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    Kasia trifft?

    78. Maja Göpel, Politökonomin

    28. April 2020

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    "Wir alle wünschen uns eine Welt, in der Frieden herrscht", sagt Maja Göpel. Schon früh wurde ihr bewusst, was wir uns immer wieder vor Augen führen sollten: Wir sind privilegiert. Und wenn man so viel geschenkt bekommt, hat man auch eine Verantwortung.
    Maja Göpel ist Politökonomin, Generalsekretärin beim Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung, lehrt an der Universität Lüneburg und ist Autorin des SPIEGEL-Bestsellers "Unsere Welt neu denken" (Ullstein).
    Sie appelliert an uns, es sei dringend nötig, ein neues Denken und ein neues Mindset umzusetzen. Wie wir das schaffen und wie diese Systemveränderung alle Bereiche der Gesellschaft, Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und des Feminismus einschließen kann, überlegt sie in dieser aktuellen Podcast-Folge.
    Sie spricht über rationale Erklärungsmodelle und warum wir neue brauchen, um die Welt zu erklären, inwiefern unser Wirtschaftsmodell ein kaltes Herz hat und was das Prinzip der "Häufigkeitsverdichtung" beinhaltet.
    "Das Politische, das Ökonomische und Rollenverständnisse sind immer verstrickt", sagt Maja Göpel. Umwelt- und Klimaschutz, Gleichberechtigung, Politik, Wirtschaft, Wissenschaft – wenn wir die Systemkonfiguration ändern wollen, können wir nicht anders, als interdisziplinär zu arbeiten. "Wir müssen wieder mehr zusammen denken, was wir bislang individualisiert betrachtet haben."
    Eine große Rolle beim Klimawandel spiele auch die Digitalisierung, obwohl diese oft ein Katalysator von Konsum und alles andere als nachhaltig ist. Maja Göpel bietet Lösungen an und zeigt auf, warum es nicht anders geht als modern und zukunftsorientiert zu arbeiten. Sie überlegt, wie wir die Wucht der "Fridays for Future"-Bewegung nehmen und sie dafür einsetzen können, in der Politik etwas zu verändern. 
    Was macht Menschsein aus? Und wie globalisieren wir den Schutz des Lebens? "Das, was Menschen glücklich macht, ließe sich eigentlich mit dem, was wir von der Natur bekommen, vereinen." Und so zeigt sie die Verbindung von Corona und der Umwelt auf sowie die Chancen, die die Krise birgt. Sie bezeichnet das Virus als Schock und als Katalysator, das Krisenhafte sei jedoch schon vorher da gewesen. "Dass das Virus so krass einschlagen konnte, liegt auch daran, dass wir vorher eben nicht aufgepasst haben, auf die Umwelt, auf die Wirtschaft, auf die wichtigen Werte." Man beginne, sich zu fragen: Was haben wir da eigentlich gemacht?
    Wie wir es schaffen, neu erkannte Werte auch nach der Krise beizubehalten, wie wir den Glauben ans menschliche Potenzial nicht verlieren und wie wir uns endlich trauen, zu träumen, überlegt Maja Göpel im Gespräch mit Kasia.
    "Unsere Normalität ist ein schräges System", sagt sie. Warum das so ist, hört ihr in dieser Folge.


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