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ecozentrisch
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00:05:19
Das sind die ecozentrisch Wochenchampions in der 7. KW:
BASF und Heraeus wollen Edelmetall in China recyceln
Wichtige Edelmetalle zurückgewinnen: Der Chemiekonzern BASF und das Technologieunternehmen Heraeus planen gemeinsam eine Fabrik für Edelmetall-Recycling in China. Mit den Bauarbeiten soll noch in diesem Jahr begonnen werden. Es geht um das Rückgewinnen von Wertstoffen aus Fahrzeugkatalysatoren. Die Altmetalle, darunter Platinmetalle, braucht man wiederum zum Herstellen neuer Produkte in der Auto-Chemie- und Elektronik-Industrie, außerdem zum Herstellen von grünem Wasserstoff. Das Recycling verringert den CO2-Fußabdruck von Edelmetallen um bis zu 90 Prozent im Vergleich zur Gewinnung der Primärmetalle aus einer Mine. Mit dem Joint Venture von BASF und Heraeus will man die lokale Kreislaufwirtschaft unterstützen und helfen, die entsprechende Industrie in China mit Edelmetallen zu versorgen.
Finnlands Flughäfen und Airlines mit Plan für elektrische Flugrouten
In Lappland mit dem Elektroflugzeug unterwegs: Das haben sich finnische Airlines und Flughäfen vorgenommen. Die Testphase beginnt zunächst mit dem Einsatz von erneuerbarem Flugtreibstoff, später soll dann auf den Einsatz von Elektroflugzeugen umgestellt werden. Damit will man Alternativen zu langen Autofahrten in der Region Lappland anbieten. Elektro-Flugzeuge sind vergleichsweise klein, können also mit recht niedrigen Passagierzahlen betrieben werden. Damit könnte gleichzeitig der Flughafen Enotekiö in Lappland auf ganzjährigen Flugverkehr umstellen.
https://yle.fi/news/3-12302109
RWE schließt Vertrag zum Bau des größten Offshore-Parks in Dänemark
Wieder soll ein riesiger Offshore-Windpark entstehen: diesmal vor der Küste Dänemarks. Das Energieunternehmen RWE und die dänische Energie-Agentur haben dazu einen Konzessionsvertrag abgeschlossen. Dieser berechtigt RWE den Offshore Windpark zu errichten und über 30 Jahre zu betreiben. Das Projekt mit dem Namen Thor hat eine geplante Leistung von 1000 Megawatt und wird damit das bisher größte Offshore-Wind-Projekt Dänemarks sein. Thor soll vor der dänischen Westküste stehen und im Jahr 2027 seinen Betrieb aufnehmen.
Der Windpark soll in der Lage sein, den Jahres-Strombedarf von einer Million dänischer Haushalte zu decken. RWE hat in Dänemark bereits den Offshore-Windpark Rødsand 2.
Paul McCarney investiert in veganes Unternehmen Next Gen Foods
Pflanzliche Alternativen zum Hähnchenfleisch: Das produziert das Start-Up-Unternehmen Next Gen Foods- Und freut sich nun über prominente Unterstützung. Der Ex-Beatle Paul McCartney beteiligt sich öffentlichkeitswirksam finanziell an der Firma, die in Singapur ansässig ist.
Gegründet wurde Next Gen Foods von Timo Recker, einem Unternehmer aus Deutschland. Mit der Finanzierungsrunde will man, nach Asien, jetzt in den USA Fuß fassen. Es soll Restaurant-Filialen in Los Angeles und New York geben.
Langfristig möchte man weltweit ein führender Anbieter von pflanzlichen Hühnchen-Alternativen werden.
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/paul-mccartney-beatles-vegan-next-gen-foods-1.5529487
TüV Süd tritt Förderverein der deutschen Offshore-Wasserstoff-Wirtschaft bei
Das Leuchtturm-Projekt der der deutschen Wasserstoff-Wirtschaft nimmt weiter Gestalt an: Der Förderverein Aqua Ventus konnte nun mit dem TüV Süd ein weiteres wichtiges Mitglied gewinnen. Grüner Wasserstoff gilt als wichtiges Speichermedium für erneuerbare Energien. In der deutschen Nordsee sollen bis zum Jahr 2035 aus 10 Gigawatt Elektrolyseleistung eine Million Tonnen grüner Wasserstoff erzeugt werden. Der Aqua-Ventus-Förderverein will dieses Ziel tatkräftig unterstützen und besteht bereits aus über 90 Mitglieds-Organisationen. TüV Süd als internationaler Prüf-und Zertifizierungs-Dienstleister kann mit seinem Know-How im Bereich Windenergieanlagen und Umspannwerken hier einen wichtigen Beitrag leisten.
PENNY geht mit ‚Bio-Helden‘ gegen Lebensmittel-Verschwendung vor
Obst und Gemüse mit Schönheitsfehlern: Diese werden bei PENNY nicht aussortiert und weggeworfen, sondern kommen als ‚Bio-Helden‘ ins Supermarktregal. Denn schrumpelige Äpfel, krumme Möhren oder gelb-grüne Zitronen sind oft genauso gut wie die makellosen Schönheiten ihrer Art.
Das e rklärt Patricia Hirsch, Einkaufsleiterin bei Penny. Bereits seit 2016 begann man mit dem gezielten Verkauf der ‚Bio-Helden‘, damals mit 13 Obst-und Gemüsesorten. Derzeit sind es ca. 37 Sorten. Nun hat man Bilanz gezogen und konnte feststellen, dass das vergangene Jahr ein Rekordjahr für die ‚Bio-Helden‘ war: Die Supermarkt-Kette hat in diesem Bereich einen Zuwachs von 27 Prozent erreicht. Die Vermeidung von Lebensmittel-Verschwendung kann man ganz konkret messen: Dadurch, dass man Landwirten Obst und Gemüse mit äußerlichen Makeln abnimmt, können allein schon beim Einkauf bis zu 5 Prozent Abfall vermieden werden.
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Wasser kommt aus dem Kran, Licht aus der Lampe und Strom aus der Steckdose.
Wem die Gnade der späten Geburt widerfahren ist und nicht schon vor der Mitte des letzten Jahrhunderts geboren wurde, der/die kennt die fundamentalsten Infrastrukturen unserer Gesellschaft in keiner anderen Form. Wir haben uns derart an diesen Luxus gewöhnt, dass wir nicht mehr ansatzweise hinterfragen, was denn eigentlich dahinter steckt.
Und genau das hat sich in den letzten Jahren grundsätzlich gewandelt. Verbraucher:innen achten darauf, welche Energiequellen ihre jeweiligen Versorger einsetzen. Sind umweltbewusster geworden wenn es um die Wahl der Anbieter geht und fordern die regionalen Unternehmen damit auf, sich nachhaltig zu transformieren.
Und genau darüber haben wir uns mit David Radermacher, Vice President Sustainability bei E.ON unterhalten.
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10 Feb. 20220:05:36
Das sind die ecozentrisch Wochenchampions in der 6. KW:
Reederei MSC ändert Routen zum Schutz der Wale
Veränderte Routen zum Schutz der Wale: Der weltgrößte Reedereikonzern Mediterranean Shipping Company (MSC) will die Fahrstrecken seiner Schiffe im Mittelmeer ändern, um Wale zu schützen. Konkret geht es um die Routen an der Westküste Griechenlands. Hier ist einer der wichtigsten Lebensräume von Pottwalen. Gleichzeitig ist dieses Gebiet aber auch sehr stark befahren – besonders von Container- und Kreuzfahrtschiffen. Dies führt zu häufigen Kollisionen von Großschiffen und Walen. Die Tiere werden dadurch oft schwer verletzt und sterben an ihren Verletzungen. Darauf weisen Tierschutz-Organisationen seit Jahren hin und bitten die Reedereien, die Routen zu verlegen. Darauf hat nun MSC reagiert und wird seine Fahrten auf andere Routen verlegen. Damit ist man die erste Reederei, die Ihre Routen aus Gründen des Tierschutzes verlegt.
Redefine Meat will ab 2023 veganes Fleisch aus dem 3D-Drucker liefern
Veganes Fleisch direkt aus dem 3D-Drucker ins Restaurant: Dies soll bereits in naher Zukunft möglich sein. Die israelische Firma Redefine Meat hat Veganes Fleisch auf pflanzlicher Basis entwickelt, das man aus dem 3D-Drucker ausdrucken kann. Pflanzenproteine, Pflanzenfett und Flüssigkeit sind die Ausgangsbasis für das Ersatzfleisch, das, nach eigenen Angaben, echtem Fleisch geschmacklich sehr nahe kommt. Durch die 3D-Drucker-Technologie will man bereits ab 2023 in der Lage sein, seine Fleischprodukte direkt an Restaurants in Europa zu liefern. In Israel hat man das Fleisch bereits Anfang Januar an einem Food Truck getestet. Hier hat man auch schon einen Fleischhändler als Kooperationspartner gewonnen, der Restaurants in Israel beliefern soll.
Zegna, Dolce, Moncler verbannen Echtpelz für immer aus Sortiment
Immer weniger Pelz: Führende Modemarken verzichten künftig auf Echtpelz in ihren Kollektionen. Darunter sind nun auch Marken wie Zegna, Dolce&Gabbana oder Moncler. Diese Firmen gaben Anfang diesen Jahres bekannt, keine Produkte mit Pelz mehr zu verkaufen. Damit folgen sie einem Trend, der vor einigen Jahren begonnen hat. Gucci begann mit dem Ausstieg aus Pelz-Produkten Ende 2017- Die Marke Chanel verkündete 2018, keine Pelze oder Exotenleder mehr verkaufen zu wollen. Prada und andere Marken folgten 2019.
Die Tierschutz-Organisation PETA macht schon seit Jahren auf die Grausamkeiten im Pelztierhandel aufmerksam – teilweise mit spektakulären Aktionen. Auch die Entwicklungen im Bereich Kunstpelz erleichtern es den Firmen aus Pelztier-Produkten auszusteigen.
https://www.peta.de/themen/pelz-luxusmarken-erfolg/
Unternehmen der Diakonie stellen auf nachhaltige Textilien um
Nachhaltige Textilien in diakonischen Einrichtungen: Das Diakonische Werk will klimafreundlicher wirtschaften. Dafür will man unter anderem nach Möglichkeit nur noch Textilien nutzen, die nach ökologischen und sozialen Kriterien produziert wurden. Das gilt für Arbeitskleidung, Küchentextilien, Wäsche und Handtücher. Es gehe um Lieferketten, Flächen-und Wasserverbrauch, Pestizid- und Chemikalien-Einsatz, aber auch um Arbeits-und Menschenrechtsverletzungen, so die Nachhaltigkeitsreferentin der Diakonie Deutschland. Das Diakonische Werk betreibt ein großes Netz an sozialen Einrichtungen in Deutschland. Damit fragt man eine große Menge an Textilien nach. Dies ergebe einen großen Hebel, um etwas zum Besseren zu bewegen, meint der Präsident der Diakonie Deutschland, Ulrich Lilie.
https://www.ekd.de/balanceakt-der-nachhaltigkeit-71260.htm
Ravensburger bis 2023 klimaneutral
Das Spielwaren-Unternehmen Ravensburger will bis 2023 klimaneutral produzieren. Dazu will man den CO2-Ausstoß in der gesamten Lieferkette massiv reduzieren. Man plant, den gesamten Betrieb auf Ökostrom umzustellen.
Außerdem soll in Klimaschutz-Projekte investiert werden. Seit diesem Jahr hat Ravensburger eine eigens gegründete Abteilung für Nachhaltigkeit. Man will im Unternehmen eine Nachhaltigkeits-Strategie erarbeiten, sie soll von einem interdisziplinären Team von Mitarbeitern sowie von externen Experten erstellt werden.
https://www.buchreport.de/news/ravensburger-investiert-in-nachhaltigkeit/
Service-Anpassungen für mehr Nachhaltigkeit bei Delta Airlines
Mehr nachhaltige Produkte im Bordservice: das soll es künftig bei Delta Airlines geben. Besonders in der internationalen Business Class soll das künftig spürbar sein, aber auch in der Economy Class sollen neue nachhaltige Produkte eingesetzt werden.
Man wolle dabei jedoch nicht den Premium-Anspruch verlieren und keine Einschränkungen machen. So soll es weiterhin eine Tasche mit Pflegprodukten in der Business Class geben – sie wird jedoch ganz ohne Plastik auskommen.
Auch das Bettzeug ist aus recyceltem Material aus Plastikflaschen hergestellt. Der Einsatz von Plastik soll auch in den anderen Klassen minimiert werden, sowohl in der First als auch in der Economy Class. Damit sollen insgesamt ungefähr 10 Millionen Kilo Plastik pro Jahr eingespart werden.
https://reisetopia.ch/news/delta-nachhaltigkeit-business-economy/
Weltec Biopower bringt immer mehr Biogas-Anlagen nach Griechenland
Immer mehr Biogas-Anlagen in Griechenland- Griechische Geflügelhalter haben beim Biogas-Anlagen-Spezialist Weltec vier neue Biogas-Anlagen und drei Anlagen-Erweiterungen in Auftrag gegeben. Weltec hat einen großen Anteil an den 30 Agrar- und Abfall-Anlagen in Griechenland. Nach eigenen Angaben war man an 17 davon beteiligt. Griechenland hat durch Landwirtschaft und Viehhaltung ein großes Potential für Biogas-Anlagen. Besonders im Norden des Landes spielt der klimafreundliche Energieträger eine immer wichtigere Rolle und hilft bei der Energiewende in dem südeuropäischen Land.
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Die Mantras "Gemeinsam sind wir stark" und "Einer für alle, alle für einen" stellen wohl die ultimative Schnittmenge aus potenzieller Versicherungswerbung und dem, woran man sich noch rudimentär aus Alexandre Dumas Roman der 3 Musketiere erinnern kann.
Dass es sich dabei aber auch um die wohl einzige Möglichkeit handelt, die uns täglich begegnenden Auswirkungen der Klimakrise zu bewältigen und vor allen Dingen zukünftig wieder zurückzufahren, dafür muss man schon ordentlich 2, 3 Meta-Ebenen nach oben "hüpfen".
Genau das schafft dann aber wieder neue Perspektiven auf das grosse Ganze und gibt Einblicke in das, was uns letztendlich verbindet: Community! Schliesslich ist es ja nur ein Planet den wir zur Verfügung haben.
Community ist dann auch das Stichwort fuer unseren Gast Tim Thonhauser-Röhrich... der ist nicht nur Teil einer, sondern hat diese gleich mitgegründet: Die Fightback Community!
Was es damit auf dich hat, wie diese dabei hilft die Klimakrise zu bekämpfen und wie man sich dort engagieren kann, das erklärt er in unserem ecozentrisch Talk!
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4 Feb. 20220:06:03
Nio und Shell mit erster Batteriewechsel-Station in Europa
Batterie fürs E-Auto unterwegs wechseln statt laden: Das ist die Idee der Firma Nio, die gemeinsam mit Shell nun ihre erste Batteriewechsel-Station in Europa baut. Die Elektroautos von Nio sind mit Wechselbatterien ausgestattet. Die Wechselstationen sind so konzipiert, dass der Fahrer das Auto nur abstellen muss. Das Auto parkt sich selbst in die Wechselstation ein, der Wechsel der Batterie erfolgt vollautomatisch. Der Akku-Tausch soll, laut Hersteller, in 4 Minuten abgeschlossen sein. Das chinesische Unternehmen Nio hat auf seinem Heimatmarkt bereits 100.000 Fahrzeuge produziert. Nun will man den europäischen Markt erobern und beginnt in Norwegen mit dem Aufbau von Lade-Infrastruktur. Andere europäische Länder sollen bald folgen.
Unterstützt wird Nio bei seinen Aufbauplänen von Shell.
https://vision-mobility.de/news/nio-baut-erste-batteriewechsel-station-in-europa-124568.html
Intelligenter Lande-Roboter von Continental und Volterio
Auch in Deutschland entwickelt man die Ladeinfrastruktur für E-Autos weiter: So entwickelt Continental gemeinsam mit dem Start-Up Volterio einen intelligenten Laderoboter. Ab Mitte des Jahres wird es die ersten Systeme eines zusammen konzipierten Laderoboters geben, der fast serienreif ist. Die Fertigung, die in Deutschland angesiedelt werden soll, ist dann für das Jahr 2024 geplant. Der Laderoboter soll in den Garagenboden eingebaut sein und sich dann mit dem geparkten E-Auto mit einer smarten Automatik verbinden. Das E-Auto wiederum muss mit einer passenden Ladeeinheit ausgestattet sein. Diese kann man in bereits bestehende Modell-Varianten von Fahrzeugen nachrüsten. Das Lade-System soll sowohl in Privathaushalte als auch im öffentlichen Raum, beispielweise in Parkhäusern, verbaut werden können.
BMW mit CO2-arm hergestelltem Stahl von Salzgitter AG ab 2026
Einen weiteren Schritt für eine umweltschonende Produktion geht jetzt BMW. Der Autohersteller hat mit der Salzgitter AG einen Vertrag über die Lieferung von CO2-armem Stahl abgeschlossen. Die Lieferung soll im Jahr 2026 beginnen, das Material soll für die Serienproduktion in Europa verwendet werden. Bis 2030 sollen mit dem CO2-armen Stahl 40 Prozent des Materialbedarfs abgedeckt werden. Dadurch würden ca. 400.000 Tonnen CO2-Emissionen vermieden.
Der Stahl von der Salzgitter AG wird dann ohne den Einsatz von Kohle hergestellt, statt dessen verwendet man Erdgas oder Wasserstoff und grünen Strom. BMW arbeitet schon seit Jahren mit der Salzgitter AG zusammen, einen Vertrag über einen geschlossenen Materialkreislauf für Stahlabfälle gibt es seit 2017.
https://www.golem.de/news/nachhaltigkeit-bmw-will-ab-2026-co2-armen-stahl-nutzen-2202-162851.html
Vattenfall stellt größten Onshore-Windpark fertig
Energie in Nordschweden kommt nun auch aus Windkraft- Die Firma Vattenfall hat nach 4 Jahren Bauzeit ihren bisher größten Onshore-Windpark fertiggestellt. Er besteht aus 84 Windturbinen und soll einen wichtigen Beitrag zur Stromversorgung im Land leisten. Durch die Elektrifizierung von Industrie und Bergbau in der dortigen Region steigt derzeit der Strombedarf enorm. Der fertige Windpark soll im Jahr ungefähr 1,1 Terrawattstunden Strom produzieren. Das ist in etwa der der Jahresverbrauch von 220.000 schwedischen Haushalten. Vattenfall wird den Energie-Ausbau in Schweden auch weiter fortsetzen und meldet, dass man noch weitere 15 Projekte in der Entwicklung hat.
Wpd als erster Offshore-Wildpark-Entwickler in Rumänien
Windenergie auch im Schwarzen Meer nutzen – diese Möglichkeit will der Windkraft-Entwickler Wpd in die Tat umsetzen. Als erstes Unternehmen hat Wpd die Entwicklung von Offshore-Windprojekten in Rumänien beantragt und dafür bereits Projekt-Gesellschaften gegründet. Es geht um zwei Projekte vor der Schwarzmeerküste mit rund 2 Gigawatt Leistung. Rumänien wäre wiederum das erste Land der Schwarzmeer-Region, das Windkraft-Projekte im Meer realisiert. Wpd ist schon seit 2009 im Land ansässig und entwickelt Onshore-Windprojekte.
Adidas will künftig zu 90 Prozent nachhaltige Produkte herstellen
Nachhaltig hergestellte Laufschuhe: Bis 2025 sollen 90 Prozent der Produkte von Adidas aus nachhaltigen Materialien sein. Derzeit ist der Sportartikel-Hersteller bei einem Anteil von 60 Prozent. Das neue Streetwear-Label Unless soll bald sogar ganz ohne Plastik auskommen. Dies soll mit verschiedenen Maßnahmen erreicht werden. So will man in neue Materialien investieren, beispielsweise in die Neuentwicklung eines Leder-Ersatzmaterials aus einer Pilz-Art. Aber auch verstärktes Recycling spielt eine große Rolle. Man wolle dann zu einer echten Kreislaufwirtschaft kommen, in der bereits bei der Produktentwicklung das spätere Recycling eingeplant wird.
Obst- und Gemüseverpackung aus nachwachsendem Rohstoff bei Lidl
Obst und Gemüse frisch halten ohne Plastik: Lidl Schweiz kommt mit einer Neuerung für Verpackungen im Lebensmittelbereich. Gemeinsam mit dem Schweizer Forschungsinstitut Empa hat man eine neuartige Schutzhülle aus Zellulose entwickelt. Sie basiert auf nachwachsenden Rohstoffen, die als Abfallprodukt beim Auspressen für Ost-und Gemüsesaft anfallen. Die Schutzhülle soll auf Obst und Gemüse aufgebracht werden, die dann in den Einzelhandel kommen. Damit bleiben die Waren länger frisch. Bewiesen hat man das bereits mit der Haltbarkeit von Bananen: nach Unternehmensangaben habe sie sich um eine Woche verlängert. Lidl will, nach weiteren erfolgreichen Studien zu dem neuen Material, die neuartige Verpackung in 150 Lidl-Märkten in der Schweiz einsetzen.
https://www.chip.de/news/Lidl-Obst-Gemuese-neue-Verpackung_184039703.html
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Wo fängt Nachhaltigkeit an und wo endet sie eigentlich? Sind Produktion, Nutzung, deren Impact durch entstehende Emissionen und letztendlich die Laufzeit die entscheidenden Faktoren oder kann man noch viel fundamentalere Hebel ansetzen?
Gut, wir spielen hier ein wenig Spielverderber:innen und beantworten diese Fragen gleich mal vorab: Selbstverständlich, denn Nachhaltigkeit startet bereits mit dem Design-Prozess. Wo auch sonst?
Gesamtheitliche Ansätze sind das Fundament für nachhaltige Produkte, die Produktion selbiger und letztendlich auch ein Nutzungsszenario, welches diesen Planeten nicht noch zusätzlich belastet... und last but not least:
Natürlich auch noch darüber hinaus. Schließlich gehört auch das Recycling einer Ware zum Lifecycle selbiger!
Dieses spannende Thema beleuchten wir wirklich von allen Seiten mit der wunderbaren Daniela Bohlinger, ihres Zeichens Head of Sustainability BMW Group Design.
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ecozentrisch Champions KW 4: Ørsted, Salzgitter AG, TUI, Easyjet, Amp, Migros, Mercedes Benz und Co.28 Jan. 20220:06:38
Das sind die ecozentrisch Wochenchampions in der 4. KW:
Strategische Partnerschaft für Nachhaltigkeit bei Salzgitter AG und Ørsted
Offshore-Windstrom für CO2-armen Stahl: Die beiden Unternehmen Ørsted und Salzgitter AG wollen zukünftig strategisch eng zusammenarbeiten. Dazu sollen geschlossene Wertschöpfungsketten in den Geschäftsbeziehungen geschaffen werden, die nachhaltigeres Wirtschaften ermöglicht. Ørsted ist Weltmarktführer bei der Planung, dem Bau und dem Betrieb von Offshore-Windparks. Für seine Windkraft-Anlagen ist das Unternehmen auch ein großer Abnehmer von Stahl.
Die Salzgitter AG ist ein führendes europäisches Unternehmen für Stahl- und Technologie und Pionier der CO2-armen Stahlerzeugung. Die Idee hinter der Zusammenarbeit ist, dass Ørsted Strom aus seinen Windparks liefert, während die Salzgitter AG CO2-armen Stahl für Ørsted produziert. Außerdem soll Schrott aus ausgemusterten Windrädern wieder in der Stahlproduktion genutzt werden.
https://www.salzgitter-ag.com/de/newsroom/pressemeldungen/details/default-5e0c0c2dad-19160.html
Zukunftslabor für Nachhaltigen Tourismus von Tui und Griechenland
Beim Urlaub machen wird Nachhaltigkeit immer wichtiger: Das hat auch der Touristik-Konzern Tui erkannt und will mit Partnern in Feriengebieten zusammenarbeiten, um umweltfreundliche Lösungen für den Tourismus zu entwickeln. Aktuell hat man, gemeinsam mit der TUI Care Stiftung und der Regierung der südlichen Ägäis das Co-Lab Rhodos gegründet. Damit will man Rhodos zu einem Leuchtturm für nachhaltige Entwicklung von Urlaubsgebieten machen – und das mit internationaler Reichweite. Das Co-Lab will sowohl mit der Tourismusindustrie vor Ort als auch mit Partnern außerhalb der Region nach konkreten nachhaltigen Lösungen suchen und diese dann umsetzen. Auch die Etablierung eines Think Tanks auf Rhodos ist geplant. Diese Initiative ist weltweit das erste Projekt, in dem eine wichtige Ferienregion dieser Größe die eigene Wandlung zu mehr Nachhaltigkeit umfassend angeht.
Stadtwerke Bamberg nutzt Energie aus Abwasser in größter Anlage
Nachhaltige Wärme-Erzeugung aus Abwasser: Bei den Stadtwerken Bamberg entsteht der größte Wärmetauscher in Bayern. Die Nutzung der Abwasserwärme kann hier bis zu 1.200 Wohnungen mit Heizenergie versorgen. Der Wärmetauscher ist 250 Meter lang und befindet sich unter der Erde. Die Anlage soll jedes Jahr 2,3 Millionen Kilowattstunden Wärmeenergie produzieren und den Stadtwerken Bamberg 230.000 Liter Heizöl einsparen. Neben den gesparten CO2-Emissionen gibt es einen weiteren Vorteil, der auch den Kunden direkt zu Gute kommt: Die Energie aus Abwasser führt zu mehr Preisstabilität. Abwasser sei eine regenerative Energiequelle, die zuverlässig über das ganze Jahr zur Verfügung steht, so die Stadtwerke Bamberg.
Easyjet plant bis 2035 kerosinfreie Flüge
Die Möglichkeiten des kerosinfreien Flugverkehrs nutzen: Das will die Fluggesellschaft Easyjet so früh wie möglich umsetzen. In einem Interview mit der Frankfurter Allgmeinen Zeitung hat Easyjet-Deutschlandchef Stephan Erler die nachhaltigen Ziele des Unternehmens noch einmal unterstrichen. Dazu trage schon mal die die hohe Auslastung von 90 Prozent bei, mit denen Easyjet normalerweise seinen Flugbetrieb durchführt. Man unterstütze die EU-Strategie Fit for 55, so der Manager. Easyjet sei das erste Luftfahrt-Unternehmen, das Kompensationsleistungen von allen Kunden fordert. Diese Maßnahmen seien aber eher Überganglösungen, den Durchbruch zu mehr Nachhaltigkeit würden dauerhaft nur neue Antriebe bringen. Hier setze man auf alternative Antriebe aus Wasserstoff, Elektro-Antrieb oder Kombi-Lösungen. Erler rechnet damit, dass bis 2035 erste Möglichkeiten dahingehend zur Verfügung stehen werden, die auch die entsprechende Größe der Fluggeräte haben.
Amp Energy baut größten netzgebundenen Batteriespeicher Europas
Größtes Batteriespeicherprojekt Europas: Amp Energy plant zwei 400-Megawatt-Batterie-Anlagen in Schottland. Diese sollen jeweils 800 Megawattstunden Speicherkapazität bereitstellen. Das kanadische Unternehmen will die Anlagen bereits im April 2024 fertig haben und ans Netz anschließen.
Das Projekt wären dann, nach Unternehmensangaben, das größte netzgebundene Batteriespeichersystem Europas. Die gespeicherte Energie soll aus schottischen Windparks kommen. Die Batterieanlagen sollen als zuverlässige Netzstabilisatoren und zum Energiemanagement im schottischen Zentralgürtel dienen. Das schießt auch die Regionen um Glasgow und Edinburgh ein. Die Anlagen helfen damit, dass die produzierte Energie aus immer mehr Windkraftanlagen auf den britischen Inseln auch effektiv genutzt werden kann.
Erstes veganes Frühstücksei von Migros
Hartgekochtes Ei auf den veganen Speisezettel: Das macht Migros jetzt möglich.
Die Schweizer Supermarktkette hat jetzt ein hartgekochtes Ei im Angebot, dass zu 100 Prozent auf pflanzlichen Stoffen basiert. Es ist das erste Ei-Ersatzprodukt für den Endverbraucher und wird vom Migros-Tochterunternehmen ELSA in der Schweiz hergestellt. Es besteht aus hauptsächlich aus Sojaproteinen. Leider braucht der Hersteller noch viel Verpackungsmüll, da jedes Ei einzeln verpackt ist. Darüber hinaus gibt es geteilte Meinungen der Verbraucher hinsichtlich des Geschmacks. Migros hat jedoch versprochen, das Produkt noch verbessern zu wollen. https://utopia.de/news/vegan-eier-hartgekocht-boiled-kritik-schmeckt-geschmack/
Nachhaltigkeit in Mercedes-Benz-Kantinen
Mehr Nachhaltigkeit auch beim Kantinen-Essen: darauf achtet man nun noch stärker bei Mercedes-Benz. Die Kantinen-Gerichte sollen ab sofort ihre Klima-Bilanz ausweisen. Diese Information soll es erleichtern, die Lebensmittel in der Kantine unter nachhaltigen Kriterien auszuwählen. Bis Ende 2022 sollen die CO2-Emissionen der eingekauften und produzierten Speisen um 15 Prozent sinken. Mercedes-Benz will vollständig klimaneutral werden: das schließt sämtliche Unternehmensbereiche ein, auch das Kantinen-Essen. Seit 2021gibt es vegane Menüs an allen Standorten. Auch beim Verpackungsmüll will man reduzieren und hat eine nachhaltige Verpackungsstrategie entwickelt. Damit spart Mercedes-Benz jährlich deutschlandweit 58 Tonnen Kunststoff ein.
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ecozentrisch Champions KW 4: Ørsted, Salzgitter AG, TUI, Easyjet, Amp, Migros, Mercedes Benz und Co.28 Jan. 202200:06:38
Das sind die ecozentrisch Wochenchampions in der 4. KW:
Strategische Partnerschaft für Nachhaltigkeit bei Salzgitter AG und Ørsted
Offshore-Windstrom für CO2-armen Stahl: Die beiden Unternehmen Ørsted und Salzgitter AG wollen zukünftig strategisch eng zusammenarbeiten. Dazu sollen geschlossene Wertschöpfungsketten in den Geschäftsbeziehungen geschaffen werden, die nachhaltigeres Wirtschaften ermöglicht. Ørsted ist Weltmarktführer bei der Planung, dem Bau und dem Betrieb von Offshore-Windparks. Für seine Windkraft-Anlagen ist das Unternehmen auch ein großer Abnehmer von Stahl.
Die Salzgitter AG ist ein führendes europäisches Unternehmen für Stahl- und Technologie und Pionier der CO2-armen Stahlerzeugung. Die Idee hinter der Zusammenarbeit ist, dass Ørsted Strom aus seinen Windparks liefert, während die Salzgitter AG CO2-armen Stahl für Ørsted produziert. Außerdem soll Schrott aus ausgemusterten Windrädern wieder in der Stahlproduktion genutzt werden.
https://www.salzgitter-ag.com/de/newsroom/pressemeldungen/details/default-5e0c0c2dad-19160.html
Zukunftslabor für Nachhaltigen Tourismus von Tui und Griechenland
Beim Urlaub machen wird Nachhaltigkeit immer wichtiger: Das hat auch der Touristik-Konzern Tui erkannt und will mit Partnern in Feriengebieten zusammenarbeiten, um umweltfreundliche Lösungen für den Tourismus zu entwickeln. Aktuell hat man, gemeinsam mit der TUI Care Stiftung und der Regierung der südlichen Ägäis das Co-Lab Rhodos gegründet. Damit will man Rhodos zu einem Leuchtturm für nachhaltige Entwicklung von Urlaubsgebieten machen – und das mit internationaler Reichweite. Das Co-Lab will sowohl mit der Tourismusindustrie vor Ort als auch mit Partnern außerhalb der Region nach konkreten nachhaltigen Lösungen suchen und diese dann umsetzen. Auch die Etablierung eines Think Tanks auf Rhodos ist geplant. Diese Initiative ist weltweit das erste Projekt, in dem eine wichtige Ferienregion dieser Größe die eigene Wandlung zu mehr Nachhaltigkeit umfassend angeht.
Stadtwerke Bamberg nutzt Energie aus Abwasser in größter Anlage
Nachhaltige Wärme-Erzeugung aus Abwasser: Bei den Stadtwerken Bamberg entsteht der größte Wärmetauscher in Bayern. Die Nutzung der Abwasserwärme kann hier bis zu 1.200 Wohnungen mit Heizenergie versorgen. Der Wärmetauscher ist 250 Meter lang und befindet sich unter der Erde. Die Anlage soll jedes Jahr 2,3 Millionen Kilowattstunden Wärmeenergie produzieren und den Stadtwerken Bamberg 230.000 Liter Heizöl einsparen. Neben den gesparten CO2-Emissionen gibt es einen weiteren Vorteil, der auch den Kunden direkt zu Gute kommt: Die Energie aus Abwasser führt zu mehr Preisstabilität. Abwasser sei eine regenerative Energiequelle, die zuverlässig über das ganze Jahr zur Verfügung steht, so die Stadtwerke Bamberg.
Easyjet plant bis 2035 kerosinfreie Flüge
Die Möglichkeiten des kerosinfreien Flugverkehrs nutzen: Das will die Fluggesellschaft Easyjet so früh wie möglich umsetzen. In einem Interview mit der Frankfurter Allgmeinen Zeitung hat Easyjet-Deutschlandchef Stephan Erler die nachhaltigen Ziele des Unternehmens noch einmal unterstrichen. Dazu trage schon mal die die hohe Auslastung von 90 Prozent bei, mit denen Easyjet normalerweise seinen Flugbetrieb durchführt. Man unterstütze die EU-Strategie Fit for 55, so der Manager. Easyjet sei das erste Luftfahrt-Unternehmen, das Kompensationsleistungen von allen Kunden fordert. Diese Maßnahmen seien aber eher Überganglösungen, den Durchbruch zu mehr Nachhaltigkeit würden dauerhaft nur neue Antriebe bringen. Hier setze man auf alternative Antriebe aus Wasserstoff, Elektro-Antrieb oder Kombi-Lösungen. Erler rechnet damit, dass bis 2035 erste Möglichkeiten dahingehend zur Verfügung stehen werden, die auch die entsprechende Größe der Fluggeräte haben.
Amp Energy baut größten netzgebundenen Batteriespeicher Europas
Größtes Batteriespeicherprojekt Europas: Amp Energy plant zwei 400-Megawatt-Batterie-Anlagen in Schottland. Diese sollen jeweils 800 Megawattstunden Speicherkapazität bereitstellen. Das kanadische Unternehmen will die Anlagen bereits im April 2024 fertig haben und ans Netz anschließen.
Das Projekt wären dann, nach Unternehmensangaben, das größte netzgebundene Batteriespeichersystem Europas. Die gespeicherte Energie soll aus schottischen Windparks kommen. Die Batterieanlagen sollen als zuverlässige Netzstabilisatoren und zum Energiemanagement im schottischen Zentralgürtel dienen. Das schießt auch die Regionen um Glasgow und Edinburgh ein. Die Anlagen helfen damit, dass die produzierte Energie aus immer mehr Windkraftanlagen auf den britischen Inseln auch effektiv genutzt werden kann.
Erstes veganes Frühstücksei von Migros
Hartgekochtes Ei auf den veganen Speisezettel: Das macht Migros jetzt möglich.
Die Schweizer Supermarktkette hat jetzt ein hartgekochtes Ei im Angebot, dass zu 100 Prozent auf pflanzlichen Stoffen basiert. Es ist das erste Ei-Ersatzprodukt für den Endverbraucher und wird vom Migros-Tochterunternehmen ELSA in der Schweiz hergestellt. Es besteht aus hauptsächlich aus Sojaproteinen. Leider braucht der Hersteller noch viel Verpackungsmüll, da jedes Ei einzeln verpackt ist. Darüber hinaus gibt es geteilte Meinungen der Verbraucher hinsichtlich des Geschmacks. Migros hat jedoch versprochen, das Produkt noch verbessern zu wollen. https://utopia.de/news/vegan-eier-hartgekocht-boiled-kritik-schmeckt-geschmack/
Nachhaltigkeit in Mercedes-Benz-Kantinen
Mehr Nachhaltigkeit auch beim Kantinen-Essen: darauf achtet man nun noch stärker bei Mercedes-Benz. Die Kantinen-Gerichte sollen ab sofort ihre Klima-Bilanz ausweisen. Diese Information soll es erleichtern, die Lebensmittel in der Kantine unter nachhaltigen Kriterien auszuwählen. Bis Ende 2022 sollen die CO2-Emissionen der eingekauften und produzierten Speisen um 15 Prozent sinken. Mercedes-Benz will vollständig klimaneutral werden: das schließt sämtliche Unternehmensbereiche ein, auch das Kantinen-Essen. Seit 2021gibt es vegane Menüs an allen Standorten. Auch beim Verpackungsmüll will man reduzieren und hat eine nachhaltige Verpackungsstrategie entwickelt. Damit spart Mercedes-Benz jährlich deutschlandweit 58 Tonnen Kunststoff ein.
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Wenn uns die über 100 Ausgaben ecozentrisch aus dem Jahr 2021 eines gelehrt haben dann sicherlich, dass wir die nachhaltige Transformation nur zusammen gestalten und final dann auch vollziehen können. Zu groß, zu international, zu umfassend sind diese Herausforderung. als dass diese von einer Industrie, einem Land-, ja auch nur einer Wertegemeinschaft bewältigt werden können.
Die Erfahrungen aus den zurückliegenden Folgen zeigen ganz wunderbar, wie industrieübergreifend an Lösungen gearbeitet wird und welch wunderbar positiven Ansätze, aber vor allen Dingen auch Umsetzungen bereits existieren.
Und ich denke eine bessere Brücke als die fundamentale Definition von "positiv" kann es gar nicht rüber zu unserem nächsten Gast geben!
Lars Moscherosch ist Sales Director bei Fujitsu und das nicht erst seit gestern! In unserem Gespräch zeigt sich, wie wichtig derart positiv aufgeladene Persönlichkeiten fuer die Transformation eines Unternehmens, einer Branche, ja einer gesamten Gesellschaft sind können.
Oder wie es Lars sagen würde: „Das Schicksal der Menschheit hängt nicht von Sonne, Mond und Sterne ab, sondern von unserem gemeinschaftlichen Handeln zu mehr Nachhaltigkeit in der Gesellschaft und Wirtschaft.“
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Das sind die ecozentrisch Wochenchampions in der 3. KW:
Michelin testet aufblasbares Segel für Frachtschiffe
Mit Wind für einen nachhaltigeren Antrieb: Der französische Reifenhersteller Michelin hat ein System für ein aufblasbares Flügelsegel entwickelt, welches bei Frachtschiffen zum Einsatz kommen soll. Dieses wurde bereits auf dem Movin’On-Summit im letzten Jahr vorgestellt. Nun hat man einen Partnerschaftsvertrag mit der Reederei Maritime Nantaise geschlossen, um das Segel einem Praxistest zu unterziehen. Dabei wird ein Flügel-Prototyp von 100 Quadratmetern auf einem Containerschiff angebracht. Unter realen Bedingungen soll eine Route zwischen Großbritannien und Spanien gefahren werden. Das aufblasbare Segelsystem, welches automatisch aus- und eingefahren werden kann, soll durch den Windantrieb unterstützen und somit die CO2-Emissionen im Schiffsverkehr senken helfen. Nach Unternehmensangaben soll eine Verbesserung der Treibstoff-Effizienz von Schiffen um bis zu 20 Prozent möglich sein.
https://vision-mobility.de/news/michelin-aufblasbares-segelsystem-in-der-praxiserprobung-122043.html
VW bezieht CO2-freies Lithium von Vulcan
CO2-freier Batterie-Rohstoff Made in Germany für VW-Fahrzeuge: Die Vulcan Gruppe hat eine Technologie entwickelt, mit der sie eine vollständig CO2-freie Förderung des Rohstoffs Lithium in der Region des Oberrheingrabens sicherstellen kann. Nun hat sich das Unternehmen mit dem Volkswagen Konzern auf einen verbindlichen Abnahmevertrag von CO2-freiem Lithium verständigt.
Ab 2026 soll die kommerzielle Lieferung des Rohstoffs beginnen, der Vertrag hat eine anfängliche Laufzeit von 5 Jahren. Volkswagen will seine Treibhausgas-Emissionen über den gesamten Lebenszyklus eines Fahrzeugs massiv senken und auf absehbare Zeit hier klimaneutral werden. Dies gilt auch für die Batterie-Herstellung für die Elektroautos des Konzerns, die man zunehmend selbst übernimmt.Mit dem nachhaltig geförderten Rohstoff von Vulcan kann man deshalb seinem Ziel einen großen Schritt näher kommen.
Neuartiger Energiespeicher in Gemeinschaftsprojekt von RWE und Audi
Eine neue Verwendung für alte E-Auto-Batterien: In Herdecke in Nordrhein-Westfalen hat der Energie-Konzern RWE einen Energiespeicher errichtet, der gebrauchte Lithium-Ionen-Batterien aus Elektro-Autos von Audi nutzt. Diese besitzen nach ihrer alten Verwendung nun noch eine Restkapazität von durchschnittlich 80 Prozent und eignen sich dadurch für den Einsatz in stationären Energiespeichern. Dabei wurden 60 Batterie-Systeme in Betrieb genommen, die ca. 4,5 Megawatt-Stunden Strom zwischenspeichern können. Der Batterie-Speicher in Nordrhein-Westfahlen ist einer von 10 ähnlichen Batterie-Projekten des Energie-Unternehmens weltweit. RWE will bis 2030 seine Batteriespeicher-Kapazität von derzeit 600 Megawatt auf 3 Gigawatt erhöhen.
Colipi entwickelt Palmöl-Alternative
Umweltfreundliche Alternative zum Palmöl: Das hat das Start-Up-Unternehmen Colipi entwickelt. Aus Abfällen aus Industrie und Landwirtschaft wird mit Hilfe von speziellen Hefen Öl gewonnen, welches Palmöl ersetzen kann. Die Gewinnung von Palmöl gilt als sehr umweltschädlich. Schätzungen zufolge werden weltweit ca. 19 Millionen Hektar Regenwald für die Palmölgewinnung gerodet. Dabei werden große Mengen CO2 freigesetzt und natürlicher Lebensraum für Tiere und Pflanzen zerstört. Das nachhaltigere Ersatz-Palmöl kann in der Kosmetik- und Lebensmittel-Industrie eingesetzt werden. Colipi rechnet damit, dass erste Produkte mit ihrem Öl in ca. zwei Jahren beim Verbraucher ankommen.
Dorint Hotels nutzen jetzt Nachhaltigkeits-Siegel von CERTIFIED
Nachhaltigkeit auch beim Hotelaufenthalt: Das Kölner Hotelunternehmen Dorint will bei den in den Hotels verwendeten Materialien und Nahrungsmitteln konsequent nachhaltig wirtschaften. Daher lässt sich Dorint nun vom Nachhaltigkeits-Siegel CERTIFIED zertifizieren. Ein unabhängiges Zertifizierungs-System erzeuge mehr Druck, seine Nachhaltigkeits-Ziele wirklich umzusetzen, so die Geschäftsführung des Unternehmens. Viele Kunden verlangten zunehmend, dass auch Hotels nachhaltig wirtschaften, besonders Großkunden, die selbst Nachhaltigkeitsziele haben. Das Nachhaltigkeits-Siegel CERTIFIED zeichnet Hotels mit dem Prädikat Certified Green Hotel aus.
Gebäudewirtschaft: Regelsystem von PAUL spart 50.000 Tonnen CO2
Durch Digitalisierung in der Gebäudetechnik viel Energie sparen: Das ist das Ziel der Systeme der Firma PAUL aus Mannheim. PAUL schafft Regelsysteme und intelligente Netze in Gebäuden und hat bereits über 150.000 Wohneinheiten an sein Regelsystem angeschlossen. Dadurch ergeben sich große Möglichkeiten zum Energiesparen. Nun wurde errechnet, dass durch die Digitalisierung der Heizungsnetze und Trinkwasseranlagen bereits 20 Prozent CO2-Emissionen im Gebäudesektor vermieden werden können. Das sind über eine Laufzeit von 10 Jahren ca. 50.000 Tonnen CO2. Da die Einspar-Potenziale im Gebäudesektor bei Dämmung, Photovoltaik und Heiztechnik weitgehend erschöpft sind, kann die Gebäudewirtschaft bei der Digitalisierung neue Möglichkeiten ausschöpfen, denn auf sie entfallen ca. 40 Prozent des gesamten CO2-Ausstoßes.
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