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    #44 Grippe-Impfung: Wer und wann?

    10. November 2019

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    Prof. Dr. med. Harald Schmidt (im Gespräch mit Angelika Sailer, Hausärztin, Aachen)

    Es gibt keine andere Impfung als die Grippe-Impfung in Deutschland, mit der sich mehr Leben retten lässt. Heute: Was unterscheidet den grippalen Infekt von der Grippe? Wer sollte sich impfen lassen und wann? Therapie? Antibiotika? Und viele weitere praktische Tipps.


    Interviewgast


    Grippe (Erkältung) oder Grippe (Influenza)?


    Wann zum Arzt?


    Zuhause bleiben


    Keine Antibiotika!


    Wie steckt man sich an, Vorsichtsmaßnahmen?


    Warum Impfen, Alternativen?


    Wer sollte sich impfen lassen?


    Ständige Impfkommission des Robert Koch-Instituts Berlin


    Medizin- und Pflegepersonal


    >60-jährigen


    Schwangere


    Schwere chronische Erkrankungen


    Bluthochdruck


    Warum jedes jahr neu?


    Zahlt die Krankenversicherung?


    Wann impfen lassen?


    Grippewelle immer im Winter


    Warum immer im Winter?


    Nebenwirkungen?


    Zusammenfassung: //


    Pharma-Song: //


    Nächste Woche:


    Mehr Infos:  //


    Meine Bitte an Sie: //


    Belege




    Interviewgast

    Angelika Sailer, http://www.hausarztpraxis-sailer.de 


    Hausärztin in Aachen, Fachärztin für Allgemeinmedizin und Anästhesie


    Sportmedizin, Chirotherapie, Reisemedizin - Gelbfieberimpfstelle


    • INTERVIEW    -


    Grippe (Erkältung) oder Grippe (Influenza)?Wann zum Arzt?
    • Atemnot


    • Anhaltende Schluckbeschwerden/Halsschmerzen


    • Sehr starkes Fieber


    Schnelltest, ob normale Erkältung, bakterielle Folgeinfektion oder echte Grippe/Influenza


    Zuhause bleiben

    Ansteckungsgefahr anderer möglichst gering zu halten.


    Keine Antibiotika!

    Beide durch Viren! 


    Antibiotika sind nicht sinnvoll, wirken gegen Bakterien.


    Eher schädlich (Magendarm-Flora, Resistenzen).




    Wie steckt man sich an, Vorsichtsmaßnahmen?

    Tröpfcheninfektion, von einem Menschen auf den anderen: Niesen, Husten, Sprechen, Küssen oder Händeschütteln, aber auch Türklinken, Wannen im Security Check am Flughafen. Grippe-Patienten sind mindestens einen Tag vor Beginn der ersten Krankheitsanzeichen und danach noch bis zu einer Woche 


    Vorsichtsmaßnahmen: Händewaschen, Abstand, Impfen




    Warum Impfen, Alternativen?

    Akut-Behandlung mit Neuraminidase-Hemmer schwach und nur in den ersten Stunden wirksam.




    Wer sollte sich impfen lassen?Ständige Impfkommission des Robert Koch-Instituts Berlin

    https://www.rki.de/DE/Content/Kommissionen/STIKO/stiko_node.html 


    Kritik: Dass die STIKO die Im­pfung gegen Influenza derzeit nur für ältere Personen und Menschen mit bestimmten Er­krankungen empfehle, vermittle den Eindruck, dass die Infektion für jüngere, gesunde Menschen keine Gefahr darstelle.


    https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/106327 


    “Projekt Grippe­schutz” will Grippeschutz­im­pfung für alle. Aktuell nur 10% aller Deutschen


    RKI hat 17 Mio. Impfdosen freigegeben. Sollte 82,8 Mio für über 20% der Bevölkerung reichen <-> dennoch Lieferengpässe.


    Medizin- und Pflegepersonal>60-jährigen

    nur 35% statt mindestens 75%


    in 2019 30% mehr Impfungen -> ca. 45%


    Schwangere

    Ab dem 2. Trimenon, also 4. Monat


    Nur Vaxigrip® Tetra, 


    Sicherheit bisher nur für Neugeborene belegt; 2019 Langzeitstudie über 5 Jahre: kein erhöhtes Risiko für Krebs, Infektionen, chronische Krankheiten, Krankenhauseinweisungen oder Tod bei Kindern geimpfter Mütter; Magendarm Infekte minimal niedriger, Asthma minimal häufiger, wahrscheinlich eher zufällig oder andere Faktoren. Die Impfung schwangerer Frauen rettet Leben (Walsh et al. 2019).


    Schwere chronische Erkrankungen

    Impfquoten bei nur 27-40%




    Zahlt die Krankenversicherung?

    Erstattungs-Wirrwarr teilweise ein Hindernis. 


    Manche Bundesländer ganz; andere muss Arzt bei jedem Patienten recherchieren, ob die Krankenkasse die Impfung erstattet und mit welchem Impfstoff. Arzt sollte entscheiden dürfen, abhängig vom individuellen Patientenrisiko.




    Wann impfen lassen?Grippewelle immer im Winter

    Beginnt meist im Januar, dauert drei bis vier Monate, bis ca. April.


    Möglichst bereits im Oktober oder November; Impfschutz nach 10-14 Tagen.


    Warum immer im Winter?

    eine geringe Luftfeuchtigkeit von 20-35% sowie niedrige Temperaturen um 5°C fördern bei uns die Ansteckung




    Nebenwirkungen?

    Wie leichte Erkältung:


    • Leichtes Fieber, Schwitzen.


    • Müdigkeit


    • Kopf-, Muskel- oder Gliederschmerzen.


    • Halsschmerzen




    • ENDE INTERVIEW -




    Zusammenfassung: //  
    • grippaler Infekt vers Grippe, RhinoV versus InfluenzaV


    • Keine echte Therapie außer Fieber und Schmerz


    • Keine Antibiotika, außer bakteriell Folgeinfektion


    • Impfen: >60 J., Schwangere 2. Drittel, Chronisch Kranke, Med. Personal


    • Allgemein: In die Ellenbeuge husten/niesen Händewaschen,Lüften, Taschentuch 1x // 




    Pharma-Song: //  

    Der heutige Song lautet


    • “Grippe”


    • und ist von Splash 


    • von dessen 2006er Album “Anders und artig”


    • Zitat: “”.


    Link https://music.apple.com/de/album/grippe/204959374?i=204959384&l=en   //  




    Nächste Woche:

    Noch weitere Details zur Grippe-Impfung: Wie und spannende Innovationen?




    Mehr Infos:  //  

    Meine Bitte an Sie: //

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    Belege

    Walsh, Laura K., Jessy Donelle, Linda Dodds, Steven Hawken, Kumanan Wilson, Eric I. Benchimol, Pranesh Chakraborty, et al. 2019. “Health Outcomes of Young Children Born to Mothers Who Received 2009 Pandemic H1N1 Influenza Vaccination during Pregnancy: Retrospective Cohort Study.” BMJ  366 (July): l4151.






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