“ spielen in der Marktpsychologie mitunter eine Rolle. Lohnt sich für Privatanlegerinnen und Privatanleger ein Blick auf diese vermeintlichen Phänomene? Wir besprechen das mit Karl Matthäus Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Quirin Privatbank AG und Gründer der digitalen Geldanlage quirion. Karl beantwortet folgende Fragen:
- Was versteht man eigentlich unter saisonalen Effekten und was ist davon zu halten? (01:23)
- Warum ist Schmidt kein echter Fan von saisonalen Effekten? (02:10)
- Kann man davon ausgehen, dass die saisonalen Effekte nicht wissenschaftlich belegt sind und sogar in die Kategorie Börsenmythen fallen? (03:56)
- Was ist unter dem sogenannten Montagseffekt zu verstehen? (05:02)
- Gibt es eine Statistik, die untersucht hat, welches der beste Wochentag an der Börse ist? (06:27)
- Was steckt hinter der Börsenregel „Sell in May and go away“? (06:57)
- Gibt es konkrete Beispiele, die beweisen, dass es Nonsens ist, sich nach solchen Börsenregeln zu richten? (08:09)
- Was ist von der berühmten „Weihnachtsrallye“ zu halten? (09:47)
- Welche Rolle spielen konjunkturelle Zyklen? Stimmt es z. B., dass in einer Rezession die Aktienkurse steigen, weil alles Schlechte schon eingepreist ist? (10:50)
- Welche Risiken hat es, eine Anlage-Strategie auf saisonalen Börseneffekten abzuleiten? (12:28)
- Gibt es eigentlich ETFs, die sich auf saisonale Effekte spezialisiert haben? (13:51)
- Schmidt plädiert für die Anlagemaxime „Der beste Einstiegs-Zeitpunkt ist immer jetzt“ – hat er dieser Regel folgend auch am Tage der Podcast-Aufnahme gekauft? (14:04)
- Saisonale Effekte sind scheinbar wiederkehrende Muster im Börsenverlauf, aus denen manche Anlegerinnen und Anleger günstige Kauf- und Verkaufszeitpunkte ableiten.
- Solche Effekte basieren aber in der Regel auf rein zufälligen Ausreißern, die sich zwangsläufig in jeder Zeitreihe ergeben.
- Der Glaube daran, dass sich Kursmuster zuverlässig wiederholen und man daraus Vorteile ziehen kann, ist ein Mythos.
- „Sell in May and go away“ ist einer der bekanntesten „Weisheiten“. Dazu gehört, dass man im Herbst an die Börse zurückkehren soll.
- Datenanalysen zeigen aber, dass auch diese Strategie auf Sand gebaut ist.
- Auch konjunkturelle Muster wie „Aktien steigen bereits in der Rezession wieder“ scheitern in der Praxis an der Schwierigkeit eines exakten Timings.
- Die Börsenhistorie zeigt, dass Buy-and-Hold-Strategien langfristig erfolgreicher sind als saisonale Timing-Strategien.
- Wer sich auf saisonale Effekte verlässt, riskiert, wichtige Marktaufschwünge zu verpassen und später den steigenden Kursen nachzulaufen.
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242.15 Aug. 202500:13:34Wer oft in sozialen Medien wie Instagram, TikTok oder Facebook unterwegs ist, stößt zwangsläufig auf sie: die sogenannten Finfluencer. Sie fallen durch laute, bunte Inhalte und oft knallige Überschriften auf. Besonders junge Anlegerinnen und Anleger lassen sich gerne von den Finanz- und Geldanlage-Tipps in den meist kurzen, frischen Formaten inspirieren. Ob Finfluencer wirklich seriös sind und echten Mehrwert bieten, erfahren Sie in dieser Podcast-Folge von Karl Matthäus Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Quirin Privatbank AG und Gründer der digitalen Geldanlage quirion. Karl beantwortet folgende Fragen:
- Sieht sich Schmidt als Finfluencer? (01:10)
- Wie beurteilt der CEO das Standing, Können und Wirken der Finfluencer? (01:53)
- Lässt sich die mangelnde fachliche Kompetenz der Finfluencer mit Zahlen belegen? (02:26)
- Wie erkennt man die schwarzen Schafe und wann sollten die „Warnlampen“ aufleuchten? (03:05)
- Was sind die wichtigsten Angebote und Themen der Finfluencer? Geht es bei ihnen immer nur um Aktien und Trading? (04:27)
- Worum geht es beim Copy-Trading und wie sinnvoll ist das? (05:37)
- Woran erkennt man seriöse und fachkundige Finfluencer? Würde Schmidt den einen oder anderen empfehlen? (06:58)
- Wie schätzt Schmidt die langfristigen Auswirkungen des Finfluencer-Phänomens auf den Finanzmarkt ein? Werden sich diese Entwicklungen positiv auf den Finanzsektor auswirken oder besteht eher die Gefahr von Marktverzerrungen? (08:24)
- Welchen Weg empfiehlt Schmidt, um sich grundsätzliches Anlagewissen anzueignen? (09:23)
- Sollte es mehr Regulierung oder Transparenz bei den Finfluencern geben, um Falschberatung zu verhindern? Sind Bankberaterinnen und Bankberater am Ende die besseren Finfluencer? (10:16)
- Worauf sollten Anlegerinnen und Anleger schlussendlich achten? (11:51)
- Finfluencer sind nicht per se unseriös, aber viele verbreiten Halbwissen und unrealistische Erwartungen. Besonders problematisch sind übertriebene Gewinnversprechen bei geringem Risiko.
- Hochspekulative Anlagen ohne Hinweis auf mögliche Verluste sind ein Warnsignal, ebenso erzeugter Handlungsdruck wie „Jetzt zuschlagen!“.
- Provisionen für Produktempfehlungen können die Objektivität der Finfluencer beeinflussen.
- Die meisten Finfluencer konzentrieren sich auf Aktien, aber oft mit zu starkem Fokus auf kurzfristiges Trading.
- Sogenanntes Copy-Trading verspricht hohe Gewinne, kann aber zu Verlusten führen.
- Seriöse Finfluencer setzen auf langfristige Geldanlage mit breiter Streuung. Transparenz über Kosten und Risiken ist ein wichtiges Qualitätsmerkmal.
- Wissen über Finanzmärkte hilft, unabhängige Entscheidungen zu treffen, denn Regulierung ist kein Allheilmittel – gesunder Menschenverstand bleibt entscheidend.
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241.00:17:43Ein schwacher Dollar – das klingt für viele erst mal gar nicht schlecht! Zum Beispiel wird dadurch die nächste USA-Reise günstiger. Doch für Anlegerinnen und Anleger stellt sich die Lage ganz anders dar: Wenn der Dollar fällt, belastet das die Rendite internationaler Aktienportfolios. Viele fragen sich deshalb: Sollte ich meine Dollar-Investments absichern? Oder ist das unnötig? Wir klären das mit Karl Matthäus Schmidt, Vorstandsvorsitzendem der Quirin Privatbank AG und Gründer der digitalen Geldanlage quirion. Karl beantwortet folgende Fragen:
- Checkt Schmidt als langjähriger Börsenanleger täglich die Kurse von Dollar und Euro? (1:20)
- Warum schwächelt der US-Dollar in diesem Jahr so stark? (1:53)
- Haben diverse Länder ihre US-Anleihebestände im großen Stil verkauft? (3:21)
- Ist der Dollar noch ein sicherer Hafen für Investitionen? (4:13)
- Wie sehr beeinflusst die Dollarschwäche aktuell die Rendite eines internationalen Aktien-Portfolios? (4:59)
- Wäre es besser gewesen, sich im letzten Herbst von ein paar US-Aktien zu trennen? (5:49)
- Was bedeutet eigentlich Währungsabsicherung und wie funktioniert das konkret? (7:47)
- Was kostet eine Währungsabsicherung? (9:22)
- Wenn der Dollar wieder steigt, verliert man dann bei einer Absicherung Geld? (10:52)
- Lohnt sich eine Währungsabsicherung? Oder sorgt sie langfristig eher sogar für Verluste? (11:38)
- Lässt sich mit einer Währungsabsicherung das Portfoliorisiko senken? Was sagen die Zahlen und Statistiken? (13:21)
- Ist eine Währungsabsicherung bei Anleihen sinnvoll? (14:27)
- Wie nutzt die Quirin Privatbank Absicherungsstrategien? (15:14)
- Glaubt Schmidt, dass der Dollar als Weltleitwährung auf Dauer an Bedeutung verlieren wird? (15:49)
- Die diesjährige US-Dollar-Schwäche (rund 10 % ggü. Euro) schmälert die Rendite internationaler Aktienportfolios erheblich (Stand Ende Juli 2025).
- Ursache ist u. das schwindende Vertrauen in den US-Kapitalmarkt aufgrund Trumps chaotischer Politik.
- Eine Währungsabsicherung funktioniert über sog. Devisentermingeschäfte, ist für Privatanleger nicht praktikabel – es gibt aber währungsgesicherte Fonds.
- Die Kosten einer Absicherung orientieren sich an der Differenz zwischen den kurzfristigen Zinsen in den USA und der Euro-Zone – in den letzten Jahren 1,5 bis 2 % p. a.
- Langfristig gleichen sich Währungsschwankungen aus und werden von den Aktienkursentwicklungen überkompensiert – Absicherungen kosten daher fast immer mehr, als sie bringen.
- In Phasen eines steigenden Dollars verpasst man positive Performance und zahlt dennoch Absicherungskosten.
- Nur abgesichert zu sein, wenn der Dollar fällt, ist unmöglich.
- Eine signifikante Risikominderung durch Absicherung ist bei Aktien nicht nachweisbar – bei Anleihen hingegen schon.
- Ein dauerhafter Bedeutungsverlust des US-Dollars ist derzeit noch nicht absehbar – eine echte Alternativwährung fehlt bislang.
- Fazit: Globale Streuung ja – Währungsabsicherung bei Aktien nein, bei Anleihen ja.
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240.17:41Aktien für alle – auch für die Rente! Darüber hat Deutschland im vergangenen Jahr ziemlich kontrovers diskutiert. Am Ende ist die Ampel-Koalition gescheitert und das Thema scheint nun nicht mehr im Rampenlicht zu stehen. Dabei wäre der Kapitalmarkt für eine effiziente Altersvorsorge eine starke Stütze, wie ein Blick auf die langjährigen Renditen zeigt. Sind wir jetzt also wirklich alle selbst gefordert, um das Potenzial von Aktien als Ergänzung zur Rente zu nutzen? Damit beschäftigt sich Karl Matthäus Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Quirin Privatbank AG und Gründer der digitalen Geldanlage quirion, in dieser Podcast-Folge. Karl beantwortet folgende Fragen:
- Warum setzt Schmidt so stark auf Aktien für die Altersvorsorge? (01:15)
- Sind Aktien nicht zu riskant – etwa in Krisenjahren wie 2000 oder 2010? (02:05)
- Warum fallen Verluste nicht so stark ins Gewicht, wenn man langfristig anlegt? (03:37)
- Worum geht es bei der Aktienrente und ist Schmidt auch hier ein Fan? (05:01)
- Was macht Schweden bei der Aktienrente besser als Deutschland? (06:15)
- Wie viel bringt die schwedische Aktienrente am Ende tatsächlich pro Monat? (07:10)
- Welche weiteren Länder setzen erfolgreich auf Kapitalmarkt-Rentenmodelle? (08:18)
- Hat die Aktienrente auch Nachteile oder Risiken? (09:38)
- Wie kann man sich selbst eine Art Aktienrente mit ETFs aufbauen? (10:54)
- Wie viel sollte man monatlich sparen, um mit 67 ein ordentliches Vermögen zu haben? (11:54)
- Ist der Aktienmarkt nicht nur etwas für Reiche? (13:24)
- Was hält Schmidt vom Vorschlag eines staatlich geförderten Startkapitals für Kinder zur Altersvorsorge? (14:23)
- Welche unorthodoxe Idee hat Schmidt, um „Aktien für alle“ nachhaltig umzusetzen? (15:53)
- Langfristig bringt eine breit gestreute Aktienanlage die höchste Rendite – wissenschaftlich belegt und ökonomisch logisch. Unternehmerisches Risiko wird belohnt.
- Auch eine solche Anlage kann zwischenzeitlich wertmäßig stark fallen. Wer durchhält, kommt in einigen Jahren aber wieder ins Plus.
- Langfristig sind bislang alle Krisen am Aktienmarkt überwunden worden. Entscheidend ist, den persönlichen Planungshorizont sauber zu berücksichtigen und in Abwärtsphasen nicht in Verkaufspanik zu verfallen.
- Eine staatlich geförderte Altersvorsorge mit Aktien wäre ideal. Sie kann langfristig die Rentenlücke verkleinern oder schließen.
- Schweden, Großbritannien und die USA setzen bereits erfolgreich auf aktienbasierte Altersvorsorge mit Steuervorteilen.
- Kommt die Aktienrente in Deutschland, müssen Fehler wie bei Riester vermieden werden (z. B. zu teure Produkte, zu hohe Komplexität).
- Digital, einfach und kostengünstig – so muss modernes Aktiensparen funktionieren.
- Mit einem breit gestreuten ETF-Portfolio-Sparplan lässt sich eine „eigene Aktienrente“ nachbauen – ab 25 € im Monat, flexibel und renditestark.
- Alle Anlegerinnen und Anleger haben dieselbe Renditechance – egal ob mit 50 oder 50.000 €.
- Jüngster Plan der neuen Regierung: Jedes Kind bekommt ab dem 6. Lebensjahr bis zum 18. Geburtstag monatlich 10 € für ein Vorsorgedepot. Genaue Details sind hier aber noch offen.
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Wer kennt sie nicht – plakativen Schlagzeilen wie „Reich werden an der Börse“ oder „Mit dieser Anlagestrategie werden Sie Millionär“. Oft wird suggeriert, dass man speziell mit Daytrading ganz leicht erfolgreich sein kann. Wie diese Art des Anlegens generell zu beurteilen ist und was es dabei zu beachten gilt, wollen wir heute in dieser Podcast-Folge besprechen, wie immer mit Karl Matthäus Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Quirin Privatbank AG und Gründer der digitalen Geldanlage quirion. Karl beantwortet folgende Fragen:
- Wie hat sich Schmidt mit seiner ersten Aktie gefühlt, als Spekulant oder Investor? (01:22)
- Hat Schmidt schon einmal eine Aktie am selben Tag gekauft und dann wieder verkauft? (02:27)
- Ist es schon Daytrading, wenn man am selben Tag Aktien kauft und verkauft? (03:22)
- Was ist Daytrading und wie funktioniert es? (03:52)
- Mit welchen Anlageklassen funktioniert Daytrading? (04:30)
- Welche technischen Voraussetzungen benötigt man zum erfolgreichen Daytrading? (05:42)
- Was sind gängige Strategien im Daytrading? (07:12)
- Was hält Schmidt von CFDs, die das taggleiche Kaufen und Verkaufen erleichtern sollen? (08:42)
- Wie läuft eine typische CFD-Spekulation ab? (09:52)
- Kann man sich beim CFD-Trading im Besonderen und beim Daytrading im Allgemeinen stark verschulden? (10:47)
- Ist Daytrading überhaupt seriös und legal in Deutschland? (12:12)
- Woher können Daytrader Informationen beziehen, die für das Daytrading relevant sind? (13:23)
- Ist die Fundamentalanalyse (Wirtschafts-, Unternehmenszahlen) für Daytrader geeignet? (14:24)
- Wie viel Kapital benötigt man idealerweise fürs Daytrading? (15:21)
- Wie hoch ist der Zeitaufwand für Daytrading? (15:52)
- Wie groß ist das Suchtpotenzial beim Daytrading einzuschätzen? (16:51)
- Ist Daytrading für Privatanleger überhaupt sinnvoll oder profitieren vor allem professionelle Händlerinnen und Händler? (18:55)
- Was würde Karl Matthäus Schmidt seiner kleinen Tochter raten, wenn sie in zehn Jahren Aktien ganz allein kaufen möchte? (19:37)
- Daytrading ist das Kaufen und Verkaufen von Wertpapieren am selben Tag.
- Ziel ist es, von kurzfristigen Kursbewegungen zu profitieren, oft innerhalb von Minuten oder Stunden.
- Daytrading kann mit allen Anlageklassen betrieben werden, die stärker schwanken. Oft werden Aktien genutzt.
- Für erfolgreiches Daytrading benötigt man Zugang zu Echtzeit-Kursen, einen zuverlässigen Online-Broker und ggf. ein Handelssystem, das Kauf- und Verkaufssignale liefert.
- Für das Trading selbst sind kleine Beträge ausreichend, aber die Kosten für technische Ausstattung können erheblich sein.
- Das Suchtpotenzial ist extrem hoch, vergleichbar mit Glücksspiel.
- Daytrading ist in Deutschland legal und wird von der BaFin beaufsichtigt, dennoch ist es hochriskant.
- Daytrading ist keine seriöse Anlagestrategie – speziell für die Altersvorsorge ist es absolut ungeeignet.
- Der Verlust des kompletten eingesetzten Kapitals muss verkraftbar sein.
Auf unterhaltsame und ehrliche Art und Weise kommentiert Karl Matthäus Schmidt persönlich sowie fachlich fundiert die Welt der Geldanlage. Die Zuhörerinnen und Zuhörer erfahren alles über die Fallstricke im Finanzanlage-Dschungel, die Chancen und Risiken am Kapitalmarkt, wie wichtig die persönliche Anlagestrategie und Disziplin sind und was ein professionelles Anlagemanagement ausmacht. Der CEO gibt wertvolle Tipps für einen langfristigen Vermögensaufbau und eine zukunftssichere Altersvorsorge.
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