Gewalt
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Bericht über Aileen WuornosAileen Wuornos wurde am 29. Februar 1956 in Rochester, Michigan, als Aileen Carol Pittman geboren. Ihre Kindheit war von Instabilität und Missbrauch geprägt. Sie wuchs in einem dysfunktionalen Umfeld auf; ihre Mutter gab sie und ihren älteren Bruder in die Obhut ihrer Großeltern, als Aileen erst vier Jahre alt war. Es wird berichtet, dass sie in ihrer Jugend sexuellen Missbrauch erfahren hat, was einen tiefen Einfluss auf ihr späteres Verhalten und ihre Psyche hatte.Wuornos hatte als Erwachsene mit verschiedenen finanziellen Schwierigkeiten und psychischen Problemen zu kämpfen. Sie war zeitweise obdachlos und bettelte um Essen und Geld. In ihren frühen Zwanzigern begann sie, als Prostituierte zu arbeiten, was einen entscheidenden Wendepunkt in ihrem Leben darstellte. In den späten 1980er Jahren zog sie nach Florida, wo sie zahlreiche Männer traf, die sie als ihre Kunden ansah.Zwischen Dezember 1989 und November 1990 beging Aileen Wuornos eine Serie von Mordanschlägen, die sie zur Hauptverdächtigen machten. Sie gestand, sieben Männer ermordet zu haben, die sie während ihrer Zeit als Prostituierte in Florida getroffen hatte. Wuornos gab an, dass sie sich in verschiedenen Situationen sexuell belästigt oder bedroht fühlte, was ihre Handlungen motivierte. Die Taten wurden als rätselhafte und brutale Morde wahrgenommen, was große Medienaufmerksamkeit erregte und die Diskussionen über Frauen in der Prostitution und die Gewalt gegen Frauen anheizte.Im Laufe der Ermittlungen wurde Wuornos schließlich verhaftet, und ihre Verhandlung begann 1991. Sie wurde wegen der Morde verurteilt und erhielt 1992 die Todesstrafe. In den folgenden Jahren wurde sie in verschiedenen Gefängnissen untergebracht und verbrachte ihre Zeit mit intensiven psychologischen Bewertungen. Viele Experten betrachteten Aileen Wuornos als schwer psychisch betroffen, was eine wichtige Diskussion über psychische Gesundheit im Strafjustizsystem anregte.Wuornos' Fall erregte nicht nur nationale, sondern auch internationale Aufmerksamkeit. Ihre Geschichte wurde in Dokumentarfilmen, Büchern und Filmen behandelt, darunter der Oscar-prämierte Film „Monster“ aus dem Jahr 2003, in dem Charlize Theron die Rolle der Aileen Wuornos spielte. Der Film stellte Wuornos in einem anderen Licht dar und versuchte, die traumatischen Erfahrungen und Umstände zu beleuchten, die zu ihrem gewalttätigen Verhalten führten.Am 9. Oktober 2002 wurde Aileen Wuornos in Florida hingerichtet. Ihr Fall bleibt ein umstrittenes Kapitel in der US-amerikanischen Kriminalgeschichte und wirft Fragen zur Folgebewertung von Gewalt, Geschlecht und gesellschaftlichen Normen auf. Viele betrachten sie als eine tragische Figur, eine Frau, deren Lebensumstände zu einem brutalen Schicksal führten, während andere sie einfach als Serienmörderin sehen. Unabhängig von der Perspektive bleibt die Geschichte von Aileen Wuornos ein eindringliches Beispiel für die Komplexität des menschlichen Verhaltens und die Auswirkungen von Missbrauch, Trauma und psychischen Erkrankungen.Aileen Wuornos, 29. Februar 1956, Rochester, Michigan, Aileen Carol Pittman, Kindheit, Instabilität, Missbrauch, dysfunktionales Umfeld, Großeltern, sexueller Missbrauch, psychische Probleme, obdachlos, Prostituierte, Florida, Männer, Mordanschläge, Hauptverdächtige, sieben Männer, sexuell belästigt, brutale Morde, Medienaufmerksamkeit, Prostitution, Gewalt gegen Frauen, Verhaftung, Verhandlung 1991, Todesstrafe, psychologische Bewertungen, Psychische Gesundheit, Strafjustizsystem, nationale Aufmerksamkeit, internationale Aufmerksamkeit, Dokumentarfilme, Bücher, Monster, Charlize Theron, gewalttätiges Verhalten, hingerichtet, 9. Oktober 2002, US-amerikanische Kriminalgeschichte, Gewalt, Geschlecht, gesellschaftliche Normen, tragische Figur, Serienmörderin, menschliches Verhalten, Missbrauch, Trauma.
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Charlotte Inden, Theresa Hannig und Paula Steingässer über falsches Wording, fatales Warten und fiese Warnungen!
Ausgabe 202 bringt gleich den Beweis – es ändert sich, außer der Musik und dem neuen, Cover nix: Der sprengerspricht autorinsights bleibt abwechslungsreich, das heißt Mal gibt´s Spannung, Mal wird es autobiografisch, Mal politisch, Mal historisch oder Mal alles auf einmal wie in dieser Ausgabe. Dafür stehen gleich drei Frauen: Charlotte Inden, die bis dato Kinder- und Jugendbücher geschrieben hat, Stadträtin und Science-Fiction-Autorin Theresa Hannig und Philosophie- und Gesschichts-Studentin Paula Steingässer. Die Debütautorin ist 2000 geboren und mit Abstand die jüngste Gästin ever. Wer jetzt schon über das schöne und tatsächlich aus dem Mittelalter stammendene Wort "stolpert" oder sich über gar vermeintlich gendergerechte Sprache aufregt, der bekommt gleich zu Beginn der Ausgabe eine Trigger-Warnung. Nicht so, wie in Parts per Million, wo es unter anderem heißt: Folter, Gewalt, Polizeigewalt oder, wie in Steingässers Erstling, in dem es um ihr Aufwachsen in der Klimakrise geht und wo es vorab heißt: dieser Text beinhaltet Schilderungen von psychischen Problemen und Erkrankungen wie Magersucht. Etwas andere. Was diese Triggerwarnungen - samt Shownotes - bewirken? Nicht hören? Warum es die Trigger-Warnungen in jüngster Zeit vermehrt in Büchern, vor Filmen oder im TV gibt? Theresa Hannig liefert einen Erklärungsansatz: „Du weißt ja vorab nicht, was manche Schilderungen mit dir machen, wenn sie dich triggern ist es oft schon zu spät, so wirst du immerhin nicht unvorbereitet getroffen.“ Ja, aber reicht da nicht ein normales Vorwort? „Und so, wie ihr beide das geschrieben habt, ist es doch sympathisch zu lesen.“ Deshalb bevorzugt Charlotte Inden das Wort Empfehlungen, Vorowrt oder einfach: Nachdenkliches. „Trigger-Warnung ist mir einfach zu negativ besetzt!“ Es stellt sich natürlich die Frage: sind wir jetzt zu vorsichtig, zu woke, zu zeitgeistig? Oder waren wir früher zu unvorsichtig und haben vieles unbedacht hingenommen? Hätten wir ES von Stephen King dann nicht oder erst Recht gelesen? Hört ihr einen Podcast, in dem es um einen harten Klima-Thriller geht nur dann, weil in dem Roman den Klimaklebern Gewalt angedroht wird? Oder dann, wenn ihr wisst es geht den größten Umweltsündern an den Kragen? However – die Diskussion ist alles andere als woke, sie ist auch keineswegs feministisch. Da wundert sich auch Mann bestimmt, denn Theresa Hannig hat tatsächlich erforscht, welcher Bereich der Literatur reine Männersache ist, und - ganz unabhängig von der Literatur, warum mehr Männer bei Wikipedia erfasst sind als Frauen. Wer es nicht abwarten kann, auf ihrer Homepage gibt´s Details, bei sprengerspricht sie auch darüber. Aber woke, geschweige denn mit erhobenem Zeigefinger und/oder Verbotsandrohungen? Nope. Niemand möchte irgendetwas verschweigen oder gar verbieten. Weder inhaltlich noch sprachlich. Denn: „ein Cowboy ist ein Cowboy!“. Einmal mehr eine spannende Diskussion im ersten part, für alle, auch für die die nix lesen. Genauso spannend wie die drei Bücher, die so unterschiedlich sind und – über die nicht nur die Autorinnen sprechen, sondern die es auch in längeren Hörbuch-Ausschnitten gibt. Das erste Kapitel von Parts per Million („der Schreibprozess war sehr unangenehm und schlimm, weil du beim Recherchieren merkst, wie dramatisch das alles wirklich ist, ich habe danach erstmal Abstand gebraucht…) gibt´s am Ende von Podcast Part II. Im Warten sind wir wundervoll dann am Ende des ersten Parts, der historische Roman startet exakt hier (37:25) . Wobei: „Es ist kein historischer Roman.“ Darauf legt Charlotte Inden wert – nicht, weil es vielleicht die triggert, die bei historischen Romanen gleich Grafen, Kaiser und Könige oder gar an den Geschichsunterricht denken, nein: Für Charlotte Inden ist es schlicht und einfach das falsche Wording. Wie eben Triggerwarnung. part I (00:00) Triggerwarnung part II (54:08) Etikettenschwindel part III (01:30:11) Gewaltandrohung guests Charlotte Inden Theresa Hannig Paula Steingässer books Charlotte Inden - Im Warten sind wir wundervoll Theresa Hannig - Parts Per Million: Gewalt ist eine Option Paula Steingässer – Und was ist mit unserer Zukunft? cover: jennie_laluna voice: Miriam Sinno music: sprengerspricht impro – by toby gad [email protected]
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Die Kanzlerin erinnert an die schrecklichen Morde von Hanau aus rassistischem Hass vor einem Jahr und gedenkt der Opfer. "Rassismus ist ein Gift. Der Hass ist ein Gift", betont Merkel. Die Bundesregierung setze alles daran, um dem Rechtsextremismus den Boden zu entziehen, und habe eine ganze Reihe konkreter Maßnahmen umgesetzt, so die Kanzlerin.
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Jede dritte Frau allein in Deutschland ist betroffen: Zum internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen nennt Kanzlerin Merkel beklemmende Fakten und macht auf verschiedenste Hilfsangebote aufmerksam. Sie betont: „Nicht nur am kommenden Mittwoch, sondern immer und überall gilt: Wir dürfen niemals wegschauen, wenn Mädchen oder Frauen Gewalt angedroht oder gar angetan wird.“