"Der Finanzwesir rockt - Der etwas andere Podcast über Geld und finanzielle Bildung

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    Der Finanzwesir rockt - Der etwas andere Podcast über Geld und finanzielle Bildung

    • 41.
      0:49:07
      Faktor-Investing – smarte Rendite oder Marketing-Hokuspokus?

      Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht.

      In dieser Folge sprechen wir über Faktor-Investing, auch beworben als Smart Beta. Wobei William Sharpe (Nobelpreisträger & Erfinder der Sharpe-Ratio) sagt, dass ihn dieser Begriff krank macht. An Smart Beta ist nichts smart. Es sind im besten Fall regelbasierte quantitative Strategien, die den industrialisierten und damit kostengünstigen Zugriff auf Faktor-Premiums erlauben. Dinge, die früher als heiliges Alpha zu einem hohen Preis verkauft wurden, weil nur aktive Guru-Manager dieses Alpha schöpfen konnten.

      Wie gesagt: Im besten Fall. Im schlechtesten Fall sind es verzweifelte aktive Manager, die ihren Kram umbenennen und versuchen auf der Smart-Beta-Welle noch ein paar Euros abzugreifen.

      Im Laufe der Jahre haben die Ökonomen einen ganzen Faktor-Zoo auf die Beine gestellt. Die akademische Literatur kennt über 600 Faktoren. Wenn man die aber böse anschaut und den Rotstift zückt verschwinden die beiden Nullen und aus 600 werden 6.
      Diese sechs sind beständig, weit verbreitet, robust, investierbar und logisch erklärbar.

      1. Beta-Faktor
      2. Size-Faktor
      3. Value-Faktor
      4. Momentum-Faktor
      5. Die Faktoren Quality & Profitability
      6. Term-Faktor

      Wir schauen uns diese Faktoren an und versuchen daraus ein Portfolio zu bauen. Das ist gar nicht so einfach, denn Faktoren bucht man nicht so einfach dazu. Faktoren-Prämien ersitzt man sich mit einem Zeithorizont von 15 bis 20 Jahren. Sie können Faktoren nicht einfach so zusammenrühren. Manche verstärken sich, andere löschen sich aus. Wer am Faktoren-Buffet willenlos "einmal alles" bestellt hat gute Chancen auf die Performance eines MSCI World zum Wucherpreis. 

      Und wer das nicht macht, kriegt trotzdem einen Kater namens Tracking-Error-Regret. Mehr dazu im Podcast.

      Links zum Thema der Woche Auf englisch Finanzbegriff der Woche

      Sharpe Ratio - Auf die risikobereinigte Performance kommt es an!

      "8%, will ich!", so denkt er, der Privatanleger. Blöd nur, dass er dabei blind für die Risiko-Krokodile ist. Die Sharpe Ratio sagt, gegen wie viele Krokodile Sie für jedes Renditeprozent antreten müssen.

      Entwickelt wurde die Sharpe Ratio vom Nobelpreisträger William Sharpe (gut, dass Sharpe kein Bayer ist. Schickelgruber-Verhältnis klingt irgendwie nach Kir Royal).

      Berechnung der Sharpe Ratio

      Zuerst ziehen Sie die Verzinsung einer risikolosen Anlage (Tagesgeld) von der Rendite des ETFs ab. Die verbleibende Rendite teilen Sie durch das eingegangene Risiko. Dabei dient díe Standardabweichung als Risikomaß. Es gilt: Je mehr Euros der ETF pro Risikoeinheit einbringt, desto höher die Sharpe Ratio.

      Die Grundidee

      Anleger wollen Rendite ohne Schwankungen (Volatilität).
      Zwei Fonds lieferen eine Rendite von 10%. Einer schwankt um +/- 10%, der andere um +/- 15%. Ganz klar: Der Wenigschwanker wird gekauft.

      Leider ist das nicht die Regel. Meist muß ich als Anleger aber zwischen Wertpapieren wählen, von denen eines zwar etwas schwächer in der Rendite, aber eben auch etwas weniger risikobehaftet ist. Hier gibt die Sharpe Ratio die notwendige Hilfestellung.

      Das lässt sich an einem Beispiel illustrieren: Fonds A übertrifft die Tagesgeldrendite um 10% pro Jahr. Die Standardabweichung betrugt 20%. Dies resultiert in einer Sharpe Ratio von 10/20, das lässt sich zu 0,5 kürzen.

      Fonds B generierte lediglich 8% pro Jahr aber mit einer geringeren Standardabweichung (15%), wodurch sich insgesamt eine etwas höhere Sharpe Ratio von 8/15 = 0,53 ergibt. Fonds A hatte die bessere Rendite, aber Fonds B lieferte mehr Rendite für das eingegangene Risiko und ist deshalb vorzuziehen.

      Je höher die Standardabweichung (Volatilität) eines Fonds, desto höhere Renditen sind erforderlich, um eine hohe Sharpe Ratio zu erzielen. Dagegen benötigen Fonds mit geringerer Volatilität weniger hohe Renditen, um eine attraktive Sharpe Ratio auszuweisen. Eine hohe Sharpe Ratio garantiert somit nicht, dass ein Fonds risikoarm ist.

      Auch ein wild schwankender "No-risk-no-fun"-ETF kann eine hohe Sharpe Ratio haben. Wenn die Rendite noch mehr Gas gibt als das Risiko passt alles. Zumindest in Excel. Was Ihr Magen zu dieser Achterbahnfahrt sagt, steht auf einem anderen Blatt. Die Sharpe Ratio ist relativ. Sie können mit ihrer Hilfe ETFs vergleichen und sortieren, aber sie macht keine direkte Aussage über das eingegangene Risiko.
      Eine Sharpe Ratio kleiner Null bedeutet: Besser verkaufen und in Tagesgeld umschichten. Dieses Investment erwirtschaftet noch nicht einmal den risikolosen Zinssatz.

      Buchempfehlung des Finanzwesirs

      Beide Bücher sind von Andrew L. Berkin und Larry E. Swedroe.

      Your Complete Guide
      to Factor-Based Investing:
      The Way Smart Money
      Invests Today
      *
      The Incredible Shrinking Alpha:
      And What You Can
      Do to Escape Its Clutches
      *

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    • 40.
      0:57:33
      Erfolgreiche Aktienstrategien für Privatanleger

      Mit der richtigen Strategie die richtige Aktie finden und dann zackig richtig reich werden. Soweit die Werbung auf den einschlägigen Portalen. Der Finanzrocker lässt es in diesem Podcast langsamer angehen. Schneller Reichtum wird nicht versprochen. Wir schauen uns diese fünf Strategien an

      1. Momentum- und Trendfolgestrategien, nicht nur mit Aktien, sondern gehebelt mit Derivaten
      2. Die Dividendenstrategie, aktuell eine der beliebtesten Strategien. Entsprechende Facebook-Gruppen haben schon 10.000 Mitglieder und freuen sich über 500 neue Mitglieder pro Woche.
      3. Magic Formula
      4. Levermann-Strategie
      5. Value Strategie

      Diese Strategien können auch kombiniert werden. Dividendenstrategie plus Magic Formula, Value plus Dividende. Solange man sich die Rohwerte aus dem Internet herunterladen kann, rechnet Excel alles aus. Es bleibt Ihnen überlassen den Sinn dahinter zu finden.
      Sinn und Zweck dieser Strategien ist es Alpha zu generieren. Deshalb betreiben Sie Stock Picking und Markttiming. Sie wollen eine Rendite jenseits der Marktrendite, die man auch mit ETFs bekommt. Die Frage ist: Welches Risiko muss ich auf mich nehmen, um dieses Alpha zu erwirtschaften? Wenn ich mich nur genug ins Risiko begebe, dann erhöhe ich meine Chance auf den Jackpot. Jeder Aktienstratege muss deshalb nicht nur die Rendite ausrechnen, sondern auch das Risiko quantifizieren. Nur wer die risikoadjustierte Rendite kennt kann die Frage: "Lohnt der Aufwand?" beantworten.

      Links zum Thema der Woche Finanzbegriff der Woche

      Fair Value, auch innerer Wert genannt.
      Unter dem inneren Wert versteht man in der Finanzanalyse den Wert eines Unternehmens beziehungsweise einer Aktie auf Basis objektiver Bewertungsmaßstäbe. Den inneren Wert einer Aktie zu bestimmen ist nicht trivial. Es ist schwer permanent die Aktiva und Passiva einer Firma gegenüberzustellen. Dazu kommt das Problem des "Goodwill". Das Langer voller Produkte lässt sich monetär bewerten, aber wie bepreist man die Patente, die die Produktion erst ermöglicht haben und wie das Know-how und das Engagement der Mitarbeiter neue Patente zu entwickeln?
      Deshalb behilft man sich mit den Kennzahlen "Gewinn pro Aktie" und "Umsatzwachstum". Diese beiden Kennzahlen fließen in die Berechnung des Fair Value ein.

      Ein Beispiel: Ist VW eigentlich nach dem Dieselskandal noch value?

      • Gewinn pro Aktie 2016: 10,26 €
      • Umsatzwachstum 2016: 1,68%
      • Errechnetes Fair Value 29,36 €
      • Kurs heute 137,20 €
      • Differenz -97,84 €, VW ist kein Value Wert. Die Aktie notiert fast 100 € über dem Fair Value.
      Medienempfehlung des Finanzrockers

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    • 39.
      19 Jun 2017
      0:57:56
      Wir heiraten. Was bedeutet das für mein Geld?

      Heiraten oder nicht heiraten? Das ist hier die Frage.
      In unserem bisher längsten und unausgewogensten Podcast dreht sich alles um die Ehe. Warum unausgewogen? Weil uns die Mitte fehlt. Wir können anekdotisch über unsere Erfahrungen berichten und das Ganze mit den aggregierten Statistiken von Statista abrunden: die Scheidungsquote lag 20156 bei 40,82%.
      Da wir weder Scheidungsrichter noch Ehetherapeuten sind, fehlen uns die 200 Ehen, die wir im Laufe unseres Berufslebens kennengelernt haben.
      Deshalb vorab die Warnung: Wir haben uns zwar eine knappe Stunde Zeit genommen, aber selbst in dieser Zeit können wir nur persönlich gefärbte Schlaglichter setzen.

      Unsere Ehe-Themen
      • Ehe im Wandel der Zeit. Die im Goldenen Blatt der Frau so gehypte Liebesheirat ist - geschichtlich gesehen - eine ziemlich junge Erfindung. Erst 1761 mit dem Beginn der Romantik kam man auf die Idee, dass nicht Pflicht, sondern Zuneigung die Grundlage eines gemeinsamen Lebens bilden sollte.
      • Trotzdem ein Plädoyer für weniger Romantik und preiswertere Hochzeiten. Ehe ist auch Business.
      • Der Finanzwesir preist die Vorteile der Ehe.
      • Der Finanzrocker stimmt vorbehaltlos zu, sagt aber: Alle Vorteile lösen sich bei einer Scheidung in Luft auf. Der Stress des Auseinanderdividierens wiegt das Ehegattensplitting nicht auf. Deshalb strebt er den Titel Ehemann nicht an.
      • Die Bedarfsgemeinschaft: Ein Konstrukt aus der Hölle des zweiten Sozialgesetzbuches. Kombiniert die Nachteile der Ehe mit den Nachteilen des unverheirateten Zusammenlebens.
      • Der Praxisteil: Was tun nach der Heirat und vor der Familiengründung?
      • Scheidung: Was tun um sie zu verhindern. Praxistipp Finanzwesir: Mit das Beste gegen Scheidung: Der Babysitter. Egal was sie will: Es ist nie zu viel. Einmal die Woche raus ohne Kinder und wieder Frau und Mann sein statt Mama und Papa.
      • Statista sagt zum Thema Scheidung: Die Menschen trennen sich auch noch nach 26 Jahren Ehe. Peak-Perfomance in den Ehejahren 6, 5 und 7 in der Reihenfolge. Scheint also was dran zu sein am verflixten siebten Jahr. Aber eigentlich geht die Trennerei ganz fix los. Schon im zweiten Jahr werden ein Haufen Ehen wieder geschieden. Das ist kein Buy & Hold. Das ist Trading mit den bekannt hohen Kosten.
      Links zum Thema der Woche Finanzbegriff der Woche

      Das Ehegattensplitting. Ein echter Dino. Seit der Einführung 1958 oft kritisiert, aber nie verändert.
      Wie geht Ehegattensplitting?

      1. Das zu versteuernde Einkommen der Ehegatten wird kombiniert und dann halbiert. Das ist die Splittung.
      2. Für das halbierte zu versteuernde Einkommen wird die Einkommensteuer nach dem geltenden Einkommensteuertarif berechnet.
      3. Die so errechnete Einkommensteuer wird verdoppelt.
      Die Idee

      Die Ehe als Team. Beide Eheleute tragen etwas bei, aber es ist unerheblich wer wie viel zum ehelichen Gesamteinkommen beigetragen hat. Das Ehepaar wird als eine Wirtschaftsgemeinschaft betrachtet.

      Die Wirkung

      Je größer das Delta, umso höher die Wirkung. Das Gesamteinkommen eines Paares beträgt 80.000 €.

      Partner 1 Partner 2 Splittingvorteil pro Jahr
      0 € 80.000 € 7.414 €
      20.000 € 60.000 € 1.715 €
      40.000 € 40.000 € 0 €

      Der Vorteil entsteht dadurch, dass der Besserverdiener in der Progressionskurve nach unten rutscht.

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    • 38.
      0:47:48
      Genossenschaftsanteile: So sicher wie Tagesgeld und so lukrativ wie Aktien?

      Auftrag unseres Hörers Achim: Zinsen gibt es keine mehr. Aktien sind zu riskant. Findet Alternativen. Wie wäre es mit Genossenschaftsanteilen? Finanzrocker und Finanzwesir als Teil der SFF (Special FinanceForces) haben den Auftrag angenommen und den HALO-Sprung in den Finanzdschungel gewagt.
      Was haben wir dort gefunden?

      1. Wohnungsbaugenossenschaften
      2. Genossenschaftliche Banken
      3. Energiegenossenschaften

      Was haben wir nicht gefunden? Einen Ersatz fürs Tagesgeld. Allen Zinsheuschrecken sei gesagt: Die Genossenschaften, denen ihr euer Geld geben wollt, wollen es nicht und denen, die es nehmen würden, solltet ihr es besser nicht geben.

      Marke: Eine echte Genossenschaft, eine Genossenschaft, die ihren Namen auch verdient ist keine schnöde Kapitalsammelstelle sondern hat eine Mission und ein Grundsatz-Dezernat. Die Frankfurter Volksbank hat eins. Unvorstellbar bei normalen Geschäftsbanken. Die halten sich Grundsätze doch nur, um sie beizeiten über Bord zu werfen.
      Genosse wird man, weil man die Idee gut findet, billigen Wohnraum braucht oder von der Energiewende überzeugt ist. Man wird nicht Genosse, um sein Vermögen zu diversifizieren. Alle guten Genossenschaften limitieren die Geschäftsanteile pro Nase streng. Wer mehr will, wird gleich abgelehnt oder muss ein Motivationsschreiben verfassen über das dann der Genossenschafts-Vorstand befindet.

      Links zum Thema der Woche

      Podcast-Interview mit Rouven Kasten von der GLS Bank

      Finanzbegriff der Woche

      Die Genossenschaft. Durch die Wikipedia definiert als

      "Ein Zusammenschluss mehrerer Personen, beispielsweise Handwerker oder Bauern, mit dem Ziel, ihre gleichen wirtschaftlichen Interessen durch gemeinschaftlichen Geschäftsbetrieb zu fördern."

      Einer der Väter des genossenschaftlichen Gedankens ist Friedrich Wilhelm Raiffeisen , geboren am 30. März 1818 in Hamm (Sieg); gestrben am 11. März 1888 in Neuwied. Er war ein deutscher Sozialreformer und Kommunalbeamter. 1848 - als Bürgermeister von Flammersfeld - musste er mit ansehen, wie die Landwirte seiner Bürgermeisterei reihenweise dem Viehwucher zum Opfer fielen. Skupellose Händler verkauften minderwertiges Vieh zu überhöhten Preisen auf Kredit mit viel zu kurzen Rückzahlzeiten und weit überhöhten Zinsen. Die Bauern waren leider nur Bauern und keine Agronomen und so wurden sie zu Dutzenden in den Ruin getrieben. Raiffeisen wollte nachhaltig helfen und gründete deshalb den Flammersfelder Hilfsverein zur Unterstützung unbemittelter Landwirte. Dieser Hilfsverein gilt als erste Genossenschaft Deutschlands.

      Buchempfehlung des Finanzwesirs

      Was man für Geld nicht kaufen kann: Die moralischen Grenzen des Marktes* von Michael J. Sandel.

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    • Nur weil etwas ein Vermögen kostet, ist es noch lange kein Vermögen wert.

      Wir starten mit Bernhard Baruch, Finanzier und Ökonom, der sagte

      "Es gibt tausend Möglichkeiten, Geld loszuwerden, aber nur zwei, es zu erwerben: Entweder wir arbeiten für Geld - oder das Geld arbeitet für uns."

      und stellen fest:
      Nicht alles, was ein Vermögen kostet ist auch ein Vermögen wert. Wir sprechen in diesem Podcast über den Unterschied zwischen einem Vermögenswert und einer Verbindlichkeit.

      Wer das Neuland fragt: "Was ist ein Vermögenswert" bekommt jede Menge Antworten. Die stimmen bestimmt auch alle, nur leider sind sie meist sehr BWL-ig eingekleidet und deshalb nur so mittelgut verständlich.
      Wir arbeiten mit den Definitionen:

      • Vermögenswert: Füllt die Geldbörse.
      • Verbindlichkeit: Leert die Geldbörse.

      Aktien, vermietete Immobilien, unsere Blogs, Bücher oder Patente sind Vermögenswerte. Das superteure Sofa leider nicht und auch das Auto nicht. Urlaube sowieso nicht und Schulden schon mal gar nicht. Wer Konsumschulden hat, ist als Mensch eine Verbindlichkeit, denn dann kostet man mehr als man verdient.

      Was ist mit der selbstgenutzten Immobilie und dem Goldbarren im Tresor? Wenn nach Abzug aller Kosten beim Verkauf ein Gewinn bleibt, dann war es wohl ein Vermögenswert. Aber Cashflow-Bringer - also Vermögenswerte im eigentlichen Sinne - sind beide nicht.

      Unser Fazit

      Denk Dich reich!
      Oh Mann Finanzwesir, was ist denn das für ein Eso-Schwachsinn!
      Nicht ganz. Viele Mensche die kein Vermögen aufbauen leiden an Parkinson. Der britische Soziologe C. Northcote Parkinson formuliert im zweiten Parkinsonschem Gesetz - auch bekannt als das Gesetz der Verschwendung

      "Ausgaben steigen stets bis an die Grenzen des Einkommens."

      Wer sich reich denkt, hat einen langen Zeithorizont und eine gute Vorstellungskraft. Solche Menschen sehen vor ihrem inneren Auge, wie ihre Zukunft in 20 Jahren aussehen soll und verfallen deshalb Parkinson nicht.

      Links zum Thema der Woche Finanzbegriff der Woche

      Vermögenswert und Verbindlichkeit.
      Ein Vermögenswert füllt die Geldbörse, eine Verbindlichkeit leert sie.

      Medienempfehlung des Finanzrockers

      Finanzielle Freiheit: Wie Menschen leben, die nicht mehr arbeiten müssen* von Gisela Enders

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    • 36.
      0:41:10
      Ohne Geld, Glück, Gedanken und Geduld wird das nichts mit dem Geldverdienen.

      Schon Altmeister Andre Kostolany wusste: Wer in finanziellen Dingen reüssieren will, braucht die vier G

      1. Geld
      2. Gedanken
      3. Geduld
      4. Glück

      Es erwartet Sie ein philosophischer Podcast, der das Testpublikum zu Heiterkeitsstürmen hingerissen hat. Was aber vielleicht auch daran liegt, dass wir erstmals mit unseren neuen Mikrofonen* am Start sind.

      Der Rubel rollt, wir reden über russische Anleihen aus der Zarenzeit, Adenauer, de Gaulle und die sehr luktrative deutsch-französische Freundschaft. Wir suchen das Glück und finden den Kontrollverlust. Aber wir sind gewillt alles mit Geduld auszusitzen, denn wir sind von unseren Plänen überzeugt und sind im Geld. "Geld haben" bedeutet für Kostolany: Keine Schulden haben. Das was heute im rüden Ami-Stil "Fuckyou-Money" heißt hat der Gentleman mit den ungarischen Wurzeln so ausgedrückt:

      "Nicht reich muß man sein, sondern unabhängig."

      denn

      "An der Börse kommt es immer nur darauf an, ob derzeitig mehr Dummköpfe als Papiere oder mehr Papiere als Dummköpfe vorhanden sind!"

      Wenn sich zu viele Dummköpfe auf dem Parkett tummeln geht man lieber in die Oper.

      Links zum Thema der Woche Finanzbegriff der Woche

      Die Börsenpsychologie, neudeutsch Behavioral Finance.
      Kostolany war der Meinung, dass sich 90% des Börsengeschehens mit Psychologie erklären lassen. Deshalb könne an der Börse alles passieren, sogar das was logisch ist.
      Von formaler ökonomischer Bildung und dem Homo oeconomicus hielt er nicht viel:

      "Wirtschaftsstudenten brauchen natürlich ihr Diplom als Eintrittskarte ins Erwerbsleben. Vielleicht werden sie sogar einmal gute Professoren. Aber haben sie schon einmal einen reichen Professor gesehen? - Um an der Börse Erfolg zu haben, halte ich Kenntnisse der Jurisprudenz, der Psychologie und der Philosophie für viel wichtiger."

      Buchempfehlung des Finanzwesirs

      Die Kunst, über Geld nachzudenken* von André Kostolany

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    • "Daten gegen tolles Topfset" oder doch lieber anonym bleiben?

      Der unsterbliche Kassendialog: "Macht 34,87 €. Haben Sie eine Payback-Karte?"
      Wir fragen: Wie viel - und vor allem - welches Plastik soll man mit sich führen.
      Wie nützlich sind Kreditkarten, EC-Karten und die ganzen Kundenkarten wie die Bahncard, die Payback-Karte oder die anonyme Brotstempelkarte des Finanzwesirs?
      Und natürlich die Frage: Wieviel Plural brauche ich wirklich? Eine, zwei, drei oder gar vier Kreditkarten? Kundenkarten: Immer ja sagen zum Deal "Daten gegen tolles Topfset" oder doch lieber abstinent bleiben (meine Daten gehören mir)? Wir gehen unter anderem diesen Fragen nach

      1. Wer hat die ganzen Karten überhaupt erfunden und zu welchem Zweck?
      2. Debitkarten: Wenn Sie mal Ihre EC-Karte, die jetzt übrigens offiziell Girocard heißt, genau ansehen, werden Sie feststellen: Da sind eine Menge Logos aufgedruckt. Was steckt hinter Symbolen wie girocard, VPay oder Maestro?
      3. Kreditkarten: Als echte Kreditkarte, als getarnte Debitkarte (vorher aufladen, dann abshoppen) oder als Kreditkarte, so wie wir sie kennen. Man kriegt einen knappen Monat Kredit und dann wird alles automatisch über das Girokonto ausgeglichen.
      4. Die wunderbare Welt der Kundenkarten. Menschen, die Google für eine Außenstelle der NSA halten und ihren Browser mit Adblockern abdichten geben ihre Daten für Peanuts her. 29 Millionen aktive Payback-Nutzer können nicht irren. Laut Bundesanzeiger setzte Payback im Geschäftsjahr 2015 etwa 222 Millionen Euro um und machte ungefähr 59 Millionen Euro Gewinn. 27% Gewinnmarge ist nicht schlecht. Im Handel sind es of unter 1%.
      Das Karten-Fazit

      Praktisch und manchmal ein Muß, aber gefährlich. Die Karte macht Geld ausgeben noch abstrakter. Wenn wir uns die Historie des Handels einmal kurz ansehen:

      • Ware gegen Ware: Mammutfleisch gegen neue Speerspitzen. Ganz konkret. Die frische Wunde am Oberarm zeigt: Da war das Mammut schneller. Der Jäger weiß, wie hart er für die neuen Speerspitzen gekämpft hat.
      • Gold gegen Ware: Keine Wunden mehr, aber ein Goldstück rauszurücken ist doch mit Abschiedsschmerzen verbunden.
      • Papiergeld gegen Ware: Jetzt wird's langsam abstrakt. Ein paar Baumwolllappen für einen schönen Mantel. Das geht nur, wenn man vertraut.
      • Karte gegen Ware: Tausche nichts (Unterschrift oder Geheimzahl) gegen Ware. Gefühlt - ein Gratiseinkauf. Actio (kaufen) und Reactio (weniger Geld) sind zeitlich und räumlich getrennt.
      Links zum Thema der Woche Finanzbegriff der Woche

      POS - Point of Sale, die Kassenzone: Der tatsächliche Ort, an dem der Karteninhaber einen Kauf tätigt und mit der Karte bezahlt. Es handelt sich typischerweise um ein Ladengeschäft eines Vertragshändlers oder online um den Checkout.

      Unsere Medienempfehlung
      1. Kartensicherheit.de, Betreiber ist die Firma EURO-Kartensysteme, ein Gemeinschaftsunternehmen der deutschen Banken und Sparkassen.
      2. PDF zum Thema Zahlungskartenbetrug. Herausgegeben von der Landesmedienstelle der Polizei in Sachsen-Anhalt.

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    • 34.
      0:46:34
      Ist es wirklich schlau, bei der Geldanlage einfach anderen Leuten blind zu folgen?

      "Geh nicht mit einem Fremden mit". Diesen Satz kennt jeder. Entweder hat man ihn von den Eltern gehört oder man schärft ihn mittleweile seinen eigenen Kindern ein.
      Aber Dein Geld darf ohne weiteres Mariano Pardo aus Argentinien folgen? Warum eigentlich? Wie gut kennst Du ihn ihn? Was weißt Du eigentlich über ihn? Würdest Du ihm Dein Geld anvertrauen, wenn er an Ihrer Haustür klingelt? Nein? Aber warum dann, wenn er sich auf einer Social-Trading-Plattform wie Etoro, Ayondo oder Wikifolio tummelt?

      Social Trading - das Thema dieses Podcasts

      Wer traden möchte aber selbst keine Ideen hat, sucht sich auf diesen Plattformen ein Wallstreet-Wölflein und heftet sich an seine Fersen. Jeder Tier-Doku-Seher erkennt sofort das Problem: Wenn das Wolfsrudel satt ist, bleibt für die Schakale nicht mehr viel übrig.
      Social Trading wird auf zwei Arten umgesetzt:

      1. Die Deals des Traders werden in ein Zertifikat gepackt und dieses Zertifikat können Sie dann kaufen. Mit allen Risiken, die Zertifikate so mit sich bringen. Dieses Modell fährt Wikifolio.
      2. Sie folgen einem Trader. Dann kopiert die Plattform automatisch jede Transaktion des Händlers. Das Problem hier: Slippage. Sie kaufen nicht zum Kurs des Traders, denn bis Sie mit Ihrem Copy-Trade an der Reihe sind, hat sich der Kurs schon längst geändert. Schwierig, wenn ein Trader viele Follower hat und marktenge Titel handelt. etoro und Ayondo setzen auf dieses Modell.

      Firmen wie etoro - 2007 in Israel gegründet, aber mit Hauptsitz im zypriotischen Limassol - verstehen sich als das Facebook des Social Tadings. Die Firma wirbt mit Slogans wie

      "Traden Sie vertrauensvoll im weltweit führenden Social-Trading-Netzwerk."

      und

      "Sind Sie bereit, den Bullen bei den Hörnern zu packen?"

      Wenn man genauer hinsieht stellt man fest: Die Kosten sind hoch, teilweise intransparent und die Produkte sind kein Sondervermögen, sondern können einen Totalverlust erleiden.

      Bei Wikifolio belaufen sich sich die Kosten auf eine Zertifikatsgebühr von 0,95% plus eine Performancegebühr zwischen 5% und 30%. Das sorgt für ein vollkommen verschobenes Risiko/Rendite-Verhältnis nach Kosten. Der Trader (und damit ich als Follower) muss das Risiko eines Totalverlusts eingehen, nur um nach Kosten eine Rendite zu erwirtschaften, die man auch mit Buy&Hold hätte erreichen können.
      Wissenschaftler des Massachusetts Institute of Technology (MIT) haben 5,8 Millionen Handelsaufträge von etoro aus der Zeit zwischen August 2010 und Januar 2012 analysiert. Ein Ergebnis: Nur 16 Prozent der Anleger machten überhaupt Gewinne. Wie soll ich da als Copycat die erfolgreichen Trader herausfiltern? Mit anderen Worten: Eine Pferdewette wie auf dem Rennplatz. Immer schön die Trader-Pferdchen beobachten. Markttiming und Trader- statt Stock-Picking Der gleiche Stress wie beim aktiven Aktienhandel, nur eben mit verlängerter Nahrungskette und damit erhöhten Kosten.

      Social Trading wird salonfähig

      Trotz aller Kritik: Die Social-Trading-Plattformen gewinnen immer neue Kooperationspartner und versuchen in den Bereich "Altersvorsorge" vorzudringen. Wikifolio arbeitet mit OnVista, dem Finanzportal der Focus-Gruppe, Finanzen100 und vielen großen Vermögensverwaltern in Deutschland wie der Hamburger HPM und der Bayerische Vermögen zusammen. Als Broker-Partner konnte Wikifolio die Comdirect, die Consorsbank und auch S-Broker, den Börsenarm der Sparkassen gewinnen. Social Trading im Sparplan. Kann das gut gehen?

      Links zum Thema der Woche Social Trading, der Finanzbegriff der Woche

      Beim "Social Trading" wird nicht mehr dem Bankberater oder dem Fondsmanager gefolgt, sondern den Tipps und Empfehlungen aus der "Community".

      Buchempfehlung des Finanzrockers

      Denke nach werde reich* von Napoleon Hill

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    • 33.
      13 Feb 2017
      0:35:08
      Erben: Auf einmal ist ganz viel Geld da - was nun?

      Geerbt! Und plötzlich ist ganz viel Geld da. Was tun? Jubeln und es allen erzählen? Ein, zwei Porsche kaufen? Ein Haus kaufen oder lieber: Sich schlecht fühlen. Warum gerade ich und in Afrika haben die Kinder kein sauberes Wasser!

      Wer plötzlich - aus welchen Gründen auch immer - zu Geld kommt hat erst einmal kein sachlich zu lösendes Anlageproblem, sondern ein emotionales Problem. Der Finanzrocker weiß davon ein Lied zu singen, nachdem er 2007 einen mittleren fünfstelligen Betrag erbte.

      Eins ist jedenfalls klar: Geld verdirbt den Charakter nicht, es verstärkt einfach die schon vorhandenen Eigenschaften. Ohne finanzielle Bildung ist man schnell wieder da, wo man herkam wie man an zahlreichen Lottogewinnern sieht.
      Da werden vollkommen unkoordiniert Häuser, Reisen und Autos gekauft und am Ende steht die Insolvenz.

      Jetzt aber genug gejammert und philosophiert: Was tun, wenn die Erbfee 100.000 Euro vorbeibringt? Wie komme ich ohne zu schleudern von Null auf Hunderttausend? Wir haben einige Tipps. Die meisten sind entsetzlich langweilig, fast schon banal. Aber wie das so ist mit Banalitäten: Gesagt sind sie schnell, aber bis man sie umgesetzt hat, muss man doch so manche Psychohürde überwinden.

      Links zum Thema der Woche

      Das Finanzrocker-Buch Jetzt rocke ich meine Finanzen selbst

      Finanzbegriff der Woche

      Die Erbschaftssteuer ist eng verwandt mit der Schenkungssteuer. Rechtsgrundlage ist das Erbschaftsteuer- und Schenkungsteuergesetz. Die Steuer wurde erstmals 1906 einheitlich im Deutschen Reich eingeführt, nachdem sie zuvor bereits in einigen Bundesstaaten galt.
      Für Erben ist Deutschland eine Steueroase. Eheleute und Partner einer eingetragenen homosexuelle Partnerschaft vererben 500.000 Euro steuerfrei, dazu kommt ein Versorgungsfreibetrag von 256.000 Euro. Pro Kind sind 400.000 Euro steuerfrei. Das sind schon mal eine ganze Menge Nullen, die unangetastet die Generation wechseln.
      Das deutsche Erbrecht ist ein Blutrecht. Wer nicht zur Familie gehört - wie beispielsweise der unverheitratete Partner - muss jedes Erbe ab 20.000 Euro mit 30 Prozent versteuern.
      Ist das gerecht oder nicht? Man kann darüber streiten, aber für den typischen Mittelstandsmenschen dürfte gelten:

      • Persönliche Arbeitsleistung => Spitzensteuersatz von 42%
      • Kapitalerträge => 26,375% (Kapitalertragssteuer samt Soli)
      • Erbe => steuerfrei

      Ungerecht oder korrekt, schließlich schlägt der Staat sonst überall heftig zu?

      Buchempfehlung des Finanzrockers

      Wir erben: Warum Deutschland ungerechter wird* von Julia Friedrichs.

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    • 32.
      0:33:33
      Was tun, wenn im Depot alles wild durch einander geht? Wir haben Tipps.

      Der Finanzwesir vor 20 Jahren: Diese Aktie ist die Empfehlung der Redaktion, die kaufe ich. Und diesen Fonds hier auch, denn die ganzseitige Reklame in der Wirtschaftswoche überzeugt mich. Ebenfalls mit dabei: Die Aktien, die ich mir mit Hilfe der Strategie "Dogs of the Dow" aus Excel herausdestilliert habe. Das war vielleicht eine Arbeit. Alleine, bis ich die ganzen historischen Kurse zusammen hatte.
      Mann, war ich stolz auf mein Depot: Alles voller Empfehlungen. Zwar wurden mir fast alle von Dritten aufgedrängt. Aber das muss man ja nicht so eng sehen. Empfehlung ist Empfehlung. So schlecht kann das ja nicht sein.
      Fast forward. Ein paar Jahre später reift die Erkenntnis, das Empfehlungen auch schlecht sein können. Vielleicht sogar unterirdischer als alles, was man sich hat vorstellen können.
      Natürlich mit Ausnahme der Dogs-of-the-Dow-Aktien. Denn die habe ich mir selbst empfohlen und schon allein wegen des Aufwandes, den ich da reingesteckt habe können die gar nicht schlecht sein.
      Und da ist sie wieder: Die renditekillende Mischung aus vertriebsinduzierten Käufen und eigener Hybris.
      Wir beschäftigen uns in dieser Podcastfolge mit der Frage:

      Und wie komme ich wieder raus aus dieser Nummer?

      Was tun, wenn das eigene Depot nicht gut strukturiert ist, sondern wildwüchsig gewachsen ist? Wie bekommt man die ganzen Empfehlungen der Berater und Banker wieder aus dem Depot ohne das es einem das Herz bricht?

      Geldbeutel und Psyche stäuben sich gegen ein Großreinemachen.

      • Der Geldbeutel:"Willst Du wirklich diese Verluste realisieren?" und bei Gewinnen: "Denk an die Steuer!"
      • Die Psyche: "Wer verkauft kapituliert - willst Du wirklich zugeben, dass Du so blöd gewesen bist?"

      Mit anderen Worten: Die faulen Ausreden stehen Schlange und warten auf ihren Einsatz.

      Wie bringt man jetzt trotzdem Ordnung ist Depot? Und vor allem: Warum sollest Du dir diese Mühe überhaupt machen? Es heißt doch immer: "Hin und her macht Taschen leer." Warum also nicht die Füße stillhalten? Wir zeigen: Auch Buy & Hold ist kein Nichtstun, sondern besteht aus strategischem Tun gefolgt von langen Perioden des Nichtstuns.

      Links zum Thema der Woche Finanzbegriff der Woche

      Die Siamesischen Zwillinge Depot & Verrechnungskonto. Warum gibt es zu jedem Depot ein Verrechnungskonto gratis dazu? Ich habe doch schon ein Girokonto. Wir erklären, warum das nicht reicht.

      Buchempfehlung des Finanzwesirs

      Unter Bankern: Eine Spezies wird besichtigt* von Joris Luyendijk.

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    Hallo, wir sind Daniel, ein Ex-Berliner, und Albert, ein Rheinländer, der zumindest eine Patentante in Berlin hat.

    Wir haben festgestellt, dass zumindest der erste Teil des Hauptstadt-Mottos "Arm aber sexy" für uns nur begrenzten Charme hat.

    Deshalb haben wir beschlossen, uns selbst um unser Geld zu kümmern. Dabei sind wir mehr als einmal auf die Nase gefallen, aber jetzt haben wir unsere Finanzen ganz gut im Griff.

    Über diesen Weg sprechen wir im Podcast. Was hat sich bewährt, was nicht. Welche Klippen gilt es zu umschiffen.
    Unser Versprechen: Wir plaudern nett über das Thema Finanzen. Du wirst eine Menge lernen, aber es wird auch lustig.
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