"Kasia trifft?

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Aktuelle Wiedergabe

    Kasia trifft?

    • 1.
      01:02:44
      "Wir alle wünschen uns eine Welt, in der Frieden herrscht", sagt Maja Göpel. Schon früh wurde ihr bewusst, was wir uns immer wieder vor Augen führen sollten: Wir sind privilegiert. Und wenn man so viel geschenkt bekommt, hat man auch eine Verantwortung. Maja Göpel ist Politökonomin, Generalsekretärin beim Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung, lehrt an der Universität Lüneburg und ist Autorin des SPIEGEL-Bestsellers "Unsere Welt neu denken" (Ullstein). Sie appelliert an uns, es sei dringend nötig, ein neues Denken und ein neues Mindset umzusetzen. Wie wir das schaffen und wie diese Systemveränderung alle Bereiche der Gesellschaft, Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und des Feminismus einschließen kann, überlegt sie in dieser aktuellen Podcast-Folge. Sie spricht über rationale Erklärungsmodelle und warum wir neue brauchen, um die Welt zu erklären, inwiefern unser Wirtschaftsmodell ein kaltes Herz hat und was das Prinzip der "Häufigkeitsverdichtung" beinhaltet. "Das Politische, das Ökonomische und Rollenverständnisse sind immer verstrickt", sagt Maja Göpel. Umwelt- und Klimaschutz, Gleichberechtigung, Politik, Wirtschaft, Wissenschaft – wenn wir die Systemkonfiguration ändern wollen, können wir nicht anders, als interdisziplinär zu arbeiten. "Wir müssen wieder mehr zusammen denken, was wir bislang individualisiert betrachtet haben." Eine große Rolle beim Klimawandel spiele auch die Digitalisierung, obwohl diese oft ein Katalysator von Konsum und alles andere als nachhaltig ist. Maja Göpel bietet Lösungen an und zeigt auf, warum es nicht anders geht als modern und zukunftsorientiert zu arbeiten. Sie überlegt, wie wir die Wucht der "Fridays for Future"-Bewegung nehmen und sie dafür einsetzen können, in der Politik etwas zu verändern.  Was macht Menschsein aus? Und wie globalisieren wir den Schutz des Lebens? "Das, was Menschen glücklich macht, ließe sich eigentlich mit dem, was wir von der Natur bekommen, vereinen." Und so zeigt sie die Verbindung von Corona und der Umwelt auf sowie die Chancen, die die Krise birgt. Sie bezeichnet das Virus als Schock und als Katalysator, das Krisenhafte sei jedoch schon vorher da gewesen. "Dass das Virus so krass einschlagen konnte, liegt auch daran, dass wir vorher eben nicht aufgepasst haben, auf die Umwelt, auf die Wirtschaft, auf die wichtigen Werte." Man beginne, sich zu fragen: Was haben wir da eigentlich gemacht? Wie wir es schaffen, neu erkannte Werte auch nach der Krise beizubehalten, wie wir den Glauben ans menschliche Potenzial nicht verlieren und wie wir uns endlich trauen, zu träumen, überlegt Maja Göpel im Gespräch mit Kasia. "Unsere Normalität ist ein schräges System", sagt sie. Warum das so ist, hört ihr in dieser Folge.


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    • Den Anfang machte die Wickeltasche. Warum konnten Eltern mit einer Wickeltasche über dem Arm nicht auch stylisch aussehen, fragte sich Claudia Lässig einst, damals selbst in Elternzeit. Da hatte sie eine Marktlücke entdeckt. Heute stellt ihr erfolgreiches Unternehmen Lässig GmbH nachhaltige Wickeltaschen und anderes Zubehör für Eltern und Kinder her.

      Die Firma wurde zur Vorreiterin in Sachen Nachhaltigkeit und unterstützt mit ihren Kollektionen gemeinnützige Projekte. Und auch in ihrem Alltag lebt Claudia Lässig Nachhaltigkeit: "Ich bin nie dogmatisch, man sollte tolerant sein."

      Sie verrät, wie schwer es ist, komplett nachhaltig zu produzieren, und was die größten Herausforderungen für sie waren, von schlaflosen Nächten und finanzieller Unsicherheit und der Vereinbarung von Arbeit und Familie. "Es war immer wieder eine Herausforderung, sich mal abzugrenzen und für sich selbst und die Kinder da zu sein."

      Ein große Veränderung: die Trennung von ihrem Mann und Geschäftspartner Stefan Lässig. Hier spricht sie auch ganz offen darüber, wie es ist, nach einer Trennung weiterhin ein gemeinsames Unternehmen zu führen. "Als Businesspartner haben wir immer schon gut funktioniert, ohne schlechte Emotionen, ohne Machtspielchen."

      Außerdem spricht sie über Vereinbarkeit, Feminismus und faire Bezahlung. Auf die Nachfrage, wie groß denn eigentlich Lässigs Frauenanteil sei, antwortet sie: "75 Prozent natürlich". Das Unternehmen möchte jungen Frauen Mut machen, nach anspruchsvollen Jobs zu greifen.

      Sie gibt Tipps, wie man sich als Unternehmen familienfreundlich aufstellt, verrät, was man mitbringen muss, wenn man in die Selbstständigkeit geht und warum es in Deutschland noch so wenige Gründerinnen gibt.



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    • "Ich bekomme auch bald einen Lagerkoller hier zu Hause", sagt Anke Willers über die aktuelle Lage. Während der Podcast-Aufzeichnung sitzt die Journalistin und leitende Redakteurin der Familienredaktion bei Gruner + Jahr mit ihren Töchtern und ihrem Mann in München. Aber über eines ist Anke ist froh: dass sie keine Schulkinder mehr hat. "Geht es dir gut oder hast du Kinder in der Schule?" heißt Anke Willers' Buch, das im vergangenen Jahr bei Heyne erschienen ist. Darin verarbeitet sie ihre Erfahrungen als Mutter zweier Schulkinder. Sie sagt, mit ihren Kindern sei sie selbst zum zweiten Mal eingeschult worden. War das wirklich so schlimm? Ja, denn sie musste damals auch Hilfslehrerin sein, Tutorin und Coach. So würde es von den Eltern oft erwartet, es gebe ein "Wettrüsten in der Elternschaft" und utopische Erwartungshaltungen der Schulen. Das Lernen könne zwischen Eltern und Kindern sehr viel kaputtmachen, weil sie zu emotional involviert seien. Man komme psychisch und in der Kommunikationsfähigkeit an eine Grenze, aber irgendwann natürlich auch fachlich. "Natürlich sind Eltern auch dafür da, ihren Kindern etwas beizubringen, aber nicht die Vektorrechnung." Der Konflikt Familie und Berufstätigkeit sei in dieser Zeit enorm gewachsen. Es hieß: "Man darf so lange nebenbei arbeiten, wie die Kinder gut in der Schule sind. Dann heißt es, die Mutter arbeitet zu viel, sie kocht zu wenig, sie guckt zu wenig nach der Handynutzung..." Mit Kasia spricht Anke Willers deshalb auch über Vereinbarung, Gleichberechtigung, utopische Erwartungshaltungen und wie Frauen oft ihre Qualifikationen abgesprochen werden, wenn sie Mutter werden. Sie überlegt, wie die Ansprüche mit den Generationen zu wachsen scheinen und dass noch immer Vorbilder fehlen: "Für viele gibt es heute nichts anderes als Gymnasium." Es gebe nun eben viele verschiedene Wege und die verliefen nicht immer geradlinig. Deshalb wünscht sie sich Veränderungen im deutschen Schulsystem, auch, was den Föderalismus und die Digitalisierung betrifft. Das Thema war selten so präsent wie heute, denn für Familien hat sich in den vergangenen Wochen einiges verändert. In dieser Folge geht es deshalb auch um Homeschooling während der Schulschließungen und die Vor- und Nachteile des Homeoffice.


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    • Vivien Wysocki arbeitet als Model und nutzt ihre Reichweite für etwas Wichtiges: politische Bildung. Mit 15 nahm die Medienwissenschaftsstudentin an einem gemeinnützigen Projekt teil und gründete eine Schülerfirma – ein Schlüsselereignis für sie. Denn es schenkte ihr Selbstbewusstsein und zeigte ihr Türen, die man im Leben nehmen kann.

      Die politische Bildung an ihrer Schule sei wie bei vielen anderen jungen Menschen nicht gut gewesen. Erst später erkannte sie, dass sie eine große Wissenslücke hatte: "Es war meine Bürgerpflicht, mich damit zu beschäftigen. Jetzt möchte ich auch andere Menschen dazu anstoßen, sich mit politischen Themen näher zu befassen."

      Wenn über sie berichtet wird, wird oft hervorgehoben, sie sei ein "politisch interessiertes Model". Hier spricht Vivien über die Stigmatisierung des Berufs und das Aufbrechen von Stereotypen.

      Sie möchte das Bewusstsein junger Menschen für ein gesundes Demokratieverständnis fördern. Heutige Debatten seien oft sehr emotional geladen und weniger sachlich, Diskussionen einseitig und intolerant.

      "Wir leben alle in Bubbles, in der wir uns immer gegenseitig in unseren Meinungen bestätigen." Für eine bessere Streitkultur bräuchten wir aber mehr Konfrontation, müssen andere Meinungen besser aushalten. 

      Außerdem teilt Vivien Wysocki mit Kasia ihre Gedanken über die Repräsentanz von Politiker*innen auf ihren Kanälen, überlegt, wie man jungen Mädchen Selbstbewusstsein verleiht und politisches Bewusstsein fördert.

      Sie erzählt auch, wie sie zurzeit von Corona betroffen ist. Sie betont die Rolle der Demokratie und bedauert, dass Corona derzeit wichtige Themen überschattet , wodurch politisches Engagement leider oft verpuffe. Kann die Krise also auch eine politische und gesellschaftliche Chance sein? "Ja", sagt Vivien, "wenn die Regierung umdenkt und alternative Wege geht, um Lösungen zu erarbeiten."



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    • Mona Taghavi Fallahpour ist Gründerin des Hamburger Food-Startups kulturchoc, einem Empowerment-Programm, das Frauen nach Flucht oder Migration einen beruflichen Neuanfang ermöglicht. Für ihre Initiative war sie bereits für den deutschen Integrationspreis nominiert. Doch bis dahin war es ein weiter Weg, der begann, als sie als Baby mit ihren Eltern aus dem Iran nach Niedersachsen kam. Die eigene Migrationsgeschichte regte in ihr bald den Wunsch an, für ein Bildungsprogrammen zu arbeiten, immer mit dem Ziel, Menschen mit schwierigen Startbedingungen die Möglichkeit zu geben, das zu tun, was sie möchten.

      Für junge Menschen gab es zu der Zeit bereits viele tolle Projekte, aber was war mit erwachsenen Frauen? Müttern? Frauen, deren Qualifikationen in Deutschland nicht anerkannt wurden? So kam ihr die Idee zu einem eigenen Projekt: kulturchoc.

      Kulturchoc versteht sich heute als Energielieferant für eine moderne Gesellschaft. Das Startup stellt "korrekte Konfekte" aus fair gehandelten Zutaten aus den Heimatländern der Frauen her und verkauft sie dann auf Märkten. Das Ziel ist sprachlicher und kultureller Austausch auch untereinander, das Knüpfen von Kontakten und schließlich der erfolgreiche Einstieg in den deutschen Arbeitsmarkt.

      Solche Unterstützung brauchen zugewanderte Frauen dringend, denn "in den großen Flüchtlingsunterkünften gibt es kaum Vernetzung. Da draußen gibt es viele Angebote, aber wie kommen die Personen aus diesen Unterkünften daran?"

      Im Gespräch mit Kasia erzählt Mona von Herausforderungen und gibt Tipps für alle, die sich mit einem Sozialunternehmen selbstständig machen wollen. 

      In ihrem Unternehmen hat sie viele Lebensgeschichten gehört, die sie berührt, bewegt und motiviert haben. Sie hat Angst erlebt vor dem Rechtsextremismus und Scheue vor den Deutschen. Sie ermutigt ihre Mitarbeiterinnen, stärkt ihr Selbstbewusstsein und regt Kommunikation mit ihren Mitmenschen an.

      Sie spricht auch darüber, wie die Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus sie und ihre Community beeinflussen, wie das Team darüber informiert wird, wie sie mit Sprachbarrieren kämpfen und auch, wie es ihrer Familie im Iran zurzeit geht.

      Und was ist für die Frauen in Hamburg eigentlich der größte Kulturschock? "Das Wetter!"



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    • Medien und digitale Kommunikation tragen uns gerade durch eine seltsame Zeit. Schaffen wir uns damit eine neue Art der Verbundenheit und des Arbeitens? Antworten gibt es von der Staatsministerin für Digitalisierung, Dorothee Bär, in der neuen Podcast-Folge.

      In der aktuellen Podcast-Folge geht es Kasia und Dorothee Bär wie vielen anderen derzeit: Homeoffice, Homeschooling, Kinderbetreuung, Beziehung, Hausarbeit und das Kümmern und ältere Angehörige müssen jongliert werden. In Zeiten von Social Distancing gibt es diesmal – ganz passend mit unserer Staatsministerin für Digitalisierung – eine digital aufgenommene Folge.

      Eine der größten Herausforderungen dieser Zeit laut Dorothee Bär, den Menschen den Ernst der Lage zu erklären und gleichzeitig dafür zu sorgen, dass keine Panik entsteht: "Das Ärgerliche ist, dass die, die es ernst nehmen, unter den Unvernünftigen leiden müssen." So spricht sie über Lebensmittelversorgung und Generationenkonflikte, Kettenbriefe und Panikmache, die Maßnahmen der Politik und den Föderalismus – und vor allem: neue Ideen, einander nahe zu sein.

      Wie sie selbst zurzeit Kontakte pflegt, wie man Medien und Netzwerke und Apps sehr sinnvoll nutzen kann, hört ihr hier. Außerdem: Wie verändert diese Situation vielleicht auch den eigenen Blick auf die Digitalisierung der Kinder? "Wir müssen den Kindern jetzt auch mehr Vertrauen schenken." 

      Neben digitalem Arbeiten und digitaler Bildung erlebten gerade die sozialen Netzwerke einen Boom und fast eine kleine Renaissance, indem sie endlich wieder zu dem werden, was sie eigentlich sein sollten: sozial. Es werde so viel getan, um Gemeinschaft zu schaffen, im privaten wie im öffentlichen Rahmen. Und vielleicht komme sie ja, eine neue Wertschätzung für Kultur, für Regionalität, für die sogenannten systemkritischen Berufe, für Menschen und Parteien, die tatsächlich etwas zu sagen haben. 

      Um wieder anders zusammenzuwachsen und mehr füreinander einzustehen, bräuchten wir da ein Reboot der Gesellschaft? Auch darauf geht Dorothee Bär im Interview ein und hofft auf die Nachhaltigkeit der aktuellen sozialen Entwicklungen. Zudem teilt sie ihre Gedanken zur Gleichberechtigungsdebatte im Haushalt, dem noch immer teils schlechten Image des Homeoffice und einer Revolution in der Arbeitswelt für alle Generationen. Diese Krise beweise in vielerlei Hinsicht: Wenn man muss, dann geht es auch. Wie stehen also die Chancen auf moderneres und politischeres Agieren in der Zukunft? Wie stellen wir uns digital besser auf und hält das Internet das alles überhaupt aus? Das hören wir in der neuen Folge von "Kasia trifft...".



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    • 1.
      00:48:16
      Im Alter von 31 Jahren und als Mutter dreier Kinder bekam Tatiana Hafez die Diagnose: Brustkrebs. Für sie und ihre Familie war das Leben "on hold".  Heute setzt sie sich dafür ein, dass Frauen trotz schwerer Lebenskrise ihre Lebensfreude nicht verlieren. In dieser Podcast-Folge erzählt sie Kasia, wie sie selbst und ihre Familie damit umgegangen sind und wie anders ihr Leben noch vor der Krankheit aussah. Nach ihrer Diagnose habe sie lernen müssen zu akzeptieren, dass sie keine Kontrolle mehr darüber hatte, was mit meinem Leben geschah. Wieder zu sich selbst zu finden und wissen, dass es nun für immer ein Teil des Lebens sein wird – eine Mammutaufgabe. Durch die Zeit halfen ihr Mediation, Mentaltraining und Kundalini-Yoga: "Nach der Chemotherapie konnte ich manchmal nichts anderes tun als da zu liegen und Mantramusik zu hören. Aber ich bin aufgestanden und das ist der erste Schritt." Tatiana überwältigt mit ihrer positiven Art, spricht über ihre Angst und den Umgang damit. Sie verrät, was Mentaltraining ist und wie die Arbeit mit dem Unterbewusstsein helfen kann, zu sich selbst zu finden und Akzeptanz zu erlernern. "Die Angst kommt und geht", sagt sie. "Ich habe gelernt, mit der Meditation Ängste anzuschauen, Emotionen nicht zu bewerten, und durch mich durchfließen zu lassen, wie auch die Chemo durch mich durchgeflossen ist." Sie spricht auch über Fehldiagnosen und die Körperlichkeit der Krankheit, darüber, sich nach einer doppelten Mastektomie noch weiblich zu fühlen, und die Angst vieler Frauen, sich zur Prävention abzutasten. Voller Optimismus erzählt sie von ihren eigenen Erfahrungen und überlegt, was sich im Alltag und Berufsleben im Umgang mit Krebspatient*innen ändern muss: "Es wird kaum über das Leben nach dem Krebs gesprochen. Was macht der Krebs auch mit Beziehungen? Was begleitet dich durch die Einsamkeit? Wie schaffen wir mehr Lebensfreude?" Sie macht sich stark für bessere Angebote für mentale Unterstützung und Zukunftsorientiertheit auch in Therapien. Nun hat sich Tatiana erst einmal in ein Abenteuer gestürzt: Zurzeit ist sie mit ihrer Familie auf Weltreise.


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    • Reflektiert und rhetorisch versiert bringt Teresa Bücker in ihren Texten Missstände auf den Punkt. Im Podcast-Interview gibt die Journalistin Denkanstöße und appelliert an unseren Sinn für Gerechtigkeit.

      "Wir bewegen uns in sehr modernen Blasen", sagt Teresa Bücker. Der Blick darüber hinaus? Manchmal schwer, aber notwendig.

      Seit Jahren setzt sich die Journalistin, Speakerin und Aktivistin für Gleichberechtigung ein, sei es in ihrer Position als Chefredakteurin des Onlinemagazins Edition F, die sie im vergangenen Jahr niederlegte, oder in ihrer aktuellen Kolumne "Freie Radikale" im SZ Magazin.

      Dort hinterfragt sie derzeit regelmäßig aktuelle gesellschaftliche und politische Diskurse und liefert Ideen für andere Perspektiven, für konstruktiven Meinungsaustausch, für kleine Revolutionen. Was daran so radikal ist? Die Idee hinter der Kolumne sei, dass "im gesellschaftlichen Diskurs oft Ideen und Vorstöße schnell abgetan werden als überhaupt nicht umsetzbar und viel zu feministisch gelten." So öffnet sie Diskussionsräume und zeigt klug, reflektiert und rhetorisch ausgefeilt: "Es gibt nicht nur A und B, sondern ganz viel dazwischen."

      Feminismus ist unbequem. Feminismus ist kräftezehrend. Und die Realität sieht ganz anders aus als das Gesetz. "Ich hab ein Problem mit dieser theoretischen Gleichberechtigung." Warum das so ist und warum der Begriff Feminismus noch immer eine Stigmatisierung erfährt, überlegen Teresa und Kasia im Gespräch: "Der Begriff Feminismus steht für eine menschlichere Welt – und was ist schlecht daran?"

      Sie spricht über die Themen, die für sie derzeit die wichtigsten des Feminismus sind, Themen, die wir neu-, weiter- und umdenken müssen. Es geht um Armut und Gewalt und einen Blick für alle Frauen, unabhängig von sozialdemografischen Merkmalen. Es geht darum, Antworten für die kommende Generation zu finden und ihr Hoffnung zu geben. Es geht um das Persönliche und das Politische und das, was sie verbindet. Um Konfrontation und Abgrenzung, Reflexion und Solidarität, um den Zusammenhang von Journalismus und Demokratie.

      Mit einem zukunftsorientierten Ansatz spinnt sie Gedankennetze und gibt Impulse. Außerdem verrät sie, wie sie selbst zur Feministin wurde – und was die katholische Kirche damit zu tun hat – und wie sie mit Trollen umgeht. Sie schmunzelt: "Auch alte Männer schreiben mir sehr freundliche E-Mails."



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    • Gemeinsam hoch hinaus – das ist das Motto von climb-Lernferien, einem präventiven Ferienlernprogramm für Grundschulkinder. Gründerin Jennifer Busch erzählt in dieser Folge, wie wichtig das Empowerment unserer Kinder ist.

      Dieses Programm macht Kinder stark! Climb-Lernferien ist ein präventives Lernprogramm für Kinder und junge Erwachsene. Gegründet in Hamburg, sind sie heute in mehreren deutschen Städten an Grundschulen vertreten.

      Gründerin und Gesellschafterin Jennifer Busch erzählt Kasia in der neuen Podcast-Folge, was das Besondere an climb ist und wie sie mit dem Programm Kinder und junge Erwachsene empowert. Unterstützung bekommt sie dabei von der 15-jährigen Patricia Kounou, die bei den allerersten Lernferien dabei war und sich dort heute noch ehrenamtlich engagiert.

      Viele Kinder können in den Ferien nicht verreisen, wachsen in einem niedrigen Sozialindex auf, für wieder andere ist die Schule ein überwiegend negativ konnotierter Ort. Das möchte das Programm climb ändern.

      Grundschüler*innen, besonders denen, die sonst oft nicht von Ferienprogrammen erreicht werden, möchten sie zeigen: Lernen kann Spaß machen! Sie möchten ihnen helfen, ihre Stärken zu finden und ihr Selbstbewusstsein zu stärken – zeigen, dass ihnen die Welt offen steht, egal, woher sie kommen oder ob sie vielleicht schlecht in Mathe sind.

      Pädagog*innen arbeiten hier zusammen mit jungen Erwachsenen, die einen Lehrberuf anstreben, und Hand in Hand mit den Schulen, distanzieren sich aber bewusst von dem Konzept des Frontalunterrichts. "Was wir nicht sagen ist: Mathebuch Seite 23, Nummer 8, los geht’s."

      Ihr Motto? Clever lernen, immer motiviert bleiben, kurz: CLIMB, wie das englische Wort für Klettern.

      Das Konzept ist schulähnlich, aber spielerischer, altersgemischt und flexibler. Durch Experimente und regelmäßige Reflexionen, Entspannungs- und Kommunikationsübungen und Übungen zur Methoden- und Sozialkompetenz erkennen die Kinder ihre Talente und finden heraus, welche Lerntypen sie sind. 

      Patricia Kounou engagiert sich auch heute noch bei climb. Sie sagt: "Ich habe gelernt, dass man nicht immer sofort aufgeben sollte, mir kleine Ziele zu setzen und selbstbewusst zu sein. Heute kann ich gut Verantwortung übernehmen."

      Was diese Ziele sein können, erzählt Jennifer Busch im Podcast-Gespräch. "Für manche ist es allein eine friedliche Pause, für andere sind es drei neue Einmaleins-Reihen – wenn das Kind stolz auf sich ist und gefühlt einen Zentimeter größer rausgeht, ist das Erfolg." 

      Jennifer Busch erklärt auch, wie das präventive Programm eine Brücke in andere Netzwerke sein kann, und wie es finanziert wird. Zudem sie spricht sie über New Work und Vereinbarkeit und verrät, wie das Sozialunternehmen diese Werte lebt und vermittelt.



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    • Wie lieben sie, wir kämpfen mit ihnen: Unsere Mütter prägen uns nicht nur als Kind, sondern auch als Erwachsene. Die Hamburger Autorin Silia Wiebe hat ein spannendes Buch über Mutter-Tochter-Beziehungen geschrieben und spricht mit Kasia Mol-Wolf im Podcast über ihre Erkenntnisse.

       

      „Unsere Mutter ist die erste große Liebe in unserem Leben“, sagt Silia Wiebe – und dieser Satz macht klar, welche Bedeutung diese Beziehung für unser ganzes Leben hat. Es ist eine Liebe, von der wir zunächst vollkommen abhängig sind, die einen enormen Einfluss auf unser Selbstwertgefühl hat – und die wir später als Erwachsene nochmal ganz neu kennenlernen können, besonders, wenn wir uns bewusst damit auseinandersetzen.

       

      Für ihr Buch hat Silia die unterschiedlichsten Frauen getroffen und aus ihren Erfahrungen auch einiges über sich selbst gelernt. „In jeder Geschichte habe ich Dinge von mir gefunden“, sagt sie. Sei es die ewige Hoffnung auf Anerkennung durch die Mutter, den Hang, die eigene Mutter zu kritisch zu sehen, oder der große Einfluss, den jüngere Geschwister auf eine Mutter-Tochter-Beziehung haben können. Die Gespräche mit den erwachsenen Frauen haben Silia Wiebe gezeigt: Die Beziehungen sind selten einfach, aber es gibt fast immer positive Aspekte und Wege, die Konflikte und unausgesprochene Fragen zu lösen. „Je liebevoller ich auf meine Mutter blicke, desto großzügiger bin ich auch mit mir selber“, so die Erkenntnis der Autorin.

       

      Im Podcast gibt Silia Wiebe Einblicke in die zum Teil der bewegenden Geschichten aus ihrem Buch. Sei es die Frau, die als Kind adoptiert wurde und sich mit 65 auf die Suche nach der leiblichen Mutter macht. Oder die Tochter, der erst in einer großen Lebenskrise bewusst wird, wie sehr ihre Mutter sie liebt und dass sie immer für sie da war.  Kasia und Silia sprechen auch über ihre eigenen Rollen als Mütter und über den Druck, den sich viele Frauen heute machen.

       

      Hört jetzt die ganze Folge und erfahrt:

      • was dabei helfen kann, sich mit der eigenen Mutter-Beziehung zu beschäftigen,
      • warum man dafür nicht unbedingt die eigene Mutter aktiv einbeziehen muss,
      • warum wir lernen müssen, die Frau hinter der Mutter zu sehen,
      • wie wir uns von der Sehnsucht nach Anerkennung lösen können,
      • was uns als Müttern hilft, uns weniger Druck zu machen,
      • warum es gut ist, als Mutter dem Kind gegenüber Schwäche zu zeigen.

       

      Wir wünschen euch eine erkenntnisreiche Folge!

       

      Das Buch "Unsere Mütter - wie Töchter sie lieben und mit ihnen kämpfen" von Silia Wiebe ist im Klett-Cotta Verlag erschienen, 239 S., 20 Euro. https://www.klett-cotta.de

       



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    "Kasia trifft..." heißt der Podcast des Frauenmagazins EMOTION mit Verlagsgründerin Kasia Mol-Wolf. Kasia stellt in ihrem ganz persönlichem Podcast Frauen (und manchmal Männer) vor, die Herausforderungen und Krisen gemeistert haben und sie persönlich inspirieren und berühren. In diesem Podcast lernt ihr zusammen mit Kasia tolle, authentische Menschen kennen, die zeigen, dass alles möglich ist, wenn man an sich selbst glaubt. www.emotion.de
    Bei dieser Podcast-Serie handelt es sich um einen externen Inhalt. Diese Podcast-Serie ist kein offizielles Produkt von meinpodcast.de. Äußerungen der Gesprächspartner und Moderatoren geben deren eigene Auffassungen wieder. meinpodcast.de macht sich Äußerungen von Gesprächspartnern in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.
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