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    she drives mobility

    Brücken statt Gräben: Unser Buch über die Transformation raus aus der fossilen, automobilen Sackgasse.

    30. November 2025

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    Schön, dass du reinschaltest! Ich freue ich mich über deinen Support! Meinen wöchentlichen Newsletter gibt es bei steady. Es gibt es mein erstes Kinderbuch! Und „Picknick auf der Autobahn.“ In unserem hoffnungsfrohen Buch bieten wir konkrete und detaillierte Antworten und somit Doping für unsere Vorstellungskraft. Meinen Podcast schon abonniert? Wenn dir diese oder auch eine andere Folge gefällt, lass´ gern eine Bewertung da und/oder supporte mich per Ko-Fi oder PayPal. Anfragen an [email protected]!

    Diese Podcastfolge ist etwas ganz Besonderes – weil wir zu viert zusammensitzen. In einem ehemaligen Turmbunker in Hamburg, mitten an einer sechsspurigen Straße, haben wir uns getroffen, um über unser gemeinsames Projekt zu sprechen: Unser neues Buch "Nehmen wir das Leben wieder selbst in die Hand", das am 15. Dezember erscheint.

    Das Buch ist ein Gesprächsband – etwa 140 Seiten, zugänglich geschrieben, aber mit Tiefgang. Es dokumentiert die Gespräche zwischen einem VW-Arbeiter, einem Aktivisten und mir als Mobilitätsexpertin. Die zentrale Frage: Wie schaffen wir eine gerechte Transformation, die niemanden zurücklässt?

    Der Untertitel macht klar, worum es geht: "Eine Einladung zum Kampf für das gute Leben für alle."

    Wir müssen raus aus der automobilen fossilen Sackgasse. Aber wie machen wir das, ohne dass Zigtausende Menschen in die Arbeitslosigkeit geschickt werden?

    1. Die Realität der Arbeitenden

    Thorsten macht gleich zu Beginn klar: Die Beschäftigten bei VW sind nicht das Problem. Sie haben jahrzehntelang gute Arbeit geleistet, Autos gebaut, die weltweit nachgefragt wurden. Doch jetzt stehen sie vor dem Scherbenhaufen einer verfehlten Unternehmensstrategie.

    Die Krise bei VW ist hausgemacht:

    Versäumnisse im Management

    Zu späte Reaktion auf die Elektromobilität

    Fokus auf Gewinnmaximierung statt nachhaltiger Planung

    Missachtung der Klimakrise

    Und jetzt? Jetzt sollen die Beschäftigten die Zeche zahlen – mit Werksschließungen, Entlassungen, Lohnverzicht.

    Thorsens klare Ansage: "Das ist ein gesellschaftliches Problem. Wir können nicht einfach akzeptieren, dass Betriebe geschlossen werden und Menschen in die Arbeitslosigkeit geschickt werden, die ihr Handwerk perfekt beherrschen."

    2. Die falsche Alternative: E-Auto statt Verbrenner

    Ein zentraler Punkt, den Thorsten immer wieder betont: Das Elektroauto ist klimapolitisch nur ein bisschen weniger absurd als der Verbrenner.

    Warum?

    Seltene Erden werden unter katastrophalen Bedingungen abgebaut

    Riesige Landschaften werden für den Rohstoffabbau zerstört

    Chemikalien werden eingesetzt, um diese Rohstoffe zu gewinnen

    Die ökologische Bilanz ist bei weitem nicht so gut, wie oft behauptet wird

    Thorsens Kritik: "Den Menschen, die Schlosser gelernt haben und wirklich was auf dem Kasten haben, zu sagen, dass E-Autos das Ende der Musik sind und wir nichts Besseres produzieren können – das kratzt an meinem Berufsethos."

    3. Was könnten wir stattdessen produzieren?

    Hier wird das Gespräch richtig spannend. Denn die Frage ist nicht: "Können wir etwas anderes bauen?", sondern: "Was hindert uns daran?"

    Beispiel aus der Corona-Zeit:
    VW-Beschäftigte haben in kürzester Zeit aus Scheibenwischer-Motoren Beatmungsgeräte gebaut. Das zeigt: Das Wissen und die Fähigkeiten sind da. Sie werden nur nicht abgerufen.

    Mögliche Alternativen:

    Schienenfahrzeuge (Züge, Straßenbahnen, S-Bahnen)

    Lastenräder und Cargo-Bikes

    Komponenten für den öffentlichen Nahverkehr

    Technologie für erneuerbare Energien

    Medizintechnik

    Es ist eine Machtfrage. Wer entscheidet, was produziert wird? Aktuell sind es Konzernvorstände und Aktionäre – nicht die Beschäftigten, nicht die Gesellschaft.

    4. Arbeitszeitverkürzung statt Entlassungen

    Wenn wir weniger produzieren müssen (was klimapolitisch sinnvoll wäre), dann verteilen wir die Arbeit auf meh



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