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ecozentrisch Champions KW 47: Siemens, Rolls Royce, enyway/Tchibo, Schott, Aldi und Co.
26. November 2021
Nächste EpisodeDas sind die ecozentrisch Wochenchampions in der 47. KW:
CO2-Tracking Plattform bei Siemens
Bezugswege nachhaltiger machen: das ist das Ziel der CO2-Tracking Plattform von Siemens. Diese stellte der Konzern am Montag vor. Es handelt sich dabei um einen Ansatz, die Treibhausgas-Emissionen von globalen Lieferketten transparenter zu machen. Die Plattform mit dem Namen ‚Estainium‘ soll dazu dienen, dass Unternehmen aus verschiedensten Branchen und Ländern Informationen über die CO2-Emissionen ihrer Produkte austauschen. Die von Siemens entwickelte Software ‚SiGreen‘ sendet dann produktbezogene klimarelevante Daten an Unternehmen auf der Plattform. Auf umgekehrtem Weg fragt das System die entsprechenden Daten von den Zulieferern ab. Dies bringt im Idealfall Transparenz über die Treibhausgas-Emission für jedes einzelne Bauteil. Dies kann dazu beitragen, dass Unternehmen sich dann für die klimafreundlichere Alternative entscheiden. Man verspricht sich davon einen großen Effekt auf das Endprodukt: ca 70 bis 90 Prozent der schädlichen Emissionen entstehen in den Lieferketten.
Rolls-Royce-Elektro-Flugzeug mit Geschwindigkeits-Rekord
Elektrisch und blitzschnell: Das Sportflugzeug ‚Spirit of Innovation‘ des Herstellers Rolls Royce ist nicht nur vollelektrisch, es hat nun sogar mehrere Geschwindigkeits-Rekorde aufgestellt. Deshalb hat Roll Royce die jüngsten Flugdaten der Maschine an den Luftsportverband übermittelt. Am 16. November gab es einen Rekordflug der ‚Spirit of Innovation‘ – sie hielt über eine Strecke von drei Kilometern eine Geschwindigkeit von 556 Kilometern pro Stunde.
Das ist 200 km/h mehr als der bisherige Rekord. Rolls Royce zeigt damit, dass Elektroflugzeuge nicht nur umweltfreundlicher sein können, sondern auch schneller. Das Unternehmen arbeitet bereits seit 2019 an der Elektrifizierung des Flugverkehrs.
enyway und Tchibo vermitteln Ökostrom in der Nachbarschaft
Ökostrom direkt vom Nachbarn beziehen: das kann durch eine Initiative von enyway und Tchibo möglich werden. Beide kooperieren für ein Angebot, bei dem man nachhaltig erzeugten Strom beziehen und sich dabei den Produzenten direkt aussuchen kann. Die Wahlmöglichkeit bezieht sich nicht nur auf die Erzeugungsart, also ob man beispielsweise Wind- oder Wasserkraft-Strom beziehen will. Man kann sich auch die Privathaushalte aussuchen, die ihren überschüssigen Strom aus der Solaranlage ins Netz stellen. Tchibo bietet diesen Stromvertrag über enyway auf seiner Website an.
SCHOTT AG erhält für Dekarbonisierungsprogramm Bundes-Förderung
Dekarbonisierung in der Industrie: Dabei will die Bundesregierung helfen und hat über das Umweltministerium ein gleichnamiges Förderprogramm. Darüber gibt es nun Gelder für zwei innovative Forschungsprojekte in der Glasindustrie.
Die Firma SCHOTT aus Mainz bekommt 4,5 Millionen Euro Fördermittel, um Alternativen zum Einsatz von fossiler Energie zu erproben und damit klimafreundliches Spezialglas zu produzieren. Die Glasindustrie gilt als extrem energie-intensiv- das liegt an den hohen Temperaturen, die man zur Glasverarbeitung braucht. Daher sind hier neue, umweltfreundlichere Verfahren besonders gefragt.
Schleswig-Holstein will nur noch nachhaltig investieren
Nur noch nachhaltige Investments: Das Land Schleswig-Holstein hat sich dazu entschlossen, Gelder aus seinem Versorgungsfonds oder den Sondervermögen nur noch in Anlagen zu stecken, die auch ökologische, soziale und ethische Kriterien berücksichtigt. Das sagt die grüne Finanzministerin des Landes, Monika Heinold bei der Vorstellung des entsprechenden Gesetzentwurfs.Dies betrifft Finanzanlagen in Höhe von 3,8 Milliarden Euro. Investitionen in Ländern, die beispielsweise systematisch die Todesstrafe anwenden sind ebenso tabu wie Geldanlagen in Unternehmen, die im Geschäftsfeld fossile Brennstoffe oder Atomkraft aktiv sind.
ALDI Süd hat den 1.Platz beim Greenpeace-Supermarkt-Check
ALDI SÜD räumt mal wieder einen Nachhaltigkeits-Preis ab: Diesmal den aktuellen ‚Supermarkt-Check‘ von Greenpeace. Den Ausschlag gab hier, dass ALDI sein Frischfleisch-Sortiment im Vergleich zum Vorjahr massiv angepasst hat. In diesem Zeitraum hat das Unternehmen den Anteil an Schweine-Frischfleisch aus Haltungsform 1 halbiert. Aber auch bei anderen Tierarten hat sich der Discounter ähnlich deutlich verbessern können. Dies hatte ALDI im Juni 2021 bereits angekündigt und nun zu großen Teilen schon umgesetzt. Dafür gab es nun Anerkennung von Greenpeace in seinem aktuellen Check. Die nummerierten Haltungsformen für Nutztiere geben an, inwieweit Tierwohl-Kriterien eingehalten werden. Dabei ist Haltungsform 1 die Tierwohl-unfreundlichste.
App der Woche: CO2mpensio
Jede Fahrt mit dem Auto und jeder Flug verursacht klimaschädliches CO2. Da dies sich in vielen Fällen nicht vermeiden lässt, gibt es die Möglichkeit den CO2-Ausstoß für Flüge oder Autofahrten zu berechnen und einen entsprechenden Betrag in Klimaschutzprojekte – weltweit oder regional – zu investieren.
Mit Hilfe der CO2mpensio-App kompensierst du deine Autofahrten und Flüge mit wenigen Klicks. Gib einfach die gefahrenen Kilometer bzw. die Flugstunden an und dein Kompensationsbetrag wird berechnet.
Aber was passiert genau mit dem Geld?
Der eingesammelte Betrag geht direkt & 100% an das an die Universität für Bodenkultur Wien (BOKU) angeschlossene Zentrum für globalen Wandel und Nachhaltigkeit (gW/N).
Mit Hilfe Deiner Spende wird im Rahmen eines Aufforstungsrojektes ein Mischwald im Norden Äthiopiens (Gondar) auf einer bisher brach liegenden Fläche von 30 ha gepflanzt.
Mit deiner Kompensation pflanzt du Bäume, reduzierst ausgestoßenes CO2 und trägst zudem zur nachhaltigen Entwicklung in der Projektregion bei.
Android Download: https://play.google.com/store/apps/details?id=de.compensio.compensio&hl=de
iOS Download: CO2mpensio - CO2-Kompensation on the App Store (apple.com)
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