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    Schwanzwedeln

    9 Sind Hunde farbenblind?

    5. Oktober 2019

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    Wie sehen unsere Hunde die Welt?

    1989 lieferten Wissenschaftler der US-amerikanischen University of California in der Studie „Color vision in the dog“ das Ergebnis ihrer Forschung: Hunde sehen in Farbe, aber anders als wir Menschen das normalerweise tun.
    Das Farbsehen der Fellnasen ähnelt dem von Menschen, die unter einer Rot-Grün-Sehschwäche leiden. Die Hundeaugen erkennen vor allem Farben in den Bereichen Gelb und Blau. Alles, was rot ist, nehmen sie als gelbe Farbtöne wahr; Grün ist für sie auch nicht wie unser Grün.
    Grund hierfür: die Netzhaut des Hundeauges hat zwei Typen von Zapfen. Die Zapfen sind die fürs Farbensehen verantwortlichen Rezeptoren. Der Hund hat nur die, die Gelb- und Blautöne wahrnehmen. Das gesunde menschliche Auge verfügt über drei Zapfentypen: für Gelb-, Rot- und Grüntöne.
    Auch wenn die Vierbeiner nicht so viele Farben erkennen, orientieren sie sich stärker daran, als allgemein angenommen. Das fanden russische Biologen zum Thema Farben als Informationsquelle bei Hunden im Jahr 2013 heraus. Vorher herrschte die Meinung, Helligkeitsunterschiede seien für sie wichtiger.
    Das wiederum liegt daran, dass das Hundeauge besonders viele Stäbchen hat, die Rezeptoren, die für das Hell-Dunkel-Sehen verantwortlich sind. Hier ist der Hund besser ausgestattet als der Mensch und hat dadurch auch ein wesentlich besseres Hunde Dämmerungssehen als wir.
    Wir Menschen punkten im Gegensatz zu den Fellnasen wieder bei der Sehschärfe – Hunde sind ein nämlich kurzsichtig. Hunde können nur circa 6 Meter weit scharf sehen, wir Menschen im Normalfall 20 Meter.
    Das Sichtfeld eines Hundes umfasst insgesamt und je nach Hunderasse einen Winkel von bis zu 260 Grad, da seine Augen weiter auseinander stehen als beim Menschen. Dafür können Hunde jedoch nicht so viel mit beiden Augen gleichzeitig sehen, sodass ihre räumliche Tiefenwahrnehmung schwächer ausgeprägt ist als bei uns.
    Mein Fazit: Hunde sehen nicht grundsätzlich schlechter als wir, sondern einfach anders!
    Dazu kommen ein ausgezeichnetes Gehör und ein unglaublich ausgeprägter Geruchssinn.


    Hier der Link zu den beiden zitierten Studien:
    http://www.neitzvision.com/research/publications/publications/1989-Neitz-Color_vision_in_dog-VisNeuro.pdf


    https://royalsocietypublishing.org/doi/pdf/10.1098/rspb.2013.1356


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