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ecozentrisch Champions KW 34: DB, MAN, Götting, AKASOL, Rinn, Allbirds und Co.
26. August 2021
Nächste EpisodeDas sind die ecozentrisch Wochenchampions in der 34. KW:
Vollautomatischer Verkehr bei DB, MAN und Götting
Kombinierter Verkehr für klimafreundliche Transport-Lösungen: In Ulm Dornstadt hat ein gemeinsames Projekt von Deutsche Bahn, MAN Truck and Bus, Hochschule Fresenius und Götting KG begonnen. Das Projekt mit dem Namen ANITA soll es möglich machen, dass sich am Container-Depot von DB Intermodal Services und dem DUSS-Terminal vollautomatisierte LkW künftig selbständig bewegen können. Dabei hat die Hochschule Verhaltensweisen von Menschen und Maschinen vor Ort untersucht und sie dann in digitale Prozesse und Regelwerke überführt. Das Ziel ist ein modular aufgebauter Schaltplan für autonome Transporte. Man möchte die Technologie möglichst einfach und kostengünstig in die Praxis überführen. ANITA, also ‚Autonome Innovation im Terminalablauf’ soll letztendlich dabei helfen, Logistik zu automatisieren und den kombinierten Verkehr damit effizienter und flexibler zu gestalten.
Damit kann man noch mehr klimafreundlichen Verkehr auf der Schiene erreichen.
Größte Fabrik für Nutzfahrzeug-Batterien bei AKASOL
Eine riesige Fabrik für Nutzfahrzeug-Batteriesysteme entsteht derzeit in Darmstadt. Die Firma AKASOL hat Mitte August das erste Teilstück ihrer Produktions-Stätte eröffnet. Bei der feierlichen Eröffnung mit dabei waren der hessische Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen, Tarek Al-Wazir und zahlreiche Vertreter aus Politik und Wirtschaft.
AKASOL wird nach eigenen Angaben in der modernen Fabrik in ihrer ersten, jetzt fertig gestellten Teilstufe, eine Produktionskapazität von ca. 1Gigawatt-Stunde haben, man will bis Ende 2022 durch den weiteren Ausbau eine Kapazität von ca. 2,5 Gigawattstunden schaffen. Das Unternehmen meldet, dass man in der AKASOL Gigafactory 1 Lithium-Ionen-Batteriemodule und –systeme hochautomatisiert herstellt. Batteriesysteme dieser Art werden für Nutzfahrzeuge gebraucht, die auch im Personenverkehr eingesetzt werden.
Damit sind sie ein wichtiger Bestandteil der Verkehrs- und Energiewende, so das Unternehmen.
https://www.solarify.eu/2021/08/16/997-akasol-eroeffnet-gigafactory/
Inoqo-App belohnt für nachhaltiges Einkaufen
Eine gute Idee für den Alltag: Der Unternehmer Markus Lindner hat mit seinem Team eine App entwickelt, die Menschen dafür belohnen soll, wenn sie nachhaltig einkaufen. Die App zeichnet die Einkäufe des jeweiligen Verbrauchers auf und prüft, wie nachhaltig die gekauften Produkte sind. Bereits vor dem Einkaufen legt man sich in der App auf eigene Standards fest: man kann als beispielsweise entscheiden, ob man auf Bio-Qualität oder auf Regionalität achten will.
Dies gleicht die App dann mit den tatsächlichen Einkäufen ab und macht Vorschläge für Alternativen, wenn der Einkauf nicht ganz so nachhaltig war.
Wenn ein Nutzer jedoch sehr nachhaltig eingekaft hat, wird er von der App gelobt. Zum Beispiel rechnet die App dem Nutzer die Zahl der Hühner aus, die ein besseres Leben führen, wenn man Bio-Eier kauft. Dies soll die Motivation der Nutzer für ein nachhaltigeres Einkaufen erhöhen. Aber auch mit so genannten Produkt-Voucher-Systemen wird gearbeitet.
Es soll auch Wettbewerbe geben, bei denen Nutzer Preise gewinnen können.
Pflastersteine aus Recycling-Material von RINN erhalten Auszeichnung
Auch Baustoffe müssen nachhaltiger werden: Das hat die Firma Rinn Beton- und Naturstein aus Heuchelheim bei Gießen erkannt. Es stellt bereits seit 2014 das Pflastermaterial Lukano her, welche aus 40 Prozent hochwertigem Recycling-Granulat besteht. Durch den Einsatz von Recycling-Material werden hier jährlich ca. 30.000 Tonnen Naturrohstoffe eingespart. Seit Produkteinführung hat das Unternehmen 100.000 Tonnen recycelte Stoffe verarbeitet, dadurch konnten etwa 200.000 Euro Entsorgungskosten gespart werden. Das alles sorgt für einen großen Beitrag für Rohstoffeffizienz, zum Schutz von Ressourcen und zur Klimaneutralität. Dafür hat Rinn nun den 1. Platz beim Deutschen Award für Nachhaltigkeitsprojekte 2021 erhalten. – und zwar in der Kategorie Produkt – Bau/Architektur.
Nachhaltige Sportkleidung bei Allbirds
Die Firma Allbirds hat nun eine Kollektion für Sportkleidung herausgebracht,
die besonders umweltfreundlich sein soll. Jedes der Teile dieser Kollektion weist seinen CO2-Fußabdruck aus und wird dann mit Klimakompensationen auf null gebracht. Somit sind sämtliche Sportkleidungs-Artikel des Herstellers klimaneutral. Gleichzeitig sollen die Trage-Eigenschaften der Sportsachen mindestens genauso gut sein wie bei herkömmlicher Sportkleidung –gemäß der Zeitschrift GQ ist genau das der Fall. Nicht nur bei der Herstellung der Sport- Linie, auch bei den anderen Kollektionen setzt man auf Nachhaltigkeit:
Hier bestehen die Produkte entweder aus natürlichen Fasern oder recyceltem Material. Bis 2025 will man es schaffen, dass alle Produkte zu mindestens 75 Prozent aus natürlichem oder recyceltem Material bestehen.
https://www.gq-magazin.de/body-care/artikel/allbirds-erste-sportwear-kollektion-natural-run
Wasserstoff-Pilotprojekt bei Wintershall Dea und VNG
Die beiden Energie-Unternehmen Wintershall Dea und VNG wollen ein gemeinsames Wasserstoff-Pilotprojekt starten. Konkret geht es dabei um die Herstellung von so genanntem ‚türkisen’ Wasserstoff. Die beiden Unternehmen wollen zusammen einen ersten Schritt zum Bau einer Wasserstoff-Produktionsanlage gehen. Geplant ist, dass die Pilot-Anlage im Jahr 2023 in Betrieb gehen soll. Sie soll eine Kapazität von 400 Kilogramm Wasserstoff pro Tag haben. Die hier verwendete Methode der Wasserstoff-Gewinnung nutz Erdgas und spaltet diesen in Wasserstoff und Kohlenstoff auf. Türkiser Wasserstoff ist zwar nicht so umweltfreundlich wie grüner Wasserstoff, wird aber von Fachleuten als gute Brückentechnologie betrachtet. Die geplante Anlage wir eine der ersten dieser Art in Deutschland sein.
Siemens Gamesa koordiniert Windkraft-Leitprojekt H2Mare
Grüner Wasserstoff soll künftig andere Energieträger ersetzen –
Aber bisher kann er nur in überschaubarer Menge produziert werden.
Daher sind neue Technologien gefragt, die den Wasserstoff im industriellen Maßstab herstellen können. Eine Technologie ist die direkte Herstellung grünen Wasserstoffs in den Offshore-Windkraftanlagen vor Ort. Das dazu gestartete Leitprojekt H2Mare wird von Siemens Gamesa koordiniert. Es koppelt Windkraftanlagen direkt an Wasser-Elektrolyseure – damit wird praktisch an der Turbine Wasserstoff erzeugt. Der von der Turbine erzeugte Strom wird ausschließlich dafür genutzt und nicht ins Netz eingespeist, wodurch die Kosten erheblich gesenkt werden. Das Projekt wird mit über 100 Millionen Euro vom Bund gefördert.
https://www.wasserstoff-leitprojekte.de/leitprojekte/h2mare
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