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ecozentrisch Champions KW 31: IKEA, Aldi, Amazon, DHL, Merck und Co.
6. August 2021
Nächste EpisodeDas sind die ecozentrisch Wochenchampions in der 31 KW:
IKEA – nur noch aufladbare Batterien
Batterien auswechseln, alte wegwerfen: dass soll durch IKEA bald der Vergangenheit angehören. Der Möbelhändler hat bereits Akkus und dazu passende Ladegeräte im Sortiment. Ab Oktober 2021 wird der Konzern weltweit auf den Verkauf von Wegwerf-Batterien verzichten. Das gab das Unternehmen am vergangenen Wochenende bekannt. Batterien sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken: von der Fernbedienung bis zum Milchaufschäumer sind viele Dinge des täglichen Leben batteriebetrieben. Auch viele Produkte bei IKEA funktionieren nur elektrisch. Nun will man hier seine Käuferinnen und Käufer dazu anregen, den umweltfreundlicheren Weg über wiederaufladbare Akkus zu nehmen. Damit soll der scher zu entsorgende Batterie-Müll verringert werden.
https://ikea-unternehmensblog.de/article/2020/batterien-ladda-wiederaufladbar
ALDI Nord mit modernem Energie-Management
Sonnenenergie vom Supermarkt-Dach: Bereits vor einigen Jahren hat ALDI Nord damit begonnen, auf den Dächern seiner Märkte PV-Anlagen zur Energie-Gewinnung zu installieren. Bisher sind bereits über 500 Märkte mit diesen Solar-Energieanlagen ausgestattet. Damit können die Märkte sich zu bis zu 70 Prozent selbst mit Energie versorgen. Der Reststrom kommt aus dem Stromnetz.
Künftig soll auch dieser Strom nur noch zertifizierter Ökostrom sein: Also aus Wind- Wasser- und Sonnen-Energie. Darüber hinaus sollen weitere Märkte mit PV-Anlagen ausgestattet werden. Mit der Nutzung von eigenem Strom und Ökostrom will ALDI Nord bis Ende 2021 seine Treibgasemissionen um 40 Prozent gegenüber 2015 reduzieren. Auch Modelle zum Energie-sparen innerhalb der Märkte wurden ausgearbeitet. Somit kann das Unternehmen mit seinem modernen Energie-Management bis zu 85 Tonnen CO2 pro Filiale einsparen.
Amazon reduziert Vernichtung von Retouren
Bestellt- zurückgeschickt- weggeworfen: Diesem Prinzip will Amazon nun entgegentreten. Der Online-Händler will künftig unverkaufte Ware, die von Kunden zurückgeschickt wurde, verstärkt in den Wiederverkauf geben.
Denn bisher werden große Mengen davon einfach vernichtet, wenn sie wieder beim Versender ankommen. Das betrifft Kleidung, Spielzeug oder Bücher, aber auch Elektro-Artikel. Nun startet Amazon seine Aktion ‚Grade and Resell’, zunächst in Großbritannien. Zum Ende des Jahres soll das Programm in den USA, Anfang 2022 auch in anderen europäischen Ländern eingeführt werden.
DHL: erstes Netzwerk mit E-Flugzeugen
Elektro-Mobilität nun auch für Luftfracht: Das Logistik-Unternehmen DHL will das weltweit erste elektrische Luftfracht-Netzwerk aufbauen. Dazu arbeitet man mit dem amerikanischen Flugzeughersteller Eviation zusammen. Am Dienstag kündigte DHL die Bestellung von zwölf „Alice“-Flugzeugen des in Seattle ansässigen Unternehmens an. Die Flugzeuge sollen bis 2024 ausgeliefert werden. ‚Alice’ ist eine vollelektrisches Flugzeug, das von einem einzigen Piloten geflogen werden kann und dann bis zu 1.200 Kilogramm transportieren kann.
Es braucht nur 30 Minuten Ladezeit pro Flugstunde und hat eine Reichweite von bis zu 815 Kilometern.
Nestle für nachhaltigen Umgang mit Wasser
Nestle will den nachhaltigen Umgang mit Trinkwasser weiter fördern. Dazu will Nestle Waters seine Zusammenarbeit mit Partnern weltweit intensiveren und lokale Lösungskonzepte identifizieren und unterstützen. Die Ökosysteme rund um die 48 Standorte von Nestle Waters sollen besser regeneriert werden. Dadurch will man bis 2025 erreichen, dass das in der Natur mehr Wasser zurückbehalten werden kann, als das Wasser-Geschäft von Nestle ihr entnimmt.
Über 100 Einzelprojekte weltweit sind geplant. Sie sollen der Verbesserung des Wasser-Managements sowie der Infrastruktur dienen. Die Maßnahmen sollen messbar sein. Dafür investiert die Firma aus der Schweiz 130 Millionen US-Dollar.
Tchibo und Dibella: Pilotprojekt für Bio-Stoffe aus Indien
Den Anbau von Bio-Baumwolle in Indien fördern: Daran arbeiten das Handels-Unternehmen Tchibo und der Texil-Hersteller Dibella mit Fairtrade Deutschland sowie der deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) in einem Gemeinschafts-Projekt. Durch diese Initiative sollen Bauern in Indien ermutigt werden, auf ökologischen Anbau von Baumwolle umzustellen. Dies soll unter anderem durch Zahlung von Prämien geschehen. Gleichzeitig ist die Umstellung für die Bauern auch aus anderen Gründen sinnvoll: Die Ernte-Erträge können gesteigert und gleichzeitig die Faser-Qualität verbessert werden.
Über 500 Baumwoll-Produktionsbetriebe sollen unterstützt werden. Damit fördert man in Indien einen sich bereits abzeichnenden Trend: Bereits heute zählt Indien zu den wichtigsten Ländern für den Anbau nachhaltiger Textilfasern.
Merck mit TU Darmstadt für visionäre Nachhaltigkeitsprojekte
Das Pharma-und Chemie-Unternehmen Merck unterstützt die Wissenschaft im Bereich Nachhaltigkeit: Gemeinsam mit der TU Darmstadt gibt es bereits eine langjährige Forschungskooperation. Diese soll nun verstärkt auf das Thema Nachhaltigkeit ausgerichtet werden. Dabei gib es eine gemeinsame Forschungs-Plattform die noch in diesem Jahr ihren Betrieb aufnimmt. Im Fokus stehen dabei die Bereiche Kreislaufwirtschaft, Digitale Nachhaltigkeit, Verantwortungsvoller Umgang mit Rohstoffen und neue Alternativen sowie Neuartige biologisch-inspirierte Prozesse und Verfahren. Dabei werden in den nächsten Jahren beispielsweise eine nachhaltige Plattformtechnologie für enzymvermitteltes Kunststoff-Recycling oder Die korrekte Nachhaltigkeitsberechnung anhand umfassender Lebenszyklus-Modellierung von Produkten gefördert.
https://www.merckgroup.com/de/news/sustainability-hub-tu-darmstadt-29-07-2021.html
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