"she drives mobility

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    she drives mobility

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      Wir sprechen über:

      • die Rolle des Journalismus´ in Zeiten der Klimakrise, die Grenzen von Aktivismus, die Rollen, die sich verändern
      • Christians Leben als immer wieder mal Quereinsteiger
      • seine Studierenden interessieren sich für einen Journalismus in der Klimakrise, die für sie wie Rassismus und Geschlechtergerechtigkeit Teil ihres Tuns sind, auf selbstverständliche und nicht aufoktroyierte Art
      • Christian glaubt an Quereinstieg, an neue Blickwinkel, an eine Gesellschaft mit einem Journalismus der Spezialist:innen
      • dass Vielfalt gerade auch Themen der Mobilität gerechter darstellen lässt
      • über exponentielles Wachstum und seine Rolle auch für die Klimakatastrophe
      • kognitive Verarbeitungswege von solch komplexen Themen – oder auch Verweigerung dessen
      • Menschen sind – egal aus welchem Bildungsweg sie stammen – nicht in der Lage, exponentielles Wachstum zu begreifen
      • eigentlich haben wir es Corona zu verdanken, dass wir uns mit diesen Effekten beschäftigen, die viele unserer Zukunftsthemen prägen
      • immerhin wissen wir mittlerweile um unsere Unzulänglichkeit in diesem Bereich (wenn auch erst seit ein paar Jahrzehnten), dennoch sind diese Themen immer noch nicht Teil der Allgemeinbildung, was die Debatte um notwendiges Handeln immer wieder erschwert
      • so auch die Fake News um die “Virenschleuder ÖPNV”, die nicht auf Fakten, sondern auf Vermutungen basieren – und Verhindern, dass wir uns klimapositiv bewegen
      • Bevölkerungswachstum ist jedoch nicht exponentiell, obwohl wir das so denken
      • desweiteren ist Wirtschaftswachstum, wenn es weiter exponentiell verlaufen soll, um es für erfolgreiche Wirtschaft als Maßstab zu verwenden, enorm zukunftsschädlich
      • sogar der “Erfinder” des Bruttoinlandsproduktes sagt mittlerweile, Wachstum an sich ist nicht gut: Wichtig ist, was wächst und wozu
      • wenn wir nicht damit aufhören, exponentiell CO2 zu produzieren, wird das Klima kippen, das heißt also Senkung oder exponentielles Wachstum dort, wo es diese Klimagase auffängt (Photovoltaik wächst zum Beispiel auch exponentiell, das ist gut!)
      • Wertigkeit von Jobs ist aktuell eng damit verbunden, dass etwas produziert wird
      • wir sind sehr historisch gebunden an die Jobs, die uns “wert sind”
      • wir machen immer das, was vertraut ist – ohne gesetzliche Rahmenbedingungen werden wir den Wandel daher nicht schaffen
      • vor allem auch, weil unser Veränderungsverhalten nicht exponentiell wachsen wird
      • es müssen viele über diese notwendige Transformation reden
      • auch in Sachen Glaubwürdigkeit haben Menschen wie Christian und ich immer Gegenwehr, weil wir einen Blickwinkel mitbringen, der nicht den gewohnten Maßstäben von Politik, Wissenschaft und Medien entspricht


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    • Petra Pinzler und Vanessa Vu von DIE ZEIT und ZEIT ONLINE haben als Journalistinnen nicht nur einen Blick auf Mobilität – beide interessiert, wie diese sich in einen Gesamtkontext von gesellschaftlichem Status und Wandel einreiht. Während Petra sich u. a. für Ökologie im Zusammenhang mit Ökonomie interessiert und hinterfragt, woher “dieser Status Quo” kommt, ist Vanessa jemand, der als Journalistin verstehen möchte, was uns aktuell in so viele Gruppen dividiert – und wie wir das auflösen können.

      Ich habe mich sehr gefreut, mit den Autorinnen von “Die männliche Stadt” und “Nehmt ihnen das Steuer weg” zwei Ladies im Livecast zu haben, die mit journalistischer Neugier und Freude an guten Geschichten auf den Mobilitätswandel blicken.

      Für beide ist die Verkehrswende keine Frage von Gender, der Status Quo jedoch ist für sie eindeutig Ergebnis einer Welt, in der patriarchale Strukturen dazu führten, dass weibliche Mobilität unsichtbar wurde und keine Rolle in der Planung für Städte mehr spielte.

      Ich möchte herzlich einladen, sich diesen Talk anzuschauen, denn ich glaube, dass es neben allen technischen Möglichkeiten und Lösungen auch der Lust am Menschen und dem Wandel bedarf, um die Zukunft kinderfreundlich und klimagerecht zu gestalten.



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      Auke works as a researcher at Eindhoven University of Technology, a position that is funded by Stichting Elaad c.q. Grid manager Alliander. He is a University Researcher, Department of Mechanical EngineeringControl Systems TechnologyHis goal is to accelerate the transition to sustainable energy by producing reports that show why this makes sense and provide insight into how this can best be facilitated. He is also affiliated with the National Knowledge Centre for Charging Infrastructure and often acts as an expert in electric transport to the second chamber, ministries, provinces and municipalities.

      But that is just one side of Auke. On the other side, he is kind of surprised, how deep we in Germany are linked to Fake News regarding Electric Driven Cars. We are so proud of being a nation of carbuilder and -lovers, but we seem to be unable to embrace change and climate relevant business strategies such as the target of a zero emission mobility.

      That was our topic in our talk – initially. But than we totally got lost in the best way.



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      Ich war einen Tag im Dannenröder Forst, habe die Menschen vor Ort kennengelernt und Jene, die seit einem Jahr den Forst besetzen, über 50 Baumhäuser gebaut haben und aktuell noch neun Tage Zeit haben, bis die Rodungssaison beginnt. Täglich wird versucht, die Besetzung zu räumen. Im Dannenröder Wald hat die Polizei am Mittwoch vor einer Woche mit der Räumung von Barrikaden begonnen. Der Wald soll ab 1. Oktober für den Bau der Autobahn 49 von Kassel nach Gießen teilweise gerodet und zerschnitten werden. Warum dieser Wald ein Symbol ist, habe ich der Einfachheit von der Webseite des Bündnisses kopiert.

      Besetzung – Warum?

      Wir sehen sehr viele gute Gründe Widerstand gegen den Bau der A49 zu leisten und Alternativen zu organisieren. Einige dieser Gründe haben wir hier zusammengetragen.

      Für die Form des Widerstands (Besetzung und direkte Aktion) haben wir uns entschieden, weil andere Formen des Widerstands (wie Demos, Petitionen, Klagen & Apelle an politische Entscheidungsträger*innen) den Bau der A49 bisher nicht aufhalten konnten und mit den Rodungen nun Fakten geschaffen werden sollen. Veränderung braucht mutiges und entschlossenes Handeln – deswegen besetzen wir!

      SYSTEMWANDEL STATT KLIMAWANDEL – ÖKOLOGISCHE KRISE AUFHALTEN
      Wir befinden uns in einer globalen ökologischen Krise. Diese zeigt sich, um nur einige Beispiele zu nennen, nicht nur im Klimawandel, sondern ebenso im Aussterben von Tier- und Pflanzenarten, dem Verlust von fruchtbaren Böden und dem Absinken des Grundwasserspiegels.
      Die Ursache für diese ökologische Krise ist der stetig wachsende Verbrauch von natürlichen Ressourcen (und den daraus entstehenden Folgen) in einem Wirtschaftssystem, das auf unbegrenztes Wachstum setzt. Mehr Wachstum bedeutet auch mehr Verbrauch von Ressourcen, egal wie “effizient” eine Wirtschaft ist. Die natürlichen Ressourcen dieser Erde sind jedoch begrenzt: Nicht-nachwachsende Rohstoffe lassen sich nicht unbegrenzt wiederverwenden und auch nachwachsende Rohstoffe haben Grenzen durch Regenerationszeiten (ein Wald kann nicht schneller abgeholzt werden, als er nachwächst, wenn die Ressource dauerhaft genutzt werden soll). Die Vorstellung von unbegrenztem wirtschaftlichem Wachstum steht damit im grundlegenden Widerspruch zu der Idee von Nachhaltigkeit.
      Dazu kommt: Wer im kapitalistischen Wirtschaftssystem nicht auf Wachstum setzt, ist nicht konkurrenzfähig und wird verdrängt. Jeder – auch noch so gut gemeinte – Versuch innerhalb des Kapitalismus echte Lösungen für die ökologische Krise zu finden, ist deswegen zum scheitern verurteilt! Alle Maßnahmen zur Verbesserung der Nachhaltigkeit, die in Politik und Wirtschaft unternommen werden, ohne diesen Grundwiderspruch zwischen Wirtschaftswachstum und Nachhaltigkeit anzuerkennen, können zwar das Gefühl vermitteln, dass etwas getan wird, werden aber letztlich ins Leere laufen (so wie das kürzlich verabschiedete “Klimapaket” der Bundesregierung)! Deswegen sagen wir: Systemwandel statt Klimawandel!
      Für ein Wirtschaftssystem, das statt Wachstum und Profitstreben die Bedürfnisse aller Lebewesen sowie ökologische Kreisläufe in den Mittelpunkt stellt!

      TRINKWASSERVERSORGUNG SICHERN
      In anderen Regionen der Welt ist die Versorgung mit Trinkwasser bereits heute prekär und verschlechtert sich mit der fortschreitenden Erderwärmung. Aber sogar in Regionen, in denen das wichtigste Lebensmittel scheinbar unbegrenzt aus jedem Wasserhahn fließt, zeigt sich, dass Trinkwasser nicht unbegrenzt zur Verfügung steht und wir mit dieser wertvollen Ressource verantwortungsvoll und weitsichtig umgehen müssen. Auch hier im Wasserschutzgebiet des Gleentals sinkt der Grundwasserspiegel seit Jahren immer weiter ab. Trinkwasser wird von hier bis Frankfurt gepumpt, während in Frankfurt lokale Brunnen stillgelegt werden (Artikel dazu in der Alsfelder Allgemeine: tinyurl.com/y4hssu9h).
      Jetzt noch eine Autobahn mitten durch dieses Schutzgebiet zu bauen ist das Gegenteil von verantwortungsvoll und weitsichtig!

      KLIMASCHUTZ UND GLOBALE (KLIMA-)GERECHTIGKEIT UMSETZEN
      Der Auto- & LKW-Verkehr trägt mindestens 3-fach zum Klimawandel bei: 1. Durch CO2 Ausstoß bei der Produktion der Fahrzeuge; 2. Durch den Straßenbau – für den Flächen verschwinden, die ansonsten CO2 aufnehmen könnten (z.B. Wälder) – sowie 3. Durch die Verbrennung von Benzin & Diesel im Betrieb.
      Die Folgen des Klimawandels in Form von Dürren, steigendem Meeresspiegel, Unwettern u.ä. treffen vor allem Menschen im Globalen Süden. Dies ist alles andere als gerecht, da Hauptverursacher des Klimawandels die Staaten des Globalen Nordens sind. Außerdem werden beim Abbau und der Weiterverarbeitung der benötigten Ressourcen weitere Unweltschäden verursacht und Menschen – erneut vor allem in Ländern des Globalen Südens – unter unwürdigen bis gefährlichen Produktionsbedingungen beschäftigt (z.B. Stahl-, Elektronik- und Metallindustrie).
      Das globale Verkehrs- & Transportwesen muss sich radikal verändern, wenn die Erderwärmung aufgehalten und globale (Klima-)Gerechtigkeit umgesetzt werden soll!

      LEBENSRAUM FÜR TIERE UND PFLANZEN SCHAFFEN UND ERHALTEN
      Die Flächen, die wertvollen und vielfältigen Lebensraum für Pflanzen und Tiere bieten, schwinden weltweit in dramatischer Geschwindigkeit. Grund dafür ist, dass der Mensch als eines dieser Lebewesen (als ein Tier unter vielen) sich unverhältnismäßig viel dieses Lebensraums aneignet und meist alleine auf seine Bedürfnisse ausrichtet. Der Landschaftsverbrauch in Deutschland beträgt zur Zeit 100 Hektar = 140 Fußballfelder am Tag (Quelle: NABU-Bundeswildwegeplan). Untersuchungen zeigen, dass durch den Bau von Straßen und Siedlungen der Lebensraum von Tieren immer stärker verinselt/fragmentiert, was dazu führt, dass die genetische Vielfalt innerhalb der Arten abnimmt (Weitere Infos hierzu z.B. im NABU-Bundeswildwegeplan: tinyurl.com/yyr8dj5s).
      Ein paar Grünbrücken, die diese zerschnittenen Landschaften zusammenhalten sollen, können dieses Problem nicht lösen!

      RESSOURCENVERBRAUCH REDUZIEREN – VERKEHRSWENDE UMSETZEN
      Der motorisierte Individualverkehr mit Autos sowie der Transport von Waren mit LKW, ist zusammen mit der dafür bereitgestellten Infrastruktur eine gigantische Verschwendung von Ressourcen (Kunststoffe, Metalle, Sand, Wasser, Brennstoffe, fruchtbarer Boden, …)! Ein Verkehrs- & Transportwesen, das auf Fahrräder, Busse und Schienenverkehr setzt und sich gleichzeitig konsequent an der Frage orientiert, wie Verkehr und Transport durch lokale Wirtschaftskreisläufe auf ein Minimalmaß reduziert werden können, würde nur einen Bruchteil der Ressourcen benötigen (ausführlichere Vorschläge hierzu: keine-a49.tk).
      Die Ressourcen, die wir für ein Gutes Leben brauchen, könnten wir (fast) alle in unserer unmittelbaren Nähe finden!

      A49 IN NO ONES BACKYARD!
      Uns geht es um viel mehr als eine “not in my backyard”-Mentalität. Klar: wir wollen keine hässliche Autobahn in unserer Nähe – aber genausowenig wollen wir, dass irgendwer anderes diese Autobahn in seiner Nähe hat. Einfach nur über das “Wo” eines solchen Projekts zu streiten, verschleiert die viel wichtigere Frage: Warum sollte angesichts der dramatischen ökologischen Krise in der wir uns befinden – in einem Staat, der bereits jetzt über eines der dichtesten Straßennetze verfügt – überhaupt noch eine Autobahn gebaut werden?
      Wir brauchen keine neuen Autobahnen, sondern sinnvolle Antworten auf die ökologische Krise!



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      Ich liebe den Austausch mit Menschen, die eine völlig andere Mobilität antreibt als die meine. Während ich noch nie ein Auto besessen habe, sind die drei Herren, mit denen ich mich in der 40. Ausgabe (!!!) von She Drives Mobility treffe, sehr autoaffin.

      Wir haben da Christopher “Car Maniac” Karatsonyi. Er war nach seiner Ausbildung zum Dolmetscher u.a. als Sprecher im Radio und als Moderator tätig. Im Jahr 2017 begann seine Karriere auf youtube als Auto-Youtuber. Mittlerweile zählt sein Youtube-Kanal zu einem der größten Elektroauto-Channel, ohne dass er “Benzincontent” so ganz vermeidet. Elektromobilität ist für Chris der Schlüssel klimafreundlicher Mobilität. Der Betrieb von Elektrofahrzeugen erzeugt insbesondere in Verbindung mit regenerativ erzeugtem Strom deutlich weniger CO2. Er widmet sich dem Auto hoch emotional, will gern mit “Wumms” fahren und das Erlebnis weiterhin für sich beanspruchen. Doch als Vater von bald drei Kindern hat bei ihm ein Nachdenken eingesetzt. Wenn ich Chris mit seinem Premium-E-SUV sehen würde, hätte ich vielleicht ad hoc Vorurteile im Kopf. Aber: Chris will nicht mehr fliegen, sein Auto ist, wenn seine Familie mitfährt, voll besetzt. Eigentlich ganz gut oder? So hat Chris auch längere Strecken nach Prag und Nizza elektromobil unternommen und kann darüber berichten, dass Elektromobilität immer auch ein wenig Stress bedeutet: Weil nicht überall geladen werden kann. Dennoch ist sein Fazit so positiv, dass er nicht mehr anders fahren will. “Die Umstellung braucht Zeit, danach bist du aber an die neue Art von Tanken gewöhnt und denkt sie automatisch mit.”

      Dr. Alexander Schuller, Produktmarketing Elektrifizierung Audi AG, hat vor allem die Plug & Charge-Lösung seines Unternehmens im Blick, die für alle Audi E-Tron-Fahrzeuge verfügbar sein wird. Seiner Einschätzung nach erleichtert diese den Zugang zu öffentlichen elektrischen Ladestationen und ermöglicht dadurch eine sehr viel unabhängigere Planung der elektrischen Fahrten.

      Simon Schilling ist Diplomingenieur, Berater für Elektromobilität und Gründer von Wiedergrün. Er berät und betreut Unternehmen rund um Ladeinfrastruktur von Elektrofahrzeugen und hat hier auch Projekte mit Audi/Alex, die wiederum Chris begeistern. Über die Herausforderungen, entstehend aus dieser Aufgabe, haben wir uns ein wenig ausführlicher unterhalten. Ein Projekt von Wiedergrün ist eine Datenbank für Ladeinfrastruktur zu finden unter b2charge.com – angelegt als Plattform für Unternehmen auf der Suche nach passenden Ladekonzepten und -lösungen. Sie soll helfen, produzierenden Unternehmen und Dienstleistern von Ladeinfrastruktur ihre Produkte transparent zu vermarkten. 



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      Dieser Talk ist einer der persönlichsten, den ich bisher geführt habe. Ihr erfahrt ein wenig aus meinem Alltag, der leider auch täglich Hass beinhaltet.

      Ich sprach mit Anna-Lena:

      • über ein Jahr HateAid gGmbH
      • ihren Antrieb, Meinungsfreiheit und Diskurs wahren zu wollen und den lauten Hassenden nicht das Netz zu überlassen
      • den Wilden Westen im Netz, der neue Kompetenzen und Regeln benötigt, weil hier gesellschaftliche Commitments nicht zu gelten scheinen
      • den Fall von Renate Künast und was dieser auch für Rechtsprechung bedeutet
      • die fehlende Kompetenz von Polizei und Justiz in Sachen digitale Gewalt
      • die Selbstzensur, der sich 54 Prozent der Internetnutzer:innen jetzt schon unterziehen, weil sie Angst vor Repressalien haben
      • die Bedeutung von Solidarität mit den Opfern – aktiv auch im Netz bei Vorfällen von Gewalt
      • Meinungsfreiheit vs. Beleidigung
      • Aberkennung von Würde als Straftat auch im Sinne des Grundgesetzes
      • die Notwendigkeit, den rechtlichen und moralischen Raum im Netz aktiv auszuhandeln und diesen nicht den Rechten und Gewalttätern zu überlassen
      • der Stille in den ersten Wochen Corona und dem weiteren Verlauf der Hasskurve gegen asiatisch lesbare Menschen, Migrant:innen und LGBTQ.

      Fazit:
      folgt nicht #Hassaccounts – das schafft diesen qua Algorithmus >Wichtigkeit<
      reflektiere deine Rolle und Anspruch an Diskurs
      meldet euch lieber zu oft bei HateAid als zu spät
      Hass im Netz schlägt Wunden, sie sind aber nicht sichtbar wie bei körperliche Gewalt
      wir handeln aus, wo wir als Gesellschaft neue Diskursräume setzen – und was unsagbar bleiben muss
      die Würde des Menschen bleibt unantastbar
      54 % wagen im Netz keine politischen Aussagen mehr, was Ziel der Hetzer:innen ist: mundtot machen und Agenda setzen
      seid solidarisch mit den Opfern



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    • 38.
      00:43:05
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      Ich habe mich mit diesem Podcast gut in einen freien Tag “getalked” – Andreas Knie hat mich aufgemuntert: “Ich bin optimistisch, dass Corona nicht einfach so an uns vorbeigehen, sondern uns nachhaltigere Mobilität bescheren wird. Weil wir mal innehalten mussten.”

      Wir sprechen über den ländlichen Raum, beleuchten das Wort systemrelevant und wundern uns über die Irrationalität der Abwehr von Tempolimits und härteren Bußgeldern für Raser:innen.

      Andreas sieht für die hiesige Autobranche noch eine Chance, wenn diese andere Fahrzeugkonzepte für die geteilte Nutzung entwirft – schnell. Er ist daher auch für die Mobilprämie und gegen eine erneute Abwrackprämie – wir beiden zollen aber der Autolobby Respekt für die gute politische PR. “Die ist aber auch kein Wunder, weil da grad eine homogene Masse verhandelt”, so Andreas’ nüchterne Analyse.

      Ich glaube weiterhin (als Katja :)) daran, dass wir Diversität und Mut dringender denn je nötig haben. Gerne bin ich dafür weiter aktiv: Für (klima-)gerechte Mobilität.

      Mit dieser Ausgabe wechseln wir jetzt auch in mein neues Podcast-Design – ich freue mich über Feedback dazu.



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      Ich spreche mit Lasse Rheingans über
      – der große Selbstbetrug 40-Stunden-Woche
      – wie es ist, mit einem Agenturkauf auch eine Unternehmenskultur zu verändern
      – seinen Einstieg als Praktikant in der eigenen Firma: Von allen lernen.
      – den Begriff “Digitalexperte” – was ist das eigentlich?!
      – Die Vision von Lasse, die weit mehr umfasst, als nur die fünf-Stunden-Tage seiner Agentur.
      – Seine Mission: Wir retten den Mittelstand. Pragmatisch, offen, ambitioniert.
      – Nie wieder “Affenjobs”.
      – Achtsamkeit auch als Agenturinhaber.
      – der überraschend schnelle Wechsel aller Jobs mit Bürojob ins Homeoffice zeigt: Krise ist nicht nur schlechte Veränderung.

      Mittlerweile hat Lasse sein Agenturbüro komplett “entleert” und testet mit seinem Team aus, was hier entstehen soll. Kreativraum, Begegnungszone – jedenfalls kein klassisches Großraumbüro mehr.



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      Hermann Knoflacher zu sprechen war definitiv eines meiner Highlights.
      Das Gespräch war mein 99. Livevideo bei Twitter. Schönes Symbol.
      Prof. Knoflacher unterscheidet Autofahrende und Menschen, denn Autofahrende sind im Stammhirn vom Virus Auto befallen. Sonst würden sie nicht so handeln, wie sie es tun. Unser Autokonsum hilft nur Konzernen und nicht der regionalen Wirtschaft und Lebensqualität. Sogar die Menschenrechte hinterfragen wir für das Auto und haben mit der StVO einen anderen Rechtsraum geschaffen.

      Prof. Hermann #Knoflacher hat mich aufgeladen mit neuer Motivation, nicht locker zu lassen in meiner #Autokorrektur.

      Unfassbar, wie ähnlich wir denken – aber er eben schon seit den siebziger Jahren proklamiert, dass uns das Auto entmenschlicht.

      Daher auch abschließend an ihn meine Frage:
      “Wie halten Sie sich motiviert, woher nehmen Sie die Energie?”

      Für Herrn Knoflacher sind es vor allem die fast toten Orte/Dörfer, um die er sich kümmerte – und die heute wieder echtes Dorfleben und menschlichen Austausch erleben.

      Prof. Knoflacher unterscheidet #Autofahrende und #Menschen. “Wir haben mindestens 10.000 Jahre Erfahrung mit Städten ohne Autos. Erst seit 50 Jahren sind unsere Städte voll mit Autos und die Menschen denken, das sei normal.” “Politiker, Verwaltung, die verpflichte ich jedesmal zuerst, selbst Rad zu fahren. Und danach machen wir die Stadtplanung.”

      Wer Lust hat, sich den Kopf waschen und öffnen zu lassen, der sollte den Podcast unbedingt hören.



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      Auch die heutige Ausgabe von #SheDrivesMobility leidet in der Tonqualität an Corona. Dennoch ist es der Inhalt, der euch überzeugen wird!

      Birgit Hebein ist Wiener Vizebürgermeisterin und Stadträtin für Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung und ehemalige Sozialarbeiterin sowie Parteivorsitzende der Wiener Grünen.

      Wir sprechen über:

      • die aktuellen Entwicklungen seitens Corona auf unsere Gesellschaft und wen diese am meisten treffen
      • Birgits ambitioniertes Ziel, Wien zur Klimahauptstadt Europas zu machen
      • die Einrichtung von Ruhe- und Begegnungszonen in der Stadt
      • die Tatsache, dass es 2019 mehr Hitze- als Verkehrstote gab und was das für eine Stadt bedeutet
      • Birgits Ansinnen, dafür zu sorgen, dass Klimakrise nicht soziale Krise bedeutet
      • die Verteilungsfrage in Wien: Wem gehört die Stadt heute – und wem soll sie morgen gehören?
      • wie verändern wir unser klimatisch relevantes Verhalten ohne Bevorzugung der Eliten?
      • wie will Birgit verhindern, dass es aktuell droht, dass Wien 2050 sieben Grad wärmer ist im Durchschnitt


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    On the way to new mobility: Katja Diehl spricht alle 14 Tage mit Gästen über Mobilität statt Verkehr, Diversität, New Work, Inklusion, kindergerechte Stadt und das Mobilisieren auf dem Land.
    Bei dieser Podcast-Serie handelt es sich um einen externen Inhalt. Diese Podcast-Serie ist kein offizielles Produkt von meinpodcast.de. Äußerungen der Gesprächspartner und Moderatoren geben deren eigene Auffassungen wieder. meinpodcast.de macht sich Äußerungen von Gesprächspartnern in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.
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