Für die Abschlussklassen hat diese Woche die Schule wieder begonnen, und damit natürlich auch für die Lehrer Frau Bachmayer und Herr Müller. Doch mit "Schulalltag" wie in Vor-Corona-Zeiten hat das rein gar nichts zu tun, findet Frau Bachmayer. Die Schüler haben teils riesige Lerndefizite, die man bis zu den Abschlussprüfungen gar nicht mehr aufholen kann. Herr Müller sieht die Situation zwar etwas entspannter, aber auch er sieht den unterschiedlichen Wissensstand als Problem. Wundern tut er sich darüber aber nicht: Schließlich gab es während der Schulschließung ja auch keine genauen Vorgaben darüber, was die Schüler denn nun wann und wie lernen sollten. Und in der jetzigen Situation tun sich auch in der Lehrerschaft die bekannten Abgründe auf. Das sind auf der einen Seite Lehrer, die extrem engagiert sind, und auf der anderen Seite die faulen Exemplare, die sich hinter ihrer digitalen Inkompetenz verstecken. Wobei sich auch Herr Müller als Faulpelz outet, der sich in der aktuellen Situation kein Bein ausreißt. Was die Hygienevorschriften betrifft: Die Schule ist bemüht die Regeln umzusetzen, aber realistisch möglich sei das kaum. Denn die Schüler nehmen Hygiene und Abstand nur ernst, wenn man als Lehrer genau hinguckt, meint Herr Müller. Frau Bachmayer hat Schüler kuschelnd auf der Tischtennisplatte beobachtet und fragt sich, wie das wohl werden soll, wenn die jüngeren Schüler wieder da sind. Frau Bachmayer und Herr Müller sind überzeugt: Ernsthaft umgesetzte Hygienemaßnahmen und Schule … das passt einfach nicht zusammen.
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