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ecozentrisch Champions KW 22: Volvo, LanzaTech, Choco, Schöffel, Stadtwerke Leipzig und Co.
3. Juni 2022
Nächste EpisodeDas sind die ecozentrisch Wochenchampions in der 22. KW:
Volvo will ersten E-LKW aus fossilfreiem Stahl auf den Markt bringen
Ein Elektro-LKW aus fossilfreiem Stahl:
Volvo Trucks hat angekündigt, dass seine großen Elektro-Lkw bald Teile aus „fossilfreiem“ Stahl enthalten werden. Dies ist Teil des Plans des Autoherstellers, den CO2-Fußabdruck seiner emissionsfreien Fahrzeugpalette zu verbessern. Ab dem dritten Quartal 2022 soll Stahl, der bisher noch mit fossilen Brennstoffen hergestellt wird, durch Stahl ersetzt werden, der durch ein wasserstoffbasiertes Verfahren gewonnen wird. Damit will man, nach eigenen Angaben, der erste LKW-Hersteller der Welt sein, der Fahrzeuge aus grünem Stahl verkauft. Man beginne damit, den fossilfreien Stahl für bestimmte Teile zu verbauen, nach und nach sollen auch alle anderen Stahlteile ersetzt werden. Volvo Trucks nimmt sich vor, bis 2040 CO2-neutral zu werden.
LanzaTech/Danone mit Durchbruch bei der Gewinnung von PET aus CO2
Plastik-Grundstoff aus abgeschiedenem Kohlenstoff:
Das Unternehmen LanzaTech hat, mit Unterstützung von Danone, eine bahnbrechende Methode zur Herstellung von PET aus abgeschiedenen Kohlenstoff- Emissionen entdeckt. Ein Konsortium, zu dem auch diese beiden Unternehmen gehören, hat ein -Verfahren entwickelt, bei dem Kohlenstoffemissionen aus Stahlwerken oder vergaste Abfallbiomasse direkt in einen Schlüsselbaustein von PET umwandeln. Dies geschieht mit Hilfe eines Bakteriums und auf direktem Wege, also ohne einen Umweg über ein Ethanol-Zwischenprodukt. LanzaTech betont, dass es sich hier um einen technologischen Durchbruch handelt. Man könne dadurch viele Umweltauswirkungen der Produktion reduzieren und das in vielen Bereichen, einschließlich in der Verpackungs-und Textilindustrie.
https://www.businessgreen.com/news/4050411/game-changer-lanzatech-transforms-captured-carbon-plastic
Choco: Plattform zur Vermeidung von Lebensmittelabfall
Eine Plattform zur Vermeidung von Lebensmittel-Abfällen:
Das will das Berliner Start-up Choco aufbauen. Ganz konkret will die Firma die Digitalisierung des Lebensmittel-Bestellsystems in der Gastronomie ins Visier nehmen. Hier möchte man Lebensmittel-Lieferanten direkt mit Restaurants und Cafes verbinden. Choco hat eine Software entwickelt, die es ermöglicht, Einkaufsprozesse zu beschleunigen und zu optimieren, damit weniger Lebensmittel weggeworfen werden. Dies geschieht, indem der zuvor komplexe Prozess der Warenbestellung auf eine einfache Chat-Nachricht reduziert wird.
Choco hat nun in einer neuen Finanzierungsrunde neue Investoren gewonnen und zur Umsetzung seiner Ideen neue finanzielle Mittel einwerben können.
Schöffel schafft neues Nachhaltigkeitslabel
Nachhaltige Outdoormode:
Das Unternehmen Schöffel hat ein neues Nachhaltigkeitslabel geschaffen. Alle Produkte mit dem Namen echo sollen künftig für die neue Nachhaltigkeitsstrategie des Outdoor-Ausrüsters stehen und besser für Mensch und Umwelt sein. Das Unternehmen stellte bereits Teile der neuen Produktlinie vor, die für die Frühjahr/Sommerkollektion 2023 geplant ist. Materialien wie nachwachender Hanf, biologisch angebaute Baumwolle und recycelte Materialien sind kennzeichnend für die neue Linie. Ein Kleidungsstück sticht dabei besonders hervor: eine Hose, die aus 100 Prozent rückgewonnenem Polyester besteht und auch wiederum recycelt werden kann, wurde mit dem Branchenpreis ISPO Award ausgezeichnet.
Stadtwerke Leipzig, Siemens und EDF erzeugen grünen H2 am Standort
Mit grünem Wasserstoff aus den eigenen Anlagen direkt das stadteigene Heizkraftwerk betreiben:
Diese Idee wollen die Stadtwerke Leipzig gemeinsam mit Siemens Energy und EDF Deutschland umsetzen. Das Projekt LOE+WE setzt erstmalig eine kombinierte Technologie ein, um mehrere Sektoren vollständig zu dekarbonisieren und so am Ende ein komplett CO₂-freies Energiesystem zu schaffen. Dank einer neuen Hochtemperatur-Wärmepumpe wird die Wärme aus der Elektrolyse direkt ins Fernwärmenetz vor Ort eingespeist. Das erhöht den Wirkungsgrad der Anlage erheblich: bis zu 90 Prozent könnte damit erreicht werden. Das neue Heizkraftwerk soll noch in diesem Sommer ans Netz gehen.
Mandarin Oriental will Energie, Emissionen und Abfall drastisch einsparen
Nachhaltigkeit auch im Luxushotel:
Die Mandarin Oriental Hotelgruppe hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt, um Energie, Emissionen und Abfall drastisch einzusparen. So hatte man bereits bis zum Jahr 2020 das Ziel, seinen Energieverbrauch um 20 Prozent und seine Emissionen um 25 Prozent zu reduzieren. Diese Ziele konnten erreicht werden, bei der Reduktion von Wasser und Abfall verfehlte man jedoch die eigenen Vorgaben.
Nun will man einen neuen Vorstoß wagen und plant, seine Gesamtemissionen bis 2035 zu halbieren. Die Hotelgruppe will außerdem seine Mitarbeiter noch besser schulen, damit das Bewusstsein für Nachhaltigkeit insgesamt wächst.
Neues IKEA Billy-Regal soll nachhaltiger werden
Facelift für mehr Nachhaltigkeit:
Der IKEA-Klassiker, das Billy-Regal, soll jetzt generalüberholt werden. Dabei soll das bekannte Möbelstück vor allem nachhaltiger werden. Das liegt an der neuen Material-Zusammensetzung, die nun verwendet werden soll. So wird jetzt statt Holzfurnier Papierfolie eingesetzt. Dadurch werde das Regal nicht nur umweltfreundlicher, es werden dadurch auch neue Farben möglich. Auch auf verbesserte Langlebigkeit wurde geachtet: das Regal soll nun weniger anfällig für Kratzer und Schrammen werden. Damit verträgt Billy so manchen Umzug und hält länger.
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